Hundesport

Hundesport

Als Hundesport im Allgemeinen werden diverse Sportarten bezeichnet, die ein Mensch mit seinem Hund praktiziert. Es ist besonders effektiv, um die Bindung zwischen Besitzer und Hund noch enger zu knüpfen und um den Hund und körperlich und geistig zu fördern. Der Hund ist dann wesentlich ausgelasteter und entspannter und genau das wirkt sich dann natürlich auch auf sein Verhalten aus.

Hundesport-Arten

Bestimmte Hunderassen müssen gefordert werden, damit sie keine unerwünschten Verhaltensweisen entwickeln. So sind zum Beispiel Jagdhundrassen nicht zur ausschließlichen Haus- und Hofhaltung geeignet. Hütehunde suchen sich andere Objekte zum Hüten wie Kinder oder Autos, was mitunter gefährlich werden kann. Je nach Rasse und Temperament des Hundes können folgende Sportarten für Ausgleich sorgen:

Agility

Beim Agility handelt es sich um eine Sportart, bei der es sehr um Geschicklichkeit geht. Es geht in einem Parcours mit Wippen, Treppen und diversen Hindernissen. Dieser Sport fordert nicht nur vom Hund volle Konzentration, sondern auch vom Besitzer.

Dogdancing

Bei dieser Hundesportart geht es um Technik und Fußarbeit, es ist ein Show-Sport, bei dem es aussehen soll, als wenn Herr und Hund miteinander tanzen würden. Es erfordert viel Geschick und Training, ist in Deutschland allerdings noch nicht so sehr bekannt.

Dogging

Dogging ist die Zusammenfassung der Wörter „Dog“ und „Jogging“, spricht also für eine Sportart, bei der mit dem Hund gejoggt wird. Allerdings steht es mittlerweile für alle menschlichen Sportarten, die gemeinsam mit dem Hund betrieben werden können, wie zum Beispiel Fahrrad fahren, Nordic Walking und einige andere mehr.

Dummytraining

Hier war der ursprüngliche Grundgedanke, bestimmte Hunderassen zu Jagdzwecken auszubilden. Um auf tote oder lebende Tiere verzichten zu können, werden hier „Dummys“ aus Stoff benutzt, die mit verschiedenen „Leckerlis“ befüllt werden. Mittlerweile ist das Dummytraining aber auch schon zu einem richtige Sport herangewachsen mit wechselnde Parcours und wechselnden Apportieraufgaben für den Hund.

Hundefrisbee

Dieser Sport ist im Grunde jedem bekannt. Mensch wirft Frisbee, Hund bringt es zurück. Nur hat sich dieser Sport soweit verbreitet, dass es mittlerweile schon Wettkämpfe dafür gibt. Jeder Teilnehmer hat 2 Minuten Zeit für seine Kür, bei der auch Musik gespielt wird. Als Disziplinen gibt es Freestyle, Mini Distance und Long Distance.

Flyball

Beim Flyball muss der Hund vier verschiedene Hürden bewältigen, dann die Flyball Maschine betätigen und anschließend mit dem Ball wieder über die vier Hürden zurück. Die Tatsache, dass in Mannschaften gespielt wird, erhöht den Reiz dieses Hundesports.

Leistungshüten

Dies ist eigentlich eine Prüfung für den arbeitenden Hund, kann aber durchaus auch als Sport aus Spaß betrieben werden. Es gibt verschiedene Aufgaben die Hund und Besitzer erfüllen müssen, wie zum Beispiel eine fremde Herde von 200 Tieren zusammen zu treiben, oder eine Herde über eine Brücke zu treiben.

Obedience

Hier geht es im Grunde nur um den Gehorsam des Hundes seinem Herrchen gegenüber. Bei den Prüfungen in dieser Hundesportart kommt es auf die Genauigkeit der ausgeführten Aufgaben an. Es ist eine der wenigen Hundesportarten, die auch von behinderten Menschen und behinderten Tieren in Wettkämpfen ausgeführt werden darf.

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