Fellpflege bei Katzen: 4 Tipps für schönes und gesundes Fell

Die Fellpflege bei Katzen ist ein wichtiges Thema. Hier gibt es unsere Tipps, die verraten, was zu tun ist für ein seidenweiches und gepflegtes Fell bei Katzen. Je nach dem, ob man eine Langhaarkatze oder eine Kurzhaarkatze als Hausgenossen hat, muss man mit einem unterschiedlich hohen Aufwand an Fellpflege rechnen. Zwar kümmern sich beide Arten auch selbst um ihr Fell, indem sie es mit den dornenbesetzten Papillen auf ihren Zungen ordnen und reinigen, dennoch sollte auch das Herrchen seinen Beitrag leisten und das Tier mithilfe von Kämmen und Bürsten sowie Hausmitteln bei der Katzenfell Pflege unterstützen.

Wie pflege ich das Fell meiner Katze richtig?

Wenn es um das Schönheitsideal bei Katzen geht, sind auch Haut und Haare nicht außer Acht zu lassen. Ein seidenweiches, langes und gepflegtes Fell steht oft ganz oben auf der Liste – egal, ob Perser, Birma oder Maine-Coon-Kätzchen. Aber nicht nur eine Langhaarkatze, sondern auch Katzenrassen mit kurzen und mittellangen Haaren erfreuen sich bei ihren Besitzern an großer Beliebtheit. Heutzutage ist die Hauskatze das gefragteste Haustier der Menschen. Die Fellpflege bei Katzen ist dabei nicht zu unterschätzen.

Fellpflege bei Katzen: Grundregeln und Tipps

Ganz wichtig ist bei der Haltung von Katzen, die uns mit ihrer Schönheit jeden Tag erneut verzaubern, eine ausgiebige Pflege des Fells der Katzen zu betreiben. Anders, als es vielleicht erst angenommen werden könnte, ist diese sogar bei Katzen mit einem langen Fell nicht zwingend viel zeitintensiver als bei Rassen mit einem kurzen Fellkleid. Denn ein Vorteil ist, dass Katzen, vorausgesetzt sie sind gesund und munter, ihre Fellpflege zum Großteil selbst übernehmen. Wenn der Mensch hier zu sehr eingreift, kann es sogar einen negativen Effekt haben.

1. Fellpflege beim Fellwechsel im Herbst und Frühling

Egal, ob langes oder kurzes Haarkleid, alle Katzen durchlaufen einen Fellwechsel in den verschiedenen Jahreszeiten. In dieser Zeit verlieren die Katzen logischerweise viele Haare. Im Frühling geht das dicke Winterfell verloren, im Herbst das leichte Sommerfall, dies passiert ganz automatisch. Das Fell des Sommers schützt die Katzen vor der UV-Strahlung und Hitze, das Winterfell ist dicker und dichter, dass gegen Nässe und Kälte warmhält.

Der Mensch kann bei dem Wechsel des Fells unterstützend eingreifen, die Hauptarbeit macht allerdings die Katze selbst. Dabei gibt es viele Angebote, zum Beispiel von Kamm bis Bürste, zur Fellpflege bei Katzen. Während des Fellwechsels sollte nicht zu lange und intensiv gebürstet werden, da der Katze sonst die Zeit fehlt, die nachwachsenden Haarwurzeln auszubilden.

Fellpflege bei Katzen

Mit dem richtigen Bürsten kann natürlich auch während des Fellwechsels vermieden werden, dass ein Großteil der Haare durch die gesamte Wohnung verteilt wird. Die Haare werden dann in der Bürste aufgefangen. Dies ist aber nicht der einzige Vorteil, den das Bürsten der Katze mit sich bringt.

Das Bürsten der Katze stärkt die Beziehung zwischen Besitzer und Haustier. Außerdem wird die Durchblutung der Haut der Katze angeregt. Um nichts falsch zu machen beim Bürsten, sollte darauf geachtet werden, stets in Haarwuchsrichtung zu bürsten.

Bei Katzen mit einem langen Fell sollte das Deckhaar angehoben und zuerst die Unterwolle durchgebürstet werden. Es sollte stets darauf geachtet werden, dass die Bürsten abgerundete Noppen und keine Widerhaken haben. Für besonders dickes, dichtes Fell sollte eine breite Bürste verwendet werden. Generell gilt, dass Katzen mit kurzem Fell alle zwei Tage gebürstet werden sollten, Katzen mit langem Fell am besten täglich.

2. Wie gewöhne ich meine Katze an das Bürsten?

Es kommt vor, dass die Katzen sich das Bürsten nicht gerne gefallen lassen. Deshalb müssen Katzenbesitzer ihren Katzen das Bürsten so angenehm wie möglich gestalten. Dazu sollte die Katze langsam an den Gegenstand der Bürste herangeführt werden und damit vertraut gemacht werden. Auch Leckerchen können hier zum Einsatz kommen. Beim gemeinsamen Kuscheln kann dann immer wieder die Bürste über das Fell der Katze fahren und sie so langsam daran gewöhnen.

Sollte die Katze sich mit der Bürste überhaupt nicht arrangieren können, können Handschuhe mit einer integrierten Bürste – die sogenannten Fellpflege Handschuhe – helfen.

3. Welche Rolle spielt die Ernährung bei dem Fell der Katze?

Die Ernährung spielt für die Gesundheit des Katzenfells eine große und wichtige Rolle, genau wie beim Menschen. Das Haarkleid besteht hauptsächlich aus Eiweiß, daher sollten Proteine bei der Ernährung der Katze nicht zu kurz kommen. Ist das Fell ohne Glanz und Stumpf kann dies ein Alarmsignal für eine mangelhafte Ernährung der Katze sein.

Für gesundes Fell sollte viel fett- und proteinreiche Nahrung gefüttert werden, auf Ballaststoffe und Kohlenhydrate sollte weitestgehend verzichtet werden. Zudem haben Katzen in den verschiedenen Lebensphasen auch unterschiedliche Ansprüche an ihre Ernährung.

4. Fellpflege: Nicht zu intensiv und kompliziert pflegen

Es sollte nicht vergessen werden, dass sich die Katze in erster Linie selbst um die Pflege ihres Fells kümmert. Vernachlässigt die Katze die Pflege des Fells, kann davon ausgegangen werden, dass sie gesundheitliche Probleme hat. Im Normalfall sollte sich der Besitzer aber nicht allzu viele Gedanken um die Fellpflege machen. Das Bürsten während des Wechsel des Fells in den entsprechenden Jahreszeiten ist generell ausreichend.

Von einem Vollbad sollte abgesehen werden. Katzen möchten und müssen kein Vollbad nehmen. Hunde mögen Wasser lieber, als die meisten Katzen. Aber auch manche Katzenrasse ist dafür bekannt, Wasser zu mögen. Katzen können, wie ein Hund, auch schwimmen.

Fellpflege bei Katzen

Dabei hat auch der Halter der Katze einen Vorteil: Wird die Katze regelmäßig gebürstet und gekämmt, verliert sie nicht so viele Haare an anderen Stellen – wie dem Sofa oder auf der Kleidung des Besitzers.

  • Lediglich im Frühling und Herbst, wenn Katzen das Fell wechseln, hilft in dieser Hinsicht auch das Bürsten nicht mehr, um sich vor den Haaren auf der eigenen Kleidung zu schützen.
  • Hier muss man sich dann mit Fusselbürsten ausrüsten.

Kurzhaarkatzen Fellpflege

Kurzhaarkatzen kann man mit einer Bürste aus Naturhaar gut pflegen. Zudem sollte man einen speziellen Flohkamm mit engstehenden Metallzähnen haben, sodass man auch immer mal wieder eine Kontrolle auf den Befall durch diese kleinen Quälgeister durchführen kann.

Langhaarkatzen Fellpflege

Bei Langharrkatzen empfiehlt es sich neben dieser Grundausstattung auch noch weitere Kämme und Bürsten mit unterschiedlich langen Zähnen und Borsten parat zu haben, damit auch alle Fellschichten erreicht werden können.
Während Kurzhaarkatzen immer mit dem Strich gestriegelt, gebürstet und gekämmt werden sollten, ist es bei Langhaarkatzen ratsam, zunächst entgegen dem Wuchs zu bürsten und somit die dichten unteren Fellschichten zu entwirren.
Danach wird das Fell von Langhaarkatzen wieder mit dem Strich gebürstet, sodass alles wieder ordentlich aussieht.

Hausmittel für das Katzenfell

Kokosöl gilt als bestes Hausmittel zur Pflege des Katzenfells. Bekanntlich soll es auch Parasiten wie Zecken und Flöhe abhalten können.
Einfach das Fell mit einem gestrichenen Esslöffel Kokosöl einreiben – es macht das Fell geschmeidig, glänzend und verleiht ihm nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch einen natürlichen Schutz durch die enthaltene Laurinsäure.
Des Weiteren kann man das Fell durch Vitamine unterstützen. Ungesättigte Fettsäuren und Vitamin A, B, E, aber auch Zink und Kupfer können zum Beispiel als Nahrungsergänzung erstanden werden.

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