Manchmal kommt es zur Kreuzung von Wildkatzen mit Hauskatzen und mitunter entwickeln sich daraus ganz besondere Katzenrassen. Dies trifft beispielsweise auf die Safari-Katze zu: Sie ist das Ergebnis einer Kreuzung von einer wilden Kleinfleckkatze mit Hauskatzen.
Die Züchtungen begannen in den 70er Jahren. Einige dieser Tiere wurde auch für die Leukämie-Forschung an der Washington State University verwendet, da man feststellte, dass diese Katzenrasse zum Teil gegen Leukämie immