Fische Körperbau
Den Körper der Fische teilt man ein in Kopf, Rumpf und Schwanz. Der Kopf umfasst den Bereich vom Maul bis zu den hinteren Kiemendeckeln. Daran schließt sich der Rumpf an, der sich bis zur Afteröffnung erstreckt. Den letzten Teil des Fisches bildet der Schwanz. Diesen kann man nochmals untergliedern in Schwanzflosse und Schwanzstiel.
Körperbau der Fische
Fische können ganz verschiedene Körperformen aufweisen; manchmal ist ihr Körper hochrückig, manchmal schlangenförmig und manchmal lang gestreckt wie eine Zigarre oder ein Torpedo.
Ihre Körperform steht in engem Zusammenhang mit ihrer Lebensweise. Eine lang gestreckte Körperform haben zum Beispiel Hechte und Makrelen. Diese müssen sich im Wasser pfeilschnell bewegen können, um ihre Beute zu fangen bzw. nicht zur Beute anderer Fische zu werden.
Oben im Bild erkennt man die wichtigsten Körperelemente des Fisches:
- Schwanzflosse
- Fettflosse
- Rückenflosse
- Seitenlinie
- Kiemendeckel
- Augen
- Maul
- Schuppenkleid
- Brustflosse
- Bauchflosse
- Afterflosse
Andere Formen
Einige Fische haben sogar eine ganz flache Form, so z. B. die Plattfische und die Rochen. Diese sahen in einer früheren Phase der Evolution der Mehrzahl heute lebender Fische ähnlich.
Doch nach und nach stellte sich die abgeplattete Körperform als Vorteil heraus. Plattfische wie der Steinbutt leben räuberisch am Boden des Meeres.
Um ihren Feinden aufzulauern, vergraben sie sich im Schlamm des Meerbodens. Aufgrund ihrer sehr guten Tarnung werden sie so von ihren potenziellen Beutetieren nicht erkannt. Hinzu kommt, dass ihre Haut aussieht, als sei sie von Steinen übersät.
Die Größe der Fische ist sehr variabel: der größte Fisch ist der Walhai mit einer Länge von etwa 12 Metern. Der kleinste Fisch misst gerade einmal 8,6 mm. Ihn bezeichnet man als Zwerggrundel.
Fortpflanzung und Entwicklung der Fische
Die Fischmännchen und Fischweibchen bewegen sich bereits ab dem Frühsommer paarweise an spezielle Bereiche im Wasser. Das Weibchen legt an diesem Ort dann ihre Rogen ab. Unterwasserpflanzen dienen als Ablagefläche für die Eier.
Über die Eier spritzt anschließend das Männchen seine Samen. Die milchige Flüssigkeit beinhaltet zahlreiche Samenzellen. In jedes Ei dringt dann eine Samenzelle ein. Die beiden Zellen verbinden sich miteinander – die Befruchtung findet statt.
Es handelt sich hierbei also um eine äußere Befruchtung, da dieser Vorgang außerhalb des Körpers stattfindet. Bereits nach wenigen Tagen schlüpfen bei den meisten Fischarten die ersten Fischlarven.