Leinsamen für Hund

Viele Hunde leiden regelmäßig unter Verdauungsproblemen, die sich durch Verstopfung oder Durchfall äußern. Teilweise liegt dies daran, dass immer mehr Hunde Allergien aufweisen, in diesem Fall benötigen die Hunde spezielles Allergiefutter. Oft sind die Gründe für Verdauungsbeschwerden beim Hund jedoch eher harmlos und meist auf eine vorübergehende Magenverstimmung oder eine Futterumstellung zurückzuführen.

In diesen Fällen kann die Beimischung von Leinsamen unter das Hundefutter dabei helfen, die Verdauung wieder zu regulieren. Bei Leinsamen handelt es sich um ein Naturprodukt, das zudem noch sehr preiswert ist und vielfältig genutzt werden kann. Auch das Leinöl, welches aus den Leinsamen gewonnen wird, wird in der Hundeernährung als beliebtes Nahrungsergänzungsmittel genutzt.

Leinsamen bei Hunden – Wirkung

Leinsamen – oft auch Leinsaat genannt – sind die Samen des Flachses, welcher auch als Gemeiner Lein bezeichnet wird. Je nach Sorte haben sie eine braune oder gelbe Schale, weshalb man die Sorten brauner Leinsamen und Goldleinsamen unterscheidet. Sie unterscheiden sind hinsichtlich der Zusammensetzung der Fettsäuren und in ihrem Quellvermögen.

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Dieses Quellvermögen – also die Fähigkeit aufzuquellen – ist es, was sie bei Verdauungsproblemen so wirksam macht.  Sie besitzen eine stuhlregulierende Wirkung und können somit bei vielen Verdauungsproblemen eingesetzt werden.

Hundeernährung: Welche Sorte Leinsamen?

Im Handel sind sowohl braune als auch gelbe Leinsamen erhältlich. Obwohl beide Sorten zur selben Art gehören, unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe und Wirkungsweise.

Goldleinsamen bzw. gelbe Leinsamen besitzen ein höheres Quellvermögen und enthalten mehr Omega 6-Fettsäure und dafür weniger Omega 3-Fettsäuren als die braunen Samen. Aus diesem Grund hängt die Wahl und die Zubereitung der Leinsamen von der Art der Beschwerden ab:

Verstopfung: Treten die Verdauungsstörungen in Form von Verstopfung auf, sind ungekochte gelbe Leinsamen (Goldleinsamen) am besten geeignet. Sie quellen mehr auf als die braune Variante, wodurch sich das Volumen der Futtermenge im Magen und Darm erhöht. Hierdurch wird der Druck auf die Darmwand erhöht und die Darmbewegungen angeregt.

Dies führt dazu, dass der Hund ein gesteigertes Verlangen verspürt, sich zu entleeren. Hierdurch kann sich die Verstopfung rascher lösen. Wichtig ist in diesem Fall, dass der Hund ausreichend Wasser zu sich nimmt, damit die Samen genug Flüssigkeit erhalten, um ihre Quellfähigkeit voll zu entfalten. Zudem droht bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme die Gefahr eines Darmverschlusses durch die Leinsamen.

Durchfall: Leidet der Hund unter Durchfall, sollte der Leinsamen mit weniger Flüssigkeit verfüttert werden, damit die Samen das benötigte Wasser erst aus dem Dickdarm ziehen, wodurch sich die Stuhlkonsistenz verdickt.

Entzündliche Verdauungsbeschwerden: Bei Entzündungen im Magen-Darm-Bereichs des Hundes sind braune Leinsamen besser geeignet als Goldleinsamen, da sie mehr Schleimstoffe enthalten als die gelbe Variante. In diesem Fall sollte die Leinsaat gekocht verabreicht werden, da sie in diesem Zustand besonders viele Schleimstoffe enthalten, welche sich wie eine Schutzschicht über die Schleimhäute in Magen und Darm legen. Hierdurch wird der Verdauungstrakt vor weiteren Reizungen geschützt. Zudem haben Leinsamen eine entzündungshemmende Wirkung.

Analdrüse: Auch bei verstopften Analdrüsen beim Hund, können Leinsamen hilfreich sein. Im Normalfall leeren sich die Analdrüse durch das Absetzen des Kots automatisch. Es kann jedoch zu Verstopfungen der Drüse kommen, insbesondere wenn der Stuhl zu weich ist. In diesem Fall empfehlen sich rohe Leinsamen, da sie den Kot härter machen und die Samen beim Pressen zusätzlich bei der Entleerung der Drüsen helfen.

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Leinsamen: Inhaltsstoffe

Der Fettgehalt von Leinsamen ist relativ hoch, jedoch sind ausschließlich sogenannte gute Fette enthalten. Insbesondere mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren sind in hoher Konzentration vorhanden, mehr als in jeder anderen pflanzlichen Quelle.

Zusätzlich enthalten Leinsamen Ballaststoffe, Lecithin (wichtig für gesunde Körperzellen), Eiweiße und die Vitamine B1, B2, B6 und E-Vitamine, sowie Kalium, Kalzium und Eisen. Sie sind recht kalorienreich, da jedoch nur geringe Mengen verzehrt werden, ist dies zu vernachlässigen.

Leinsamen für den Hund: ganz oder geschrotet?

Grundsätzlich sind geschrotete Leinsamen wirksamer, da ganze Samen den Verdauungstrakt größtenteils in unveränderter Form wieder verlassen.  Geschrotete Leinsamen wirken deutlich intensiver, da sie eine größere Oberfläche haben und die Schleimstoffe und das enthaltene Leinöl besser freigesetzt werden und somit besser wirken können. Auch die Quellfähigkeit wird durch das Schroten verbessert.

Es gibt sowohl ganze als auch geschrotete Samen im Handel zu kaufen. Geschrotete Samen halten sich jedoch nur kurze Zeit, da bei der Aufspaltung Fettsäuren freigesetzt werden, die sich bereits nach kurzer Zeit zersetzen, hierdurch werden die geschroteten Samen schließlich ranzig. Ganze Samen hingegen sind – richtig aufbewahrt – lange haltbar.

Von daher empfiehlt es sich, ganze Leinsamen zu kaufen und diese portionsweise zu zerkleinern, bestenfalls immer nur die jeweils benötigte Menge. Hierfür empfiehlt sich die Zerkleinerung mithilfe eines Mörsers. 

Leinsamen für den Hund: roh oder gekocht?

Leinsamen für Hunde

Bei der Fütterung von Leinsamen stellt sich neben der Wahl der richtigen Samen, die Frage, ob man diese roh oder gekocht verabreichen sollte. Meist steht dahinter die Angst vor der ungesunden Blausäure, welche für Hunde schädlich ist. Tatsächlich enthalten Leinsamen selbst keine Blausäure, diese entsteht erst, wenn die enthaltenen cyanogenen Glucoside bei der Verdauung freigesetzt werden.

Dabei bilden sich jedoch nur sehr geringe Mengen an Blausäure, sodass dem Hund eine sehr große Menge verfüttert werden müsste, um eine schädigende Dosis zu erreichen. Hunde dürfen Leinsamen somit sowohl roh als auch gekocht fressen.

Hat man diesbezüglich dennoch Bedenken, kann man die Leinsamen natürlich kochen, da hierbei die Stoffe, welche zur Bildung der Blausäure benötigt werden, bei diesem Vorgang verdampfen. Zudem wird der Leinsamen durch den Kochvorgang besonders schleimig, es bildet sich der sogenannte Leinsamenschleim.

Leinsamenschleim für Hunde: Wann sinnvoll?

Die Anwendung von Leinsamenschleim empfiehlt sich besonders bei vorbeugender Gabe oder bei entzündlichen Krankheiten, da der Schleim sich über die Schleimhäute des Verdauungstraktes legt und somit als Schutzschicht wirkt. Auch wenn es keine akuten Verdauungsprobleme gibt, kann dies gerne vorbeugend getan werden.

Bei akuter Verstopfung oder Durchfall ist hiervon jedoch abzuraten, da das Aufquellen erst im Magen und Darm erfolgen sollte. Wichtig zu beachten ist hierbei lediglich die Wasserbeigabe: Bei Verstopfung sollte darauf geachtet werden, dass der Hund viel Flüssigkeit zu sich nimmt, bei Durchfall sollte die Menge reduziert werden, damit dem Kot die Flüssigkeit entzogen werden kann.

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Leinsamen für Hund: Dosierung

Grundsätzlich muss man bei der korrekten Dosierung von Leinsamen für Hunde nicht allzu penibel sein. Um eine schädigende Wirkung in Form einer Überdosis zu verursachen, müsste die verfütterte Menge wirklich sehr hoch sein. Es muss – im Gegensatz zu einigen anderen Nahrungsergänzungsmitteln – somit nicht genau nach Körpergewicht des Hundes berechnet werden.

Als Faustformel kann man folgende Dosierung annehmen:

  • Kleine Hunde: circa 5 g pro Tag
  • Große Hunde: circa 10 g pro Tag

Viele Hunde sind jedoch wählerisch und gegenüber Neuerungen in ihrer Nahrung zunächst skeptisch eingestellt. In diesem Fall sollte man mit kleinen Beimengungen beginnen und die Menge nach und nach steigern, bis die gewünschte Dosis erreicht ist. 

Leinsamen für Hunde: Rezepte

Leinsamen mit Hüttenkäse bei Durchfall:

  • Karotte geraspelt
  • Hüttenkäse
  • Apfel geraspelt
  • Leinsamen geschrotet

Leinsamenschleim zum Schutz der Schleimhäute:

Für die Herstellung von Leinsamenschleim werden 1-2 TL geschroteter Leinsamen mit kochendem Wasser übergossen. Anschließend lässt man diese Mischung circa 5-10 Minuten quellen. Vor dem Verzehr sollte die Mischung wieder abgekühlt sein. Sobald der Leinsamenschleim Raumtemperatur erreicht hat, kann er unter das Hundefutter gemischt werden.

Leinsamen für den Hund: Wann sollte man besser keine Leinsamen füttern?

Leinsamen können die Aufnahme bestimmter Medikamente beeinflussen. Ist der Hund auf Medikamente angewiesen, sollte eine eventuelle Wechselwirkung mit Leinsamen vorab abgeklärt werden. Auch bei blutigem Durchfall sollte besser der Tierarzt konsultiert werden, von einer Selbstmedikation mit Leinsamen sollte in diesem Fall abgesehen werden.

Leinsamen: Wo kaufen?

Leinsamen sind in den meisten Supermärkten, Drogeriemärkten und Reformhäusern vorrätig. Erhältlich sind sie meist sowohl in geschroteter als auch in naturbelassener Variante. Aufgrund der kurzen Haltbarkeit von geschroteten Samen, empfiehlt es sich, die Samen in ihrer ursprünglichen Form zu kaufen und selbst zu schroten.

Leinsamen werden auch im Tierfachhandel angeboten, jedoch sind die Preise hierbei meist deutlich höher. Es gibt jedoch keinen Unterschied zwischen den Produkten für Mensch oder Tier, lediglich die Beschriftung unterscheidet sich. Somit lässt sich einiges sparen, wenn man die Samen im normalen Handel erwirbt.

Leinsamen & Leinöl: Unterschiede

In Zusammenhang mit der Fütterung von Leinsamen, wird oft auch Leinöl erwähnt. Beide gelten als wertvolle Zusätze in der Hundenahrung, jedoch gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkung. Während Leinsamen eine verdauungsregulierende Wirkung haben, wirkt sich die Beigabe von Leinöl vor allem positiv auf Haut und Fell aus.

Es hilft bei trockenen oder juckenden Haustellen und sorgt für weicheres glänzendes Fell. Vor allem während des Fellwechsels ist Leinöl als Unterstützung zu empfehlen, da viele Hunde in dieser Phase zu Juckreiz neigen. Da eine zu hohe Ölmenge dem Hund jedoch schadet, sollte die Dosierung bei Leinöl deutlich strenger beachtet werden.


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