Die Katzen-Leukose ist auch unter dem medizinischen Namen FeLV oder umgangssprachlich Katzenleukämie bekannt. Obgleich es einen Impfschutz für diese Erkrankung gibt, ist er nicht bei jedem Tier wirksam. Das ist wahrscheinlich mit ein Grund dafür, dass Tierärzte nur in bestimmten Fällen zur Impfung raten.
Da die Erkrankung hauptsächlich durch den Speichel, aber auch durch andere Sekrete, Kot und Urin von erkrankten Tieren übertragen werden kann, wird die Impfung für Katzen empfohlen, die regelmäßigen Freilauf genießen. Auch Katzen, die im Haus gehalten werden, aber oft mit neuen Katzen in Berührung kommen sowie selbstverständlich auch Katzen, die in Tierheimen oder Tierpensionen untergebracht sind, sollten vorsorglich geimpft werden.
Wer für seine Katze eine Fremdbetreuung anstrebt, beispielsweise für die Urlaubszeit, sollte seine Katze ebenfalls vorsorglich impfen lassen, falls diese Betreuung nicht in den eigenen vier Wänden stattfindet.
Reine Wohnungskatzen, die keinen Kontakt zu anderen Tieren haben, müssen nicht zwingend geimpft werden. Neben der Ansteckung durch Sekrete und Speichel können auch Katzenbabys bei der Geburt durch die Mutter infiziert werden. Auch eine Infektion über die Plazenta noch im Mutterleib ist nicht auszuschließen.
Eine Übertragung erfolgt ferner durch das gemeinsame Benutzen von Fressnäpfen und der Katzentoilette. Die Inkubationszeit ist ausgesprochen lang und kann mehrere Jahre betragen. Einmal ausgebrochen, nimmt Katzenleukose leider in den meisten Fällen einen tödlichen Verlauf.
Zu den Symptomen von Katzenleukose zählen neben einem Lymphom (Krebs der weißen Blutkörperchen) eine daraus resultierende Anämie sowie Knochenmarksschwund.
Nur so lässt sich die Gefahr einer Ansteckung vermeiden, wenn auch nicht sehr zuverlässig. Selbst bei Katzen, die geimpft wurden, sollten die Besitzer sich nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen, da nicht abzusehen ist, inwieweit der Impfschutz bei der eigenen Katze greift.