Hund bellt mich an – Was tun?

Hund bellt mich an – Was tun?

Es passiert öfter als man denkt: Hunde bellen verstärkt das Herrchen an. Das kann viele Gründe haben, oft liegt es aber daran, dass der Hund Angst, zu viel Freude hat oder sich Dominant fühlt. Es wird hier erklärt, wie man mit Hunden umgeht, die viel Bellen – und wie man eben jenes Problem in den Griff bekommt.

Wenn der Hund das Herrchen anbellt

Dann kann das ganz schön weh tun. Man kümmert sich Tag und Nacht um den Hund, doch gedankt wird es scheinbar nicht. Der Grund sind meist überschwängliche Emotionen – sei es ​Angst, Freude, oder gar Dominanz​. Diese 3 Gründe benötigen jeweils eine eigene Herangehensweise, welche wir im Folgenden näher beschreiben werden.

Hund bellt mich an: Aufgrund von Angst

Falls Ihr Hund aufgrund von Angst bellt, so müssen Sie die Beziehung zu ihm aufbessern. Hierbei sollte man strukturiert vorgehen. Hunde sollten normalerweise bereits im Welpenalter richtig erzogen werden. Hat der Halter dies verpasst, so ist dennoch nicht Hopfen und Malz verloren.
Nehmen Sie sich mehr Zeit für ihn, spielen Sie mit ihm, kraulen Sie ihn hier und da – aber, nehmen Sie sich einfach Zeit für ihn.
Außerdem wichtig: ​nicht schimpfen, wenn er bellt​. Dadurch verstärken Sie im Zweifel seine Angst. Als Alternative können Sie ihm ​ruhig zusprechen und ihm vermitteln, dass alles gut ist und er aufhören soll zu bellen.

Bellen aufgrund von Freude

Die erfreulichste Variante, denn diese ist am einfachsten zu lösen – und vor allem ein schönes Zeichen!
Im Falle, dass bereits eine sehr gute Beziehung zu dem eigenen Hund herrscht, kann man diese nutzen.
Der Nachteil: Man musst den Hund in den nächsten Wochen und Monaten ab und an ignorieren. Ja, tatsächlich ignorieren.

  • Aber nicht lange und nicht „bösartig“, sondern einfach nur, wenn Ihr Hund vor Freude bellt.
  • Das heißt: Sie kommen nach Hause und Ihr Hund bellt? Ignorieren Sie ihn, bis er nicht mehr bellt.
  • Sie deuten an Spazieren zu gehen und ihr Hund bellt? Ignorieren Sie ihn, bis er nicht mehr bellt.

Schwierig, aber hilft enorm. Oft ist es nämlich so, dass man schimpft – und für den Hund wirkt es so, als würden Sie mitbellen. Oder aber, dass man die Freude des Hundes teilt und der Hund einzig das Bellen als „Sprachrohr“ sieht. Eine effektive Schritt für Schritt Anleitung findet sich in dieser Soforthilfe.

Bellen aufgrund von Dominanz

Hund
Hunde, die ihre Dominanz ausspielen sind schwierig in den Griff zu bekommen. Hierfür bedarf es ein bisschen „Analyse“.
Beobachten Sie sich beim nächsten Spaziergang selbst, geben Sie die Richtung vor oder Ihr Hund? Bestimmen Sie die Zeit, wann es losgeht, oder übernimmt das Ihr Hund?
Falls beides auf Ihren Hund zutrifft, versuchen Sie diese Entscheidungen von Tag zu Tag zu übernehmen. Nicht alles auf einmal, sondern Tag für Tag.
Denn jede Entscheidung, die Ihr Hund übernimmt, gibt ihm mehr und mehr das Gefühl, über Sie und Ihr Leben zu bestimmen. Wenn der Hund nachts bellt, so ist dies umso schlimmer.

Gesammelte Informationen mit gezielten Übungen

Die in diesem Artikel aufgelisteten Ursachen sind natürlich noch nicht alle. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, warum Ihr Hund Sie anbellt. Es kann auch sein, dass ein Trauma Ihren Hund dazu bringt, Sie anzubellen.
Um die Wurzel dennoch zu packen und das Bellen langfristig in den Griff zu bekommen, gibt es viele eBooks und Kurse rund um das Thema „Hund bellt mich an“. Es gibt sehr viele ausführliche und schnell anzuwendende Übungen, mit denen man so schnell wie möglich Ergebnisse erzielt.

Wenn der Hund mich anbellt muss ich handeln

Es gibt keine Lösung, der man 1:1 nachgehen kann, sofern der Hund bellt. Jedes Bellen hat eine andere Ursache und bedarf deshalb unterschiedlicher Herangehensweisen.
Die hier gezeigten Ansätze sollten jedoch genügend Anreize bieten, wie man mit einem Hund umgehen sollte, der ständig das Herrchen anbellt.
Sowohl Dominanz, Freude als auch Angst – diese 3 Gefühle sind die größten Kategorien, in die man das Herrchen-anbellen eingliedern kann. Sie haben kaum Überschneidung, aber dennoch viel miteinander: sie machen auch Menschen nicht glücklich.
Nicht jeder kommt damit klar, wenn er zu viel entscheiden darf. Nicht jeder kommt mit zu viel Freude klar. Und die wenigsten kommen mit Angst klar.

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