Lebensraum der Fische

Lebensraum der Fische

Fische findet man in beinahe allen Gewässern der Erde. Im Laufe ihrer Evolution haben sie sich sowohl an den Aufenthalt im Süß- als auch im Salzwasser angepasst. Mit den Weltmeeren steht ihnen ein weiter und tiefer Lebensraum zur Verfügung.

Wo sind die besten Lebensbedingungen für Fische?

Doch das Meer ist keinesfalls ein Lebensraum, in dem immer die gleichen Bedingungen herrschen: so ist das Leben in einem Korallenriff etwas völlig anderes als das Leben in einem Küstengewässer oder gar in der Tiefsee.
Deshalb haben sich die Fische auch die jeweiligen Bedingungen angepasst. Tropische Korallenriffe befinden sich meist nicht weit unter der Meeresoberfläche und sind deshalb von Licht durchflutet. Sie bieten vielen Fischen in unzähligen Verstecken Schutz.
Die Tiefsee ist dunkel, doch keineswegs lebensfeindlich. Hier gibt es eine Vielzahl an Fischen und anderen Lebewesen, von denen bisher nur ein Bruchteil entdeckte wurde.

Anpassung an die Bedingungen

An die oft niedrigen Temperaturen und den hohen Druck haben sich die Fische durch ein langsames Wachstum und ein sehr leichtes Skelett angepasst. Zudem verfügen sie über spezielle Wahrnehmungsorgane, die ihnen die Orientierung in größter Dunkelheit ermöglichen.
Insbesondere die Wahrnehmung von schwächsten Meeresströmungen ist bei ihnen gut ausgebildet. Ein weit engerer Lebensraum steht den Süßwasserfischen zur Verfügung. Sie können sich meist nur in den engen Grenzen eines Sees oder Flusssystems bewegen. Doch ihrem Lebensraum verdanken sie es auch, dass sie Meister der Anpassung geworden sind.

Fische in Salzwasser

Die Meere unserer Welt können ein sehr breites Spektrum an Meereslebewesen aufweisen. Niemand weiß bis heute genau wie viele es sind. Die bekanntesten unter ihnen sind Haie, Delphine – unter anderem der Grindwal oder der Orcinus sowie Tintenfische und Quallen.
Ein Großteil der Erdoberfläche macht die fünf großen Welt-Ozeane aus: 70%. Das hier vorhandene Ökosysteme hängt miteinander zusammen. Die Ozeane stehen zudem durch die unterschiedlichen Strömungen miteinander in Verbindung.
3730 Meter beträgt die Ozeantiefe im Durchschnitt. Als tiefste Stelle im Ozean wurde eine Tiefe von 11.000 km unter dem Meeresspiegel gemessen. Der Salzgehalt liegt bei etwa 35,3 g Salz je Liter. Diverse Fische dienen seit Jahrtausenden als Nahrung des Menschen. Auch die wirtschaftliche Bedeutung des Fischfangs ist enorm.

Süßwasser Meeresbewohner

Zahlreiche Süßwasserfische stehen häufig ebenfalls auf dem Nahrungsplan des Menschen. So zum Beispiel Karpfenfische, Lachse, die Forelle und der Barsch.
Sie dienen als essentielle Nahrungsgrundlage und als wichtiges Glied des ökologischen Binnengewässersystems. Das Verbreitungsgebiet ist jedoch im Gegensatz zu dem der Salzwasserfische meist sehr klein. In einem derart kleinen Raum zu leben stellt häufig ein Problem dar.
Rückzugsmöglichkeiten bei schlechten Lebensbedingungen sind nur gering. Gerade aber die Verschmutzung der Gewässer und die Zerstörung von Auen durch den Menschen bedrohen diese große Lebensvielfalt.

Inhaltsverzeichnis
Nach oben scrollen