Ochsenziemer – Kauvergnügen für den Hund

Ochsenpesel, Ochsenfiesl, Farrenschwanz, Parreschwanz oder Munifisel – Begriffe, die kaum unterschiedlicher sein können. Jedoch ist stets das Gleiche gemeint: Eine Leckerei für den Hund. Doch was sind Ochsenziemer und wofür sind sie gut?

Ochsenziemer: Das beste Stück vom Ochsen für den Hund

Ursprünglich hatte der Ochsenziemer mehrere Funktionen. Zum einen als Futtermittel für Hunde, aber auch als eine Schlagwaffe mit einer Länge zwischen 80cm und 100cm. Trotz der Elastizität handelt es sich um ein schweres Stück. Heute dient der Ochsenziemer nur noch als Leckerei.

Hergestellt wird der Ochsenziemer aus dem Ochsenpenis. Nachdem die Haut gereinigt worden ist, wird diese möglichst weit gedehnt und in sich eingedreht. Nach einer längeren Trocknungsphase ist er ein harter und zäher Gegenstand.

Die Verwendung

Im Ursprung wurde der getrocknete Ochsenpenis als Kauvergnügen und Schlagstock verwendet. Heute findet der getrocknete Ochsenpenis seinen Einsatz nur noch als Leckerei und Zeitvertreib für Hunde und erfreut sich seither großer Beliebtheit.

Die hohe Beliebtheit des Ochsenziemers hat seine Gründe. Denn es fungiert als mehr als nur ein Kauspielzeug. Gleichzeitig reinigt der Hund selbstständig seine Zähne. Durch das lange ausgiebige Kauen auf der Stange löst sich der Plaque. Mit der fehlenden Plaque wird der Zahnstein verhindert, was wiederum den Zähnen und dem Zahnfleisch zu Gute kommt.

Nachteil

Der einzige Nachteil, den der Ochsenziemer mit sich bringt ist der Geruch. Viele Hundehalter empfinden den Geruch der angenagten Kaubeschäftigung als nicht angenehm.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inhaltsverzeichnis
Nach oben scrollen