Schwarzer Punkt

Schwarzer Punkt

Der schwarze Punkt ist eine Krankheit, die bei den Jungvögeln der Kanarien auftritt und zumeist zwischen dem dritten und fünften Lebenstag tödlich verläuft. Übersteht ein Jungtier diesen Zeitraum, kann ab dem siebten Tage von einer Verbesserung des Gesundheitszustands ausgegangen bzw. mit einer Heilung gerechnet werden.

Schwarzer Punkt bei Vögel

Im Bereich der Leber und Galle, direkt in der rechten Bauchhälfte, tritt dabei eine Dunkelfärbung durch die noch durchsichtige Haut auf, die deshalb diese Bezeichnung erhielt. Sie ist bereits ab dem Zeitpunkt des Schlupfens sichtbar.
Inzwischen ist es aufgrund neuester Studien wissenschaftlich so gut wie belegt, dass es sich dabei um eine Parasitenform handelt. Allerdings steht die Meinung einiger Veterinärmediziner zu einer Pilzinfektion noch immer im Raum und muss weiterhin erforscht werden. Letztendlich kann es auch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren sein, die zum Ausbruch des schwarzen Punktes führen.

Medikamente zur Behandlung

Aufgrund der noch nicht völlig geklärten Ursache wird im Moment noch mit unterschiedlichen Medikamenten gegen die Krankheit angegangen. Dies führt leider dazu, dass kaum heilende Ergebnisse erzielbar sind. ESB3 unterstützt die Parasitenthese, während andere Potenzen gegen Kolibakterien oder Pilze wirken.
Auch muss davon ausgegangen werden, dass zusätzliche andere Präparate wiederum eine schnell entkräftigende Wirkung gegen die eigentlichen Medikamente aufzeigen können und die schon bestehende Immunschwäche nochmals verstärken.
Der deutsche Kanarien- und Vogelzüchterbund e.V. (DKB) hat sich für die Erforschung des schwarzen Punktes in jüngster Vergangenheit stark eingesetzt und sammelt für weitere Studien ständig Spendengelder. Ebenfalls beteiligen sich die Mitglieder bzw. Züchter aktiv an der Aufklärungsarbeit.

Inhaltsverzeichnis
Nach oben scrollen