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Weltweit zählt man etwa 25.000 verschiedene Fischarten. Diese Zahl klingt beeindruckend, gibt aber noch lange nicht die tatsächliche Anzahl der Fischarten wider. Der Grund dafür ist im Lebensraum der Fische zu suchen: viele von ihnen leben in der Tiefsee, einem schwer zugänglichen Raum mit extremen Lebensbedingungen.
Allein mit dieser Artenvielfalt stellen Fische bereits die Hälfte aller Wirbeltiere auf der Erde. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gattungen sind groß. Dies spiegelt sich nicht allein in ihrem Aussehen wider, sondern auch in ihrer Lebensweise. Denn Fische haben ganz unterschiedliche Lebensräume erobert, in denen jeweils völlig andere Bedingungen herrschen.
So haben sie sich zum Beispiel sowohl an das Leben im Süßwasser als auch an das Leben im Salzwasser angepasst. Dazu entwickelten sie Körperfunktionen, die es ihnen erlaubten, die Salzkonzentration im Körper zu regulieren. Ohne diese Fähigkeit würden sie regelrecht vertrocknen. Die Entsalzung geschieht über die Kiemen.
Jedes Jahr entdeckt man durch Zufall oder auf Expeditionen immer neue Lebewesen aus der Tiefsee, die eine eigene Art bilden. Im folgenden dokumentiert eine Liste die bekanntesten Fischarten. Darunter auch der Karpfen, der Hecht und der Zander.
Der Europäische Aal gehört zu den vom Aussterben bedrohten Arten der Aale. Er ist in Europa, Kleinasien und Nordafrika heimisch.
Der Aland wird auch als Nerfling bezeichnet und wird den Karpfenfischen zugeordnet. Er ist in Mittel- und Osteuropa und auf dem Balkan zu finden.
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Der Barsch ist eine Fischart, die zu den Süßwasserfischen zählt. Er wird bis zu 45 cm groß. Er lässt sich in Flüssen mit Meerzugang sowie an Talsperren und Bodengewässern finden.
Die Brasse kommt in weiten Teilen Europas vor. Sie können bis zu 30 Zentimeter groß werden. Der kleine Kopf ist im Bezug auf das Aussehen besonders auffallend.
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Forellen gehören der Gattung der Salmo an, innerhalb der Familie der Lachsfische. In einigen angrenzenden Flüssen und Seen Europas ist diese Fischart auch bei uns heimisch. Besonders im Atlantik, in der Nord- und Ostsee sowie von Spanien bis Island kommt sie vor.
Auch der Güster zählt zu den Karpfenfischen. Er wird bis zu 36 Zentimeter lang und lebt in stehenden Gewässern sowie schwach strömenden Flussabschnitten Europas.
Der Hecht ist ein Raubfisch, der zur Esocidae Familie gehört. Der Standfisch kann häufig an Fließgewässern beobachtet werden. Auch in der Ufernähe von Seen und großen Teichen.
Der Karpfen gehört zu den bekanntesten Fischarten in Europa. Er gehört der Gattung der Cyprinus an. Große Karpfenzuchtbetriebe gibt es auch in Deutschland. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet umfasst Afrika, Europa, Nordamerika und Asien.
Der Knurrhahn gehört zu den bodenbewohnenden Meeresfischen. Er ist in den Schelfmeeren unserer Erde verbreitet.
Renke – auch Coregonus sind eine Fischgattung der Coregonus und zählen zur Ordnung der Lachsartigen. Der Renke lebt vorrangig in tieferen Seen.
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Die Rotfeder wird auch als Rotblei bezeichnet und ist eine Fischart, die zu den Karpfenfischen gehört. Der Rotfeder wird 20–30 cm lang und kommt auch in Europa vor. Der Donauraum und Zentralasien gelten als Heimat.
Die Schleie zählt zu den Karpfenartigen und ist vor allem in langsam strömenden bzw. stehenden Gewässern zu finden. Sie ist praktisch in ganz Europa heimisch. Jedoch nicht in Griechenland, Dalmatien, Nordskandinavien, der Krim, den Mittelmeerinseln und dem schottischen Hochland.
Der Seelachs oder Köhler ist ein auch als Kohlfisch bezeichneter Meeresbewohner, der der Familie der Dorsche angehört. Er wird deshalb auch zur Gattung der dorschartigen Fische gezählt und kommt im Nordatlantik sowie der nördlichen Nordsee vor.
Der Zander – ebenfalls eine beliebte Fischart gehört der Familie der Barsche an. Es handelt sich dabei um den größten barschartigen Fisch, der in den Süßwässern Europas lebt.
Die Anpassung der Fische an ihre jeweilige Umwelt hat natürlich auch Konsequenzen für ihre Haltung im Aquarium. Hier muss man versuchen, die optimalen Bedingungen durch eine regelmäßige Kontrolle und Regulierung der Wasserwerte zu schaffen. Insbesondere ph- und Nitrit-Werte sowie Temperatur und Wasserhärte sind besonders wichtig für diverse Fischarten.
Einen ersten Überblick über die Vielzahl der verschiedenen Fischarten und Familien gewinnt man durch die in der Wissenschaft angewandten Systematik.
Allerdings ist die Systematik keineswegs einfach zu handhaben – vor allem auch, weil die gebräuchlichen Fischnamen in die Irre führen: So ist der Heilbutt zum Beispiel kein Butt sondern eine Scholle, und der Rotbarsch zählt nicht zu den Barschen sondern zu den Panzerwangen. Trotzdem ist eine grobe Orientierung mittels dieser Systematik möglich, die auch diesen Ausführungen zugrunde liegt.