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Narkose bei Katzen: Was ist nach dem Aufwachen zu beachten?
Eine Narkose bei Katzen braucht nicht nur die richtige Vorbereitung. Auch nach der Narkose bei Katzen ist einiges zu beachten. Erfahre hier mehr dazu:
Die Narkose bei Katzen vorbereiten
Vor der Narkose ist nach der Narkose und so muss gerade danach so einiges beachtet werden. Davor ist es üblich, der Katze 12 Stunden lang nichts zu fressen zu geben und ihr nur Wasser anzubieten. Daher ist ein Vormittagstermin optimal. Packe Deine Katze auf dem Weg zum Tierarzt in eine Transportbox mit Kuscheldecke ein. Das gibt Ihr den nötigen Schutz und vermittelt Geborgenheit. Um alles weitere wird sich nun die Tierarztpraxis kümmern.
Nach der Narkose bei Katzen beim Tierarzt
Wird Deine Katze in Narkose gelegt und ein Eingriff oder ein Röntgen findet statt, können Narkosen von unterschiedlich langer Dauer sein. Je nach Art der Behandlung oder Operation besteht natürlich unterscheidliches Risiko für Komplikationen. Bei der Narkose ansich sind Nebenwirkungen allerdings selten. Häufig rufen die Praxen an, damit das Tier, wenn es das Bewusstsein erlangt, seine Bezugsperson bei sich hat und sich daran orientieren kann. Das beruhigt ein wenig und ein paar Streicheleinheiten bringen die gewisse Vertrautheit mit sich.
Die Aufwachphase: Nach der Narkose von Katzen
Bist Du in der Praxis eingetroffen, bekommt Dein Stubentiger das Gegenmittel und wird mit all ihren Sinnen wach. Nun liegt es an Dir, ihr beruhigend zur Seite zu stehen. Zum Wohle Deiner Katze, liegt Sie in der Tierarztpraxis auf einer Wärmematte, denn die Körpertemperatur wird bei Mensch wie Tiere während einer Narkose heruntergefahren. Das heißt auch für Dich, versuche ihr zu Hause die nötige Wärme gerade am Anfang zu geben.
Was ist noch zu beachten?
Kurz nach dem Aufwachen wirkt die Katze im ersten Moment orientierungslos und hat noch keinen festen Stand. Zudem kann sie durch die Intubationsnarkose in den nächsten ein oder zwei Tagen etwas husten. Das ist kein Grund zur Sorge, da die Luftröhre durch das Intubieren gereizt wird. Doch sie wird schnell wieder die alte sein. Halte sie ebenso warm und bietet ihr ein kuscheliges Plätzchen oder eine Wärmelampe an.
Selbst wenn der Hunger Deiner Katze noch so groß ist, warte mit dem Füttern bis zum Abend ab, wenn die Narkose am Vormittag war. Denn Narkosen bauen sich nicht von jetzt auf gleich ab. Und auch der Magen-Darm-Trakt hat geschlafen und muss erst wieder zu sich finden. Zudem kann es ein, dass Deine Katze eventuell Urin ablässt. Dieses kleine Malheur ist schnell aufgewischt und passiert, wenn die Katze noch nicht ganz bei sich ist. Wasser kannst Du ihr unter Deiner Aufsicht geben, aber achte darauf, die Verschluckungsgefahr ist nach Narkosen groß.
Narkose bei Katzen: Der künstliche Schlaf
Schlafende Patienten sind manchmal die besten: Die Narkose bei Katzen ist ein künstlicher Schlaf und kann kurz oder lang anhalten. Mit einem entsprechenden Arzneimittel dem Narkotika, werden die Sinneswahrnehmungen und die Empfindung ausgeschaltet. Wird die Katze wieder zum „Leben“ erweckt, baut sich das Narkosemittel recht unterschiedlich ab. Bei jungen Tieren wird es schneller sein, bei alten, schwachen und kranken Vertretern, dauert der Abbau der Narkose umso länger.
Im Nachgang an eine Narkose bei Katzen, braucht Deine Katze viel Ruhe um den „Narkoserausch“ auszuschlafen. Wundere Dich also nicht, wenn es manchmal etwas länger dauert. Meist geht man aber von 3 bis 4 Stunden aus. Dann ist Dein Stubentiger wider topfit. Und lasse Sie nach einer Narkose niemals allein und richte Dich ganz nach ihr, damit sie Deine Nähe spürt. Das gibt auch Dir ein gutes Gefühl und Du kannst ein wenig Ihr Schutzengel sein.
Manchmal wankt die Katze auch noch ein paar Stunden wackelig umher nach der Narkose und hat einen unsicheren Gang. In dieser Zeit sollte vermieden werden, dass die Katze auf Möbel springt. Es könnte sonst passieren, dass sie das Gleichgewicht verliert und eventuelle Risiken für Operationswunden auftreten können.