Kleintierhaus für Kaninchen

Das Kleintierhaus ist die ideale Lösung für Kaninchen, wenn diese draußen Leben und trotzdem einen warmen und geschützten Platz haben sollen. Das Haus schützt die Tiere vor Wind und Wetter, denn auch bei kälteren Temperaturen bleibt es in dem Kleintierhaus immer angenehm warm.

Die Herberge im Außenbereich sollte ausreichend groß und mit allen wichtigen Dingen ausgestattet sein. Dann können die Kaninchen nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter unbeschadet im Freien bleiben.

Isoliertes Kleintierhaus für Hasen und Kaninchen

Eine gute Isolierung hält im Sommer nicht nur die Hitze, sondern im Winter auch die Kälte ab. Damit die Tiere das ganze Jahr über in der Behausung bleiben können, sollte diese richtig und ausreichend isoliert sein.

  • Damit die Kälte vom Boden nicht in das Häuschen steigt, stehen die Kleintierhäuser auf vier Beinen mit einem ausreichenden Abstand zum Boden.
  • Im Inneren können sie zusätzlich mit Styroporplatten ausgekleidet und isoliert werden.
  • Damit die Kaninchen das Material nicht benagen, wird zusätzlich eine dünne Holzplatte angebracht.

Im Handel sind auch bereits fertig isolierte Kleintierhäuser erhältlich. Auch auf dem Boden kann Styropor angebracht werden. Allerdings muss neben einer Holzplatte dann noch eine wasserfeste Unterlage, wie zum Beispiel PVC, aufgelegt und verklebt werden.

Kleintierhäuser aus Kunststoff

Viele Behausungen sind aus hartem Holz gefertigt und mit einer speziellen Lasur versehen, damit Wind und Wetter dem Material nicht zusetzen können. Kunststoff ist eine gute Alternative, da es Feuchtigkeit abweist und somit auch bei Regen, Schnee und Nässe keinen Schaden nimmt.

Im Laufe der Zeit kann das Material jedoch seine Farbe verlieren oder an manchen Stellen brüchig und rissig werden. In der Regel halten die Behausungen jedoch viele Jahre, ohne dass das Material verschleißt.

Im Vergleich zu Modellen aus Holz sind Kunststoffmodelle wesentlich leichter und lassen sich besser transportieren. Das kann hilfreich und wichtig sein, wenn der Stall umgesetzt werden soll.

Outdoor Kleintierhäuser

Nicht jedes Kleintierhaus ist für den Außenbereich geeignet. Es gibt viele Modelle, die sich nur für Innenräume eignen und dem Wetter draußen nicht standhalten. Zudem sind Outdoor Behausungen robuster und stabiler verarbeitet.

Neben hochwertigem Kunststoff sind viele Häuser auch aus einem extra harten Holz gefertigt. Um die Tiere vor aufsteigender Kälte zu schützen, stehen die Kleintierhäuser nicht direkt auf dem Boden, sondern haben vier Beine, die einen ausreichenden Abstand zum Boden gewährleisten.

So wird vermieden, dass Nässe oder Feuchtigkeit durch den Boden kommen. Zudem wird fremden oder ungebetenen Tieren im Garten auch der Zugang zu den eigenen Kaninchen erschwert, wenn das Kleintierhaus etwas erhöht steht.

Behausungen mit zwei Eingängen

In der Regel wird ein Kaninchen nicht alleine als Einzeltier gehalten. Es lebt mit einem oder mehreren Artgenossen zusammen und teilt sich mit diesen auch das Kleintierhaus. Damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können und jedes Kaninchen genügend Platz hat, sollte die Unterkunft ausreichen groß sein.

Im Zweifelsfall kauft man das Häuschen lieber etwas größer als zu klein. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch zwei Eingänge. Sitzt ein Kaninchen vor einem Eingang und möchte ein zweites Tier nach draußen, dann geht das nicht, weil der Eingang blockiert ist.

Das Tier kann sich in die Enge gedrängt fühlen, wodurch es zu Streitigkeiten kommt. Daher sollten mindesten zwei Eingänge vorhanden sein, damit sich die Tiere gegenseitig ausweichen und aus dem Haus flüchten können.

