Die Katze hat Verstopfung – was tun?

Die Katze hat Verstopfung – was tun?

Die Katze hat Verstopfung – was tun? Viele Halter zeigen sich, wenn die Katze unter Durchfall leidet, sehr nervös. Anders sieht es aus, wenn die Katze Verstopfung hat. Obwohl das auch eine sehr ernst zu nehmende Angelegenheit ist. Denn viele Katzen leiden unter einer Darmträgheit und das kann zu einer schweren Verstopfung führen. Wenn die Katze will, aber nicht kann, sollte jeder Halter hellhörig werden.

Die Katze hat Verstopfung – Um welche Art der Verstopfung handelt es sich?

Wenn die Ausscheidung von Kot nicht mehr funktioniert, bleibt dieser im Darm und wird hart. Es wird dann von STEINKOT gesprochen. Im schlimmsten Fall muss dieser operativ entfernt werden. Auch ein Darmverschluss kommt bei Katzen nicht selten vor und kann lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Darum ist es wichtig, die Symptome einer Verstopfung umgehend zu erkennen und zu handeln.

Die Katze hat Verstopfung – Die Krankheitsanzeichen müssen richtig gedeutet werden

Handelt es sich um eine Freigänger Katze ist eine Verstopfung nicht so schnell zu erkennen, als bei einer Wohnungskatze. Denn verweilt die Katze länger auf ihrem Klo, deutet das darauf hin, hier stimmt etwas nicht, anschließend sollte das gemachte Häufchen genauer untersucht werden.

Das Problem des Kot Absetzens wurde bereits erkannt, nun ist das Geschäft von der Katze vollbracht und der Kot wird begutachtet.

  • erweist er sich trocken und klein
  • ist er hart
  • ist vielleicht Blut im Kot zu erkennen
  • oder handelt es sich um einen verschleimten Kot

sollte ein Tierarzt aufgesucht werden!

Folgende Symptome können Freigänger Katzen aufweisen:

  • ihr Appetit hält sich in Grenzen
  • die Katze krümmt sich, sie hat Bauchschmerzen
  • sie zeigt sich teilnahmslos, hat zu nichts Lust
  • ein Gewichtsverlust stellt sich ein
  • in vereinzelten Fällen kommt es mitunter zum Erbrechen
  • das häufige Lecken am Anus

Ein Tierarzt ist zu kontaktieren!

Die Katze hat Verstopfung – was tun?

Erweist sich der Kot trocken und klein und stellen sich keine weiteren Symptome ein, darf vorerst mit diversen Hausmitteln gearbeitet werden.

Nun ist viel trinken sehr wichtig

Wenn die Katze unter einer Verstopfung zu leiden hat, dann hat das Trinken oberste Priorität. In der Wohnung sollten mehrere Wasserschüsseln aufgestellt werden, damit die Katze immer wieder verleitet ist, einen kräftig Schluck zu nehmen. Hat der Halter einen Katzenbrunnen, sollte dieser nun eingeschaltet werden.

Eine Futterumstellung ist ratsam

 Wurde bislang immer Trockenfutter gefüttert, sollte nun zu Nass- und Dosenfutter umgestiegen werden, da dieses einen Wasseranteil von 80 % aufweist. Wichtig ist zudem, dass auf hochwertiges Futter zurückgegriffen wird, das weder Weizen noch Geschmacks- und Konservierungsstoffe enthält.

Eingeweichte Flohsamen gelten oft als gute Medizin bei Verstopfung

Flohsamen können in diversen Drogerien oder Apotheken gekauft werden. Es wird ein halber Teelöffel voll Flohsamen über Nacht in Wasser eingeweicht. Es entsteht ein Brei und dieser wird dann dem Futter beigemengt. Solche Flohsamen bringen die Verdauung der Katze wieder in Gang.

Auch Milchzucker kann helfen

Ein Teelöffel Milchzucker wird einfach gut in das Nassfutter gemischt und schon bald wird der Halter erkennen können, dass der Kot der Katze wieder seine Konsistenz und seine Form behält.

Das Olivenöl löste bereits schon viele Verstopfungen bei Katzen

Einfach einen halben Teelöffel Olivenöl in die Futterration des Tieres mischen. Das Olivenöl hilft dabei, dass der Darm der Katze wieder gängiger wird und dass das Kot Absetzen wird dadurch erleichtert.

Leinsamen, Distel Öl und Lactosesirup, sie alle haben eine abführende Wirkung

Auch hierbei braucht nur ein halber Teelöffel unter das Futter gemischt werden und der Magen-Darm-Trakt fängt bei der herkömmlichen Verstopfung erfolgreich zu arbeiten an.

Der Stuhlgang wird durch Bewegung gelockert

Also darf die Katze vom Halter dazu animiert werden, dass sie eine Runde mit ihm durch die Wohnung dreht.

Meist reicht ein Einlauf vom Tierarzt aus

Sollten diese Hausmittel aber nicht anschlagen, muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Ein Darmverschluss des Tieres erlaubt keinen Aufschub. Daher ist es wichtig, dass der Halter das Verhalten seiner Katze beim Koten genau beobachtet, denn nur so kann festgestellt werden, ob noch eine Verstopfung vorhanden ist oder nicht. Wenn die Katze ihre Katzentoilette vermehrt aufsucht, sie sichtbar presst, aber keinen Kot absetzen kann, ist Vorsicht geboten. Handelt es sich nicht mehr um eine herkömmliche Verstopfung, sondern bereits um Steinkot, kann die Katze diesen Kot nicht mehr selbst absetzen. Oft reicht ein warmer Einlauf, den der Tierarzt veranlasst.

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