Zu Beginn sollte man wissen, jeder Hund ist auf seine Weise einzigartig. Nicht jeder passt auf diese Beschreibung zu und erfüllt diese. Der Labrador Staffort Mix ist eine Mischung aus zwei unterschiedlichen Rassen. Den Labrador Staffort Mix, kann man sich in einer Mischung aus diesen zwei Charaktermerkmalen vorstellen: Die erste Rasse, der Labrador gilt als beliebtester Haushund in Deutschland. Er ist freundlich und sehr intelligent, mit einer stets sehr hohen Motivation Dinge zu lernen und auszuprobieren.
Der Labrador ist ein sehr menschenfreundlicher Hund, offen, geduldig und nur äußerst schwer aus der Ruhe zu bringen. Er ist relativ leicht zu erziehen und in der Regel auch im Umgang mit anderen Hunderassen sehr offen. Jeder Labrador liebt Wasser und somit auch Pfützen und Schlamm. Besonders junge Labradoren stecken voller Energie und sind verspielt.
- Größe: bis zu 57 Zentimeter
- Gewicht: circa 35 Kilogramm
- Fellart: kurz
- Fellfarbe: Schwarz, Zweifarbig, Weiß-gelbbraun, Braun, Weiß
- Herkunft: USA
- Lebenserwartung: 12 Jahre
Als ein Wachhund eignet sich der Labrador allerdings eher kaum, da sie viel zu nett sind, um wem Angst zu machen. Die zweite Hunderasse des Mischlings ist der Staffordfshire Bullterrier. Diese Hunderasse ist sehr mutig und intelligent und ist den Menschen gegenüber sehr anhänglich und freundlich. In England ist er besonders beliebt, zählt gar zu den beliebtesten Hunderassen und wird aufgrund seiner Freundlichkeit auch „Babysitter Dog“ genannt.
Seinen Besitzern gegenüber ist er stets treu, kann aber bei einer falschen Erziehung sehr dominant sein. Bei Fremden zeigt der Bullterrier eher Misstrauen auf und zögert bei einem Streit mit anderen Hunden nicht lange. Er muss immer erzogen werden, da er einen starken, angeborenen Wach- und Schutztrieb hat. Doch mit einem liebevollen Umgang und einer korrekten Erziehung, ist der Staffordshire Bullterrier ein wunderbarer Familienhund, welcher auch mit anderen Hunden gut zurechtkommt.
Herkunft, Wesen und Charakter – Ein Steckbrief
Der Labrador kommt ursprünglich aus Kanada und wurde zum Jagen verwendet. Insgesamt ist der normale Labrador sehr kompakt mit einem etwas breiterem Schädel und einem kräftigen Hals. An dem breiten Kopf, sind die Ohren weit hinten angesetzt und liegen dicht an. Rassetypisch ist ebenso ein kurzes sowie sehr dichtes Fell mit einer guten und dichten Unterwolle. Typische Fellfarben für den Labrador sind Schwarz, Gelb und Braun.
Das Fell ist immer einfarbig, ein kleiner weißer Fleck an der Brust kommt allerdings des Öfteren vor. Die gängigste Farbe ist und bleibt allerdings das Schwarze. Sie sind am liebsten überall mit dabei und werden ungern alleine gelassen. Unter seinem kurzen, glatten und sehr pflegeleichten Fell, kann man seine Muskeln sehr gut erkennen.
Der Staffordshire kommt ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich und wurde dort als Babysitter Hund verwendet. Als Merkmal gilt bei dem Staffordshire Bullterrier der breite, kurzer Kopf mit den leicht nach vorne stehenden Stehohren. Unterschiedlich gestaltet sich der Staffordshire in seiner Fellfarbe. So gibt es ihn in fast allen Farben, von Schwarz, Weiß bis hin zu Rot. Dabei können alle Farben einfarbig, mit Weiß kombiniert oder gestromt vorkommen.
Gesundheit, Krankheiten und Fellpflege
Das Fell des Labradors erweist sich als pflegeleicht. Einmal pro Woche ist es allerdings ratsam dieses zu bürsten, um stärkere Verschmutzungen zu entfernen. Das Fell des Staffbulls ist ebenso wie beim Labrador, nicht sonderlich anspruchsvoll. Auch hier reicht ein gelegentliches Bürsten, um Schmutz und Staub zu entfernen vollkommen aus. Beim Futter sollte man etwas vorsichtig sein, da die Labrador Stafford Mischungen so gut wie alles essen und die richtige Menge an Nahrung nicht einschätzen können.
Wie andere Hunde auch, neigt der Staffordshire Bullterrier im gehobenen Alter zu Problemen in der Hüfte oder Ellenbogen. Ebenso sind vermehrte Fälle von lockeren Kniescheiben bekannt. Typisch für den Bullterrier sind darüber hinaus Erkrankungen an der Haut, Niere und Probleme mit der Sicht. Die Augenprobleme können im schlimmsten Fall, zur Erblindung führen. Ein sich aktiv bewegender Labrador, der stets gefördert wird und sich viel bewegt, ist in der Regel auch ein gesunder Hund, bei dem wenige Erkrankungen gefürchtet werden müssen.
Auch wenn ein Labrador sehr aktiv und gesund lebt, gibt es ein paar Erbkrankheiten, die dem treuen Vierbeiner hinterlegt sind. Mit einer korrekten Zucht werden diese Erbkrankheiten vorgebeugt, zu manchen Erkrankungen wie beispielsweise eine Hüftgelenksdysplasie kann es dennoch kommen. Ebenso sind Augenkrankheiten nicht ausszuschließen. Beim Kauf eines Welpen sollte also darauf geachtet werden, dass die Elterntiere und Welpen von Geburt an gesund sind. Nur so lassen sich mögliche Erbkrankheiten vermindern.
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel
Bei der Ernährung besteht besondere Vorsicht. Wie andere Terrier auch neigen Labrador Staffordshires Mixe zu bestimmten Allergien und Unverträglichkeiten. Porbleme an der Haut können zum Beispiel daher auch immer ein Zeichen für eine falsche Ernährung sein. Jedes mal gilt allerdings: bevor die Ernährung umgestellt wird, sollte immer zuerst mit dem Tierarzt gesprochen werden.
Labrador Staffort Mix im Tierheim oder Online kaufen?
Möchte man einen Labrador Staffort Mix kaufen, gilt esein paar wichtige Dinge zu beachten und dem Züchter oder Verkäufer ausreichend Fragen zu stellen. Folgende Tipps sind zu beachten:
- Man sollte sich vor Online-Betrug hüten. Online Anzeigen können häufig Fehlinformationen enthalten. Unseriöse Angebote verlangen eine Bezahlung, bevor Käufer den Welpen sehen können.
- Potenzielle Käufer sollten niemals einen Welpen ungesehen kaufen und niemals eine Anzahlung oder anderes Geld online an einen Verkäufer zahlen.
- Zu empfehlen ist das Haustier beim Verkäufer aufsuchen, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Wer sich für den Kauf eines älteren Labrador Staffort Mix entscheidet, sollte zunächst im lokalen Tierheim vorbeischauen.