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Gerade frisch gebackene Katzenbesitzer werden sich wundern, wie vielfältig das Angebot an Katzennahrung ist. Nicht nur in Tierfachgeschäften findet man bereits ein breites Sortiment, hinzu kommt noch spezielles Futter, das im Versandhandel und bei Tierärzten angeboten wird.
Grundsätzlich lassen sich drei Grundarten industriell hergestellter und verpackter Katzennahrung unterscheiden:
Gesunde Katzenernährung kommt nicht von ungefähr. Alle Tipps, Informationen und Ratgeber zum Thema Katzenfutter finden sich in dieser Kategorie. Auch das BARFEN nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Alles, was man hierzu wissen muss in dem passenden Beitrag.
Hinzu kommt natürlich auch noch Lebendfutter, das die Tiere auf ihren ausgedehnten Streifzügen durch die Nachbarschaft fangen und verspeisen. Die Nahrung von Katzen wird auch durch Grünfutter ergänzt – zum Beispiel in Form von Katzengras.
Zum einen ist die Aufnahme von Gras wichtig, da dadurch ergänzende Stoffe, wie etwa Folsäure aufgenommen werden können, zum anderen, da unverdaubare Haare durch das Kauen auf langem Gras einfacher hinausgewürgt oder im Magen des Tieres besser gebunden werden können.
Gras und anderes Grünzeug ist aber immer nur ein Nahrungsergänzungsmittel für Katzen. Ihre Verdauung und ihr Gebiss sind auf den Verzehr von Fleisch ausgerichtet, sodass man Katzen nicht zu Vegetariern umerziehen kann. Gesundes Katzenfutter besteht deshalb hauptsächlich aus Fleisch.
Beim Lebendfutter, das in der freien Natur gefangen wird, handelt es sich in erster Linie um Mäuse und um Vögel. Aber auch Insekten sind eine heißbegehrte Beute. Die Jagd auf Vögel ist von vielen Menschen nicht gern gesehen, da auch seltene Singvögel von freilaufenden Katzen erbeutet werden. All diese Tiere zählen zur natürlichen Katzennahrung.
Um dieses zu verhindern, empfiehlt es sich, der Katze bei ihren Streifzügen ein Halsband anzulegen, das mit einem Glöckchen versehen ist. Das Geräusch, was von diesem ausgeht, warnt die Vögel und gibt ihnen die Chance zu fliehen.
Gesunde Katzennahrung aus dem Handel sollte vor allem einen Gesichtspunkt erfüllen: Viel hochwertiges Fleisch. Einige weniger hochwertige Katzensorten enthalten meist pflanzliche Abfälle, viel Getreide und Zucker. Hochwertiges Katzenfutter sollte hingegen einen hohen Fleischanteil aufweisen sowie möglichst keinen Zucker oder Geschmacksverstärker mitbringen.
Katzen fressen in der Natur hauptsächlich Fleisch und Beuteltiere. Sie sind also reine Fleischfresser, weshalb man ihnen keine pflanzlichen Produkte oder Gemüse reichen sollte. Außerdem nehmen Katzen von Natur aus ihre Flüssigkeit hauptsächlich über Nassfutter auf. Deshalb sollte man mit Katzentrockenfutter haushalten und immer frisches Wasser geben oder beimischen. Auch ein Katzenbrunnen kann hier zum Trinken animieren.
Trockenfutter enthält – wie der Name schon andeutet – sehr wenig Feuchtigkeit. Zumeist sind dieses gerade mal 7 Prozent oder wenig mehr. In Trockenfutter enthalten sind je nach Sorte entweder Fleisch oder Fisch, Fette, Korn, etc. Angereichert wird es zusätzlich mit Vitaminen und Mineralien.
Bequem: Die Fütterung einer Katze mit Trockenfutter ist vor allem für den Menschen äußerst bequem: Es muss nach Öffnung der Packung nicht kühl gelagert werden, es lässt sich sauber in den Napf füllen, verursacht keine Flecken auf dem Boden, wenn die Katze einmal kleckern sollte, und riecht nicht so stark wie Nassfutter.
Hygiene: Zudem spricht für Trockenfutter, dass es hygienischer ist und kein Ungeziefer wie Fliegen anzieht, den Kaumuskel der Katze trainiert und die Zähne und das Zahnfleisch pflegt, indem erster durch die erzeugte Reibung gereinigt werden und letzteres gestärkt wird.
Dennoch, Trockenfutter weist auch ein großes Problem auf: Die Katze – an sich ein Tier, das nicht viel trinkt – sollte, wenn sie Trockenfutter frisst, zusätzlich zum eigentlichen Bedarf mehr trinken. Ansonsten kann es in schlimmen Fällen zu Nierenproblemen und Dehydrierungserscheinungen kommen.
Tipp: Ein tropfender Wasserhahn verleitet nicht nur dazu, die Tropfen zu jagen. Es animiert das Tier meist auch dazu, den ein oder anderen Tropfen Wasser mehr zu trinken. Katzenbrunnen können einen ähnlichen Effekt erzielen.
Ausschließlich Trockenfutter zu füttern ist allerdings zum einen wegen der erwähnten Austrocknungsgefahr, zu anderen aber auch aus Gründen des mangelnden Abwechslungsreichtums nicht unbedingt zu empfehlen.
Letzte Aktualisierung am 23.11.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Beim Nassfutter muss man zwischen „echtem“ Nassfutter und halbfeuchtem Futter unterscheiden. Letzteres ist in Deutschland nicht sehr verbreitet, erfreut sich aber in anderen Ländern einer gewissen Beliebtheit. Diese Katzennahrung enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter, aber weniger als Nassfutter – der Flüssigkeitsanteil liegt je nach Produkt bei 15 bis 30 Prozent.
Der Rohproteinwert sollte bei Nassfutter zwischen 5 und 15 Prozent liegen, Fett sollte nicht mehr als 7 Prozent und nicht weniger als 2 Prozent drinstecken. Auf Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker wird verzichtet. Wichtig sind allerdings Vitamine und Mineralstoffe wie Taurin (1000 mg Taurin pro kg Katzenfutter) sowie ein gesundes Verhältnis von Kalzium zu Phosphor und Kalium zu Natrium.
Vorteil bei diesem Futter ist, dass es nicht nach Öffnung im Kühlschrank aufbewahrt werden muss. Leider trocknet es im Napf aber auch schnell aus und stößt dann bei den meisten Katzen nicht mehr auf Begeisterung.
Feuchtfutter wie es in Dosen, Portionsbeutel und Schälchen angeboten wird, wird von den meisten Katzen sehr gerne verspeist. Im Gegensatz zu dem halbfeuchten Futter besteht es zum Großteil (bis zu 80 Prozent) aus Flüssigkeit. Die Inhaltsstoffe müssen auf der Verpackung ausgewiesen sein.
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Katzen benötigen Gras als Nahrungsergänzungsmittel. Es bietet nicht nur zusätzliche Nährstoffe, welche die Katzen durch eine alleinig auf Fleisch ausgerichtete Ernähung nicht in ausreichendem Maße zu sich nehmen kann, sondern leistet auch noch zusätzliche Dienste für die Gesundheit der Tiere.
Verschluckte Haare zum Beispiel können durch das Fressen von Gras besser wieder herausgewürgt oder aber für die Ausscheidung besser gebunden werden.
Wenn diese Haare, die vor allem bei der Fellpflege aufgenommen werden, nicht auf die eine oder andere Weise ausgeschieden werden können, droht im schlimmsten Fall die Bildung von Haarbällen, die zu einem Darmverschluss führen können.
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Die gesundheitsbefördernde Wirkung von Grünfutter bleibt allerdings auf Gräser beschränkt. Viele andere Pflanzen, an den Katzen manchmal nagen, müssen nicht zwingend eine positive Wirkung für die Tiere haben. Ganz im Gegenteil gibt es eine Reihe von Pflanzen und Blumen, die giftig für Katzen sind.
Dabei handelt es sich zumeist um Zierpflanzen, die sich oft in Wohnungen befinden. Dazu zählen
Der Grad der Schädlichkeit ist dabei unterschiedlich, teilweise müssen große Mengen verzerrt werden, teilweise reichen schon kleine Mengen, um eine Vergiftung zu erleiden. Hier ist also – gerade bei Wohnungskatzen, die aus Langeweile schon einmal Pflanzen und Blumen auf ihren Geschmack hin testen wollen – Vorsicht geboten.
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