Was kostet ein Hund im Monat?

Was kostet ein Hund im Monat?

Kaum ein Tier verkörpert zusammen mit der Katze den Status eines klassischen Haustieres so perfekt wie der Hund. Und obwohl es inzwischen unterschiedlichste Arten gibt, lassen alle in Anatomie und Verhalten noch immer Gemeinsamkeiten entdecken. Doch wie verhält es sich mit den Hundekosten?

Wie viel kostet ein Hund?

Wie genau der Hund seinen Weg zu den Menschen gefunden hat, darüber streiten sich auch heute noch die Wissenschaftler. Fakt ist aber die Tatsache, dass sich zwischen Mensch und Vierbeiner eine ganz besondere Verbindung im Lauf der Jahrtausende entwickelt hat, obwohl der Wolf (Canis lupus lupus) als Ur-Vater des Hundes anfänglich zu den Nahrungskonkurrenten des steinzeitlichen Jägers zählte.
Heute verlassen wir uns auf die Treue, den Charakter und die Ergebenheit des Hundes und heißen ihn gern willkommen. Kein Wunder also, dass oft auch Familien mit Kindern sich für die Anschaffung eines Hundes entscheiden. Während erfahrene Halter in der Regel sehr genau einschätzen können, was alles bei der Anschaffung neuer Haustiere auf sie zukommt, sind Laien diesbezüglich oft nur unzureichend informiert.

Fleißige Helfer im Alltag

So zeichnet den Hund auch heute noch der Charakter des fleißigen Helfers aus, dessen Sinne sich der Mensch in seinem Alltag zunutze macht, wie Blinden-, Hüte- oder Wachhund immer wieder beweisen. Bevor Verbraucher sich aber übereilt, egal aus welchem Grund, für die Anschaffung eines Hundes entscheiden, empfiehlt sich das Studium entsprechender Fachliteratur, welche sich mit der Hundehaltung beschäftigt.

Pflege und Haltung studieren

Hier wird schließlich nicht nur auf Pflege und Haltung eingegangen, sondern auch auf die Erziehung eines Hundes. Schließlich müssen auch junge Welpen erst lernen, wo ihr Platz in der Hierarchie einer Gruppe ist.
Neben Tipps zur allgemeinen Haustierhaltung lohnt sich aber auch ein Blick auf die Kosten, mit denen man als Besitzer eines Hundes zu rechnen hat. Wer genauer wissen will, welche Kosten auf einen Hundehalter warten, findet auf dieser Seite Hinweise und den einen oder anderen nützlichen Ratschlag zum Thema der Hundehaltung.

Monatliche Kosten für einen Hund

  • Hundenahrung: Je nach Größe und Bedürfnisse des Hunde 5-90 Euro im Monat. Bei sehr großen Hunden machen die Futterkosten den Hauptteil aus.
  • Hundesteuer: Die Hundesteuern variieren je nach Bundesland und Stadt. Im Durchschnitt belaufen sie sich auf 30-186 Euro im Jahr.
  • Tierarztkosten: Hunde Wurmkuren, Untersuchungen und Impfungen bringen es auf etwa 70-120 Euro pro Jahr. Mögliche Operationen können sehr kostspielig sein. Hier hilft eine Hundekrankenversicherung.
  • Haftpflicht für Hunde: Sie ist zwar keine gesetzliche Pflicht – für potentiell entstandene Schäden muss jedoch der Halter in vollem Umfang haften. Die Kosten für eine Hundehaftpflichtversicherung belaufen sich auf 40-60 Euro im Jahr – also rund 4-5 Euro im Monat.

Einmalige Kosten

Einmalige Kosten sind etwa Kosten für eine Urlaubsbetreuung, die Hunde-Grundausstattung (etwa 90 Euro), das Hundespielzeug (etwa 15 Euro) und die Hundeschule. Hundeschulen weisen sehr unterschiedliche Preise auf.

Hunde unterbringen – Finanzieller Aufwand

Katzen, Hunde, Hamster oder Meerschwein – egal, welches Haustier am Ende in den eigenen vier Wänden landet, für eine möglichst angenehme Unterbringung sollte in jedem Fall gesorgt werden. Oft unterschätzen Laien die Kosten, welche gerade damit verbunden sind, schließlich stellt jedes Tier unterschiedliche Ansprüche an seine Umgebung.
Gerade Hunde verursachen im Zusammenhang mit ihrer Unterbringung zum Teil beträchtliche Kosten. Wer sich etwa zur Zwingerhaltung auf dem eigenen Grundstück entschließt, muss das Projekt planen, die notwendigen Materialen beschaffen und schließlich die Umsetzung in Angriff nehmen.
Die Unterbringung von Hund und Katze in den eigenen vier Wänden zählt dagegen zu den etwas günstigeren Alternativen, da hier nur wenig Zubehör (Schlafkorb und Katzenklo) notwendig werden.
Wer sich wirklich für die Anschaffung eines Hundes entscheidet, sollte sich möglichst frühzeitig auch mit einer angemessen Unterbringung beschäftigen, um nach einigen Monaten keine böse Überraschung zu erleben.

Kosten für das Hundefutter

Haustiere, insbesondere Hunde haben in den vergangenen Jahren für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Alleinstehende ersetzen mit ihren vierbeinigen Freunden den Verlust des Partners und holen sich so etwas Leben in die eigenen vier Wände.
Eltern schenken ihrem Nachwuchs Hamster, Meerschwein, Katze und Co, um ein wenig Abwechslung ins Leben ihrer Kinder zu bringen und sie zu mehr Verantwortungsbewusstsein zu erziehen. Doch Tiere wollen auch fressen und beschäftigt werden. Tierliebhaber oder Züchter pflegen und hegen ihre Schützlinge einfach aus der Faszination am Tier.
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Summieren sich aber später die Ausgaben für die Anschaffung und den Unterhalt des Hundes am Monatsende und steigen immer weiter, wird vielen Haustierbesitzern erst einmal klar, auf was sie sich denn da eigentlich eingelassen haben.

Je größer der Hund, desto teurer das Futter

Je größer der Hund und das Tier an sich, desto mehr Futter ist pro Tag auch notwendig. Unangefochten auf Platz eins rangiert in diesem Zusammenhang natürlich das Pferd. Schließlich muss es einen Körper von mehreren hundert Kilogramm Gewicht mit Energie versorgen, und das täglich. Diese Regel gilt auch für größere Hunde.

Was kostet das Hundefutter im Monat?

Denn auch beim Hund können die Kosten für das Futter sehr stark variieren. Im Grunde muss man je nach Größe und persönliche Bedürfnisse des Tieres mit etwa 5-90 Euro pro Monat rechnen.

Beispiele:

  • Speziell bei den größeren Rassen muss der Hundehalter mit höheren Kosten rechnen.
  • Wieviel am Monatsende unterm Strich an Futterkosten zusammenkommt, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab.
  • Neben Größe und Gewicht sind Aktivität und Alter des Hundes von entscheidender Bedeutung für die Futterkosten.
  • Letztere werden aber auch durch die Fütterungsgewohnheiten des Herrschens beeinflusst, da Fertigprodukte unter Umständen relativ preisintensiv sein können.

Für einen mittelgroßen Hund kann man als Halter je nach Futter von etwa 1,50 Euro bis ca. 2 Euro pro Tag ausgehen und sollte etwa 35 bis 50 Euro im Monat einplanen.
Um später aber unangenehmen Überraschungen aus dem Weg zu gehen, hier noch ein kleiner Tipp: Einfach bei einem Züchter anfragen, dieser kann mit allen notwendigen Informationen sicher weiterhelfen.

Wieviel kostet ein Hund aus dem Tierheim?

Populär ist der Kauf eines Hundes im Tierheim. Meist kommt man hier günstiger davon. Im Durchschnitt muss man dort mit Anschaffungskosten von etwa 300 Euro rechnen. Züchter hingegen können mit bis zu 3000 Euro zu Buche schlagen.

Kosten für Unterhalt und Pflege eines Hundes

Ist es endlich soweit und das neue Familienmitglied kann im Haushalt begrüßt werden, ist die Freude natürlich groß. Gerade Kinder werden von einem Hund begeistert sein und die Entwicklung des Welpen über einen Halbwüchsigen bis hin zum ausgewachsenen Prachtexemplar sicher gespannt verfolgen.
Für die Eltern dürfte dagegen erstaunlich sein, in welchem Tempo der Appetit des Hundes wächst. Über die Tatsache, dass speziell bei größeren Rassen, wie etwa der Dogge oder einem Bernhardiner, ausgewachsene Exemplare über einen ordentlichen Appetit verfügen, muss sich jeder zukünftige Hundebesitzer bereits im Voraus klar sein.

Unterhaltskosten für einen Hund

Bei Hunden dieser Größenordnung kann wie bereits angedeutet, allein durch das Futter ein monatlicher Aufwand von 60 bis 70 Euro (Gewicht des Hundes von etwa 70 Kilogramm) anfallen. Je kleiner eine Rasse wird, umso weiter sinken natürlich auch die Ausgaben für die Versorgung eines Tieres.

  1. Neben Größe und Alter lohnt sich aber auch ein Blick auf die Zusammensetzung des Futters.
  2. Denn, wer vorwiegend zu Fertigprodukten greift, muss etwas tiefer ins Portemonnaie greifen.
  3. Warum also nicht für einen abwechslungsreichen Mix mit Frischfutter sorgen?
  4. Dem Vierbeiner schmeckt es und im Geldbeutel spürt man als Halter die Verwertung von Schlachtabfällen vom Fleischer um die Ecke ebenso deutlich.
  5. Natürlich ist es bei einem Hund, wie übrigens bei fast allen Haustieren, nicht allein mit dem Futter getan.

Kosten für die Grundausstattung eines Hundes einplanen

Zur Grundausstattung gehören neben Fress- und Wassernapf auch Leine, Maulkorb sowie Bürste bzw. Decken. Soll der Vierbeiner daneben auch im Auto transportiert werden, empfiehlt sich der Einbau spezieller Sicherheitssysteme, schließlich bleibt nicht jeder Hund im Pkw ruhig sitzen.
Daneben sind in regelmäßigen Abständen tierärztliche Untersuchungen nötig. Und wie bei einem Menschen sorgt auch bei Hunden das Älterwerden zunehmend für Probleme und den einen oder anderen Besuch beim Tierarzt.
Die Haltung eines Hundes stellt damit nicht nur eine Herausforderung für den Charakter seines Halters dar, sondern kann ohne ausreichende Informationen vorab auch zur finanziellen Belastung werden.

Tierarztkosten beim Hund pro Jahr

Wie bereits zu Beginn des Artikels angedeutet, können sich die Tierarztkosten für einen Hund pro Jahr auf etwa 70-120 Euro summieren. Im Monat wären dies etwa 8 Euro. Bedenken Sie immer mögliche Operationen und Kosten für Medikamente.

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