Kleintierhäuser für Meerschweinchen

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Diese Behausungen sind etwas kleiner haben aber die gleiche Funktion. Sie schützen die Tiere vor Wind, Kälte, Sonne und Nässe. Im Handel sind Häuser für Meerschweinchen in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

Viele Modelle besitzen Zwischenböden, sodass die Tiere auf mehreren Etagen in dem Haus wohnen können. Im Winter sollten die Meerschweinchen jedoch nicht im Freien bleiben, sondern besser ins Haus oder in einen frostfreien Raum gestellt werden.

Nützlich sind mehrere Ein- und Ausgänge, damit sich die Tiere auch hier ausweichen und frei bewegen können. Zusätzlich werden weitere Utensilien wie Trinkflaschen, Futterschalen und Schlafplätze benötigt.

Kleintierhaus XXL

Damit sich die Tiere wohlfühlen und sich ausreichend bewegen können, sollte der Unterschlupf lieber etwas größer als zu klein sein. Im Durchschnitt brauchen ein bis drei Kaninchen ca. 4 Quadratmeter und sechs Kaninchen sollten mindestens 6 Quadratmeter Fläche haben.

Bei den XXL Behausungen ist die Aufteilung in der Regel etwas anders, als bei klassischen Kleintierhäusern. Oft handelt es sich um zwei miteinander verbundene Häuser, bei denen ein kleines und ein großes Haus miteinander verbaut werden. So können sich die Tiere frei bewegen und auf unterschiedlichen Höhen leben und wohnen.

Zudem kann der Schlafplatz zusätzlich erhöht werden, was gerade im Winter und bei kälterem Wetter sehr hilfreich ist. Auch in der XXL Variante sollte der Unterschlupf gut isoliert sein und mit allen nötigen Utensilien ausgestattet werden.

Unterschlüpfe mit Wanne

Damit die Tiere gesund bleiben, muss das Kleintierhaus regelmäßig gesäubert werden. Altes Stroh, Einstreu, Kot und Urin werden so entfernt. Bei vielen Modellen muss der Bodeninhalt mithilfe einer Schaufel nach draußen befördert werden.

Einfacher und besser gelingt die Reinigung, wenn das Kleintierhaus eine Wanne hat. In diesem Fall befindet sich dann auf dem Boden eine Wanne, die sich bei Bedarf einfach herausziehen lässt. Auch als Kotwanne bezeichnet, kann diese komplett entnommen, entleert und leicht gereinigt werden. Danach werden neues Streu und Stroh in die trockene Wanne gelegt und diese einfach wieder auf den Boden geschoben.

Kleintierhaus selber bauen

Mit geringen Mitteln und ein bisschen handwerklichem Geschick ist die Behausung auch schnell selbst gebaut. Benötigt werden vier Vierkanthölzer, Holzbretter, Dachlatten, Schrauben, Winkel, Stichsäge und Holzplatten. Zum Isolieren eignen sich Styroporplatten, die in verschiedenen Stärken erhältlich sind.

Zuerst müssen die Maße ermittelt werden, damit die Tiere später genügend Platz in dem Kleintierhaus haben. Dann werden die Vierkanthölzer zugeschnitten, wobei diese als Füße dienen und dem entsprechend in der passenden Höhe abgesägt werden müssen.

Zusammen mit den Dachlatten wir nun das Grundgestell gebaut und mithilfe der Winkel miteinander verbunden. Im unteren Bereich wird die Holzplatte als Boden passend eingelassen. Rundherum werden Holzbretter an den Dachlatten befestigt und anschließend mindestens zwei Eingänge ausgesägt.

Danach kommt ein Dach aus Holz oben auf die Dachlatten und wird anschließend mit Dachpappe wetterfest gemacht. Wer das Häuschen isolieren möchte, bringt die Isolierung vor dem Dach an, da das Arbeiten dann leichter fällt. Zum Schluss wird das Kleintierhaus mit einem Schutzlack für den Außenbereich gestrichen.

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