Beitragsbild
Inhalt
Warum gibt es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack?
Es ist eine sehr interessante Frage, warum es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack gibt. Obwohl doch immer behauptet wird, Katzen würden Mäuse kaufen. Was ist dran an dieser Behauptung?
Ausschlagend dafür ist die Futterzusammenstellung
Aus was wird Katzenfutter hergestellt? Zum größten Teil aus Fleisch, welches für den menschlichen Verzehr nicht mehr gedacht ist.
- Weil der Halter keine Maus verzehrt, gibt es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack.
- Zudem will ein Futtermittelhersteller die Idee aufgreifen und tatsächlich ein Katzenfutter mit Mäusen herstellen, bräuchte er unglaubliche viele kleine Mäuse, um daraus Futter machen zu können.
- Da eine Maus von Natur aus eine kleine zarte Beschaffenheit ist und sich das Schlachten und Züchten nicht auszahlen würde, wenn aus ihnen Katzenfutter gemacht würde.
- Zudem dürfen sich Mäuse nicht zu den legendären Nutztieren zählen, die für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden.
Weil Katzen dem Geschmack der Mäuse eigentlich keine Bedeutung zumessen
Laut der Forschung finden Katzen gar keinen so großen Gefallen am Geschmack der Mäuse, meist werden sie nur von ihren Jagdtrieb angetrieben und die Folge daraus, das Beutetier wird umgehend verspeist. Dabei spielt der Geschmack der Maus nur eine Nebenrolle. Katzen jagen Mäuse und da sie Beutetierfresser sind, wird die erlegte Mahlzeit in Folge auch verspeist, egal ob der Geschmack der Maus ein Hochgenuss für die Katze ist oder nicht.
Der Jagd- und Spieltrieb ist fast bei jeder Katze ungebrochen, egal welches Alter sie aufweist. Wichtig ist für Katzen, dass sie ihre Beute erlegen können und einen Erfolg für sich verbuchen können. Geht es aber um die Mahlzeiten der Katze, so gibt sie sich mit den Resten der Fleischindustrie zufrieden. Dafür muss kein Mäusemast-Betrieb eröffnet werden, denn die Jagdtrophäe die eine Katze für sich gewinnt, ist die Maus. Und Belohnungen schmecken grundlegend lecker, wenn sie auch im normalen Alltag nicht angerührt werden.
Will der Halter die Geschmacksnerven seiner Katze treffen, muss er es mit Nassfutter versuchen, da dieses Futter der artgerechten Fütterung am nächsten kommt. Schmeckt dieses Nass- und Dosenfutter dann auch noch nach Geflügel ist alles bestens. Denn Geflügel ist die Fleischart, an denen die meisten Katzen Gefallen finden. Gefolgt von Rind, Kaninchen und Thunfisch. Grundsätzlich gilt zu sagen, dass die Katze weniger Geschmack an diversen Fischsorten findet. Aber das variiert von Katze zu Katze. Da auch hier das Motto gilt. „Geschmäcker sind verschieden.“
Weil sie sich mit hochwertigem Futter auch so gesund ernähren können
Das richtig gewählte Futter muss keinen Mäusegeschmack aufweisen, damit das Tier energie- und bedarfsgerecht ernährt wird. Es muss nur einen hohen Fleischanteil besitzen und mit wertvollen Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen versehen sein. Die Mäusejagd bietet der Katze das Abenteuer, das sie braucht. Die Jagd trainiert die Körperkoordination sowie die Muskeln der Katze und das richtige Futter schenkt der Katze die Energie, die sie für ein solches Vorhaben braucht.
Weil der Napf schon etwas Besseres zu bieten hat
Viele Katzen erlegen zwar die kleine schüchterne Maus, um ein Erfolgserlebnis einzufahren, fressen diese aber nicht auf, weil ihnen der Geschmack des Tieres einfach zu wider ist. Auch das gibt es! Zumal die heutige Hauskatze nicht wie die einstige Wildkatze auf die Futterquelle graue Maus angewiesen ist und oft etwas viel Besseres in ihrem Napf zu Hause vorfinden kann.