Wasser in der Lunge beim Hund – Symptome und Behandlung

So ziemlich jeder hat schon einmal davon gehört, dass sich in der Lunge des Hundes Wasser sammeln kann. Wie sieht aber die Situation aus, wenn sich übermäßig viel Wasser in der Lunge beim Hund bildet? Welche Symptome liegen vor und wie ist die korrekte Behandlung dafür? Diese Fragen stellen sich Hundebesitzer, wenn er die schwer erkennbare Situation erfasst. Es handelt sich um eine Problematik, die nicht zu unterschätzen ist.
Wasser in der Lunge beim Hund bedeutet nichts anderes, als das Auftreten eines Lungenödem. Ein solches Ödem entsteht meistens, wenn die Flüssigkeiten nicht mehr ausgetauscht werden können, weil der Austausch gestört ist. Die Folge des Ungleichgewichts ist die oben genannte Krankheit. Die Flüssigkeit befindet sich entweder im Gewebe, in den kleinen Lungenbläschen oder in den Alveolen.

Anzeichen für Wasser in der Lunge – Wie verhält sich der Hund?

Atemnot ist ein typisches Anzeichen, wenn Wasser in der Lunge beim Hund zum Problem wird. Der Luftaustausch ist nämlich entsprechend gestört. Bei der Atmung wird das Blut mit Sauerstoff angereichert. Entsprechend wird der Kohlenstoffdioxid abtransportiert.
Wenn sich in der Lunge des Hundes aber Wasser befindet, dann ist dieser Austausch gestört. Die Lunge des Hundes arbeitet nicht mehr richtig. Es kommt zur Atemnot. Dieses Symptom fällt sowohl dem Tierarzt, als auch dem Besitzer auf, obgleich man besser etwaige Mutmaßungen vom Arzt kontrollieren lässt.
Auch das Husten des Hundes kann ein typisches Symptom für Wasser in der Lunge beim Hund sein. Das Husten kann aber auch bei anderen Erkrankungen unspezifisch auftreten und muss kein eindeutiger Hinweis sein.
Es ist das Gesamtbild, was zählt, wenn eine Diagnose gestellt werden sollte. Die Lungenfunktion ist entsprechend eingeschränkt, weil sich störende Flüssigkeit in der Lunge befindet. Ein Tierarztbesuch ist unumgänglich, wenn Wasser in der Lunge beim Hund vermutet wird.

Einsatz von Homöopathie bei Lungenödem des Hundes

Wenn der Hund Flüssigkeitseinlagerungen oder Wassereinlagerungen im Körper hat, gibt es Möglichkeiten, das Tier zu unterstützen. Die Rede ist von einer so genannten homöopathischen Entwässerung. Diese sollte unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Zu den typischen homöopathischen Entwässerungsmitteln für den Hund gehören:

  • Berberis
  • Cantharis Lycopodium
  • Solidago virga aurea
  • Laurocerasus

Der Stoffwechsel wird speziell bei einem älteren Hund durch eine Entwässerung angekurbelt. So wird der Hundekörper entlastet. Übermäßige Wassereinlagerungen werden durch die Entwässerung entfernt.

Die Lebenserwartung eines Hundes bei Wasser in der Lunge

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Je nach Schweregrad der Erkrankung richtet sich auch die verbliebene Lebenserwartung eines erkrankten Hundes. Der Tierarzt kann bei schweren Fällen eine Prognose erstellen. Die Situationen sind immer individuell zu bewerten. Es gibt hier keine 100 prozentige Sicherheit was die Lebenserwartung des Hundes betrifft – lediglich, dass sie sich bei Nichtbehandlung drastisch verringert.

Ursachen für ein Lungenödem beim Hund

Es können unterschiedliche Grunderkrankungen vorliegen, so dass beim Hund Wasser in der Lunge entsteht. Deshalb gibt es eine Unterteilung in zwei unterschiedliche Klassen: Herzerkrankung als Ursprung oder andere Gründe. Herzerkrankungen können auch bei einem Hund zu einem Lungenödem führen. Meistens liegt es an den verengten Herzklappen.
In den meisten Fällen ist entweder die Mitralklappe oder die Aortenklappe betroffen. Zu einer Flüssigkeitsansammlung kann auch eine Herzrhythmusstörung führen. Auch infektiöse Ursachen können der Grund dafür sein, wenn Wasser in der Lunge des Hundes ist. Viren sind ein typisches Beispiel für die Ursache. Dasselbe trifft aber auch auf Gifte oder Medikamente zu. Aufschluss kann einzig und alleine nur der Tierarzt geben.

Unverhältnismäßig große Herzen bei Hunden

Eine weitere typische Ursache für Wasser in der Lunge beim Hund kann ein vergrößertes Herz sein. Wenn das Herz zu stark belastet ist, weil es zum Beispiel einen zu hohen Blutdruck aushalten muss, dann passt sich die Herzmuskulatur entsprechend an. Die Muskulatur nimmt zu, damit das erhöhte Volumen an Blut abgearbeitet werden kann.
Irgendwann versagt aber die linke Herzkammer, während der rechte Teil des Herzens noch wie gewohnt funktioniert und das Blut in die Lunge pumpt. Eine weitere Förderung des Blutes ist aber dann nicht mehr möglich. Es kommt zu einem Stau und es entsteht Flüssigkeit in der Lunge des Hundes.

Wie kann ich Wasser in der Lunge beim Hund erkennen?

Für Wasser in der Lunge beim Hund oder ein Lungenödem gibt es unterschiedliche typische Symptome und einige Anzeichen. Es ist aber für den Hundebesitzer schwer, diese Symptome von anderen abzugrenzen. Nur ein Tierarzt kann hier weiterhelfen und eine Diagnose stellen.
Vermehrtes Husten des Hundes, sowie ein sehr auffälliges Atemgeräusch können ein Hinweis auf Wasser in der Lunge beim Hund sein. Der Luftaustausch ist dann nämlich gestört. Das Tier reagiert meistens entsprechend unruhig, wenn es an einem Lungenödem leidet. Ein weiterer Hinweis ist ein besonders schnell schlagendes Hundeherz.


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