Katzen Paarung

Katzen Paarung

Wann eine Katze geschlechtsreif wird, hängt ein wenig von der Jahreszeit ab. Normalerweise tritt die Geschlechtsreife um den neunten Lebensmonat herum ein. Es kann aber auch vorkommen, dass Katzen bereits mit vier Monaten das erste Mal rollig werden und bereit zur Paarung sind.
Wer keine Katzenzucht betreiben und dann Probleme mit der Vermittlung des Wurfs haben möchte, sollte seine Katze also so frühzeitig wie möglich sterilisieren lassen. Das ideale Alter dafür liegt im sechsten Lebensmonat.

Katzen Paarung: Wenn Katzen Liebe machen

Katzen, die rollig werden, machen ein furchtbares Geschrei. Sie sind extrem anhänglich ihrem Menschen gegenüber und reiben ihren Körper überall. Ihr Miauen kommt Klagelauten nahe, die Katze schreit förmlich nach Liebe.
Wird sie während der Phase ihrer Rolligkeit nicht von einem oder mehreren Katern gedeckt, dauert dieses Geschrei mehrere Tage an, um dann nach einer dreiwöchigen Pause erneut einzusetzen. Bekommt die Katze die Liebe, die sie einfordert, dauert diese Phase wesentlich kürzer.
Diese recht anstrengende Phase der Rolligkeit hat so manchen verzweifelten Katzenbesitzer schon auf die tollsten Ideen gebracht. So kursieren im Internet Anleitungen, wie der Mensch seine Katze mit Hilfe eines Wattestäbchens stimulieren kann, um dem Theater ein Ende zu bereiten. Allein um der Katze dies zu ersparen, ist die rechtzeitige Sterilisation die für alle Seiten bessere Methode.

Katzen ovulieren

Katzen ovulieren erst durch mechanische Stimulation. Mit anderen Worten, erst wenn der Kater in die Katze eindringt und mit seinem mit Stacheln besetzten Penis an der Scheideninnenwand kratzt, wird ein reifes Ei freigesetzt und befruchtet.
Der Akt der Paarung an sich dauert nur Sekunden, was wahrscheinlich daran liegen mag, dass es für die Katze recht schmerzhaft ist. Da eine Katze mehrere Tage rollig bleibt, kann sie auch von mehreren Katern gedeckt werden. Dadurch entstehen die oft bunten Mischungen in einem einzigen Wurf kleiner Katzen.
Verantwortungsvolle Katzenbesitzer lassen ihr Tier sterilisieren, egal ob Kater oder Katze. Damit wird nicht nur einer übermäßigen Katzenpopulation vorgebeugt, sondern auch die für den Besitzer oft unangenehmen Nebenwirkungen der Geschlechtsreife wie die Rolligkeit bei der weiblichen Katze und das Markieren des Katers werden unterbunden.
Wichtig zu wissen ist, dass sterilisierte Kater zur Fettleibigkeit neigen, weshalb hier besonders auf die Ernährung geachtet werden muss.

Sterilisation des Katers

Die Sterilisation des Katers ist für den Tierarzt wesentlich leichter durchführbar als die Sterilisation einer Katze. Beim Kater werden lediglich die Hoden aus dem Hodensack entfernt, der hinterher völlig problemlos wieder verheilt. Alles andere bleibt erhalten, weshalb es nicht ungewöhnlich ist, wenn ein sterilisierter Kater masturbiert.

  • Dabei bearbeitet er eine Unterlage mit den Pfoten und führt mit den Hüften tänzelnde Bewegungen aus, während er seinen Unterleib zum Beispiel an einer Decke reibt.
  • Auch mit ihm zusammenlebende Katzen werden manchmal für seine Zwecke missbraucht.
  • Ein Katzenbesitzer, der so etwas beobachtet, bezweifelt manchmal, ob die Sterilisation überhaupt erfolgreich war.
  • Deshalb hier die Entwarnung: das ist ganz normal.

Sterilisation der Katze

Für die Sterilisation der Katze stehen verschiedene Varianten zur Verfügung. Die am häufigsten verwendete Methode ist die Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter. Manchmal werden auch nur die Eierstöcke entfernt, damit die wiederkehrenden Hormonausschüttungen unterbunden werden.

  • Eine Entfernung der Gebärmutter, wobei die Eierstöcke stehen bleiben, ist wenig sinnvoll und wird heute kaum noch angewandt, weil die Eierstöcke der Katze weiter ihrer Arbeit nachgehen und die Rolligkeit bestehen bleibt.
  • Der Eingriff selbst dauert nicht lange. Er wird unter Vollnarkose durchgeführt.
  • Spätestens am nächsten Tag ist die Katze wieder fit und zu allen Abenteuern bereit.
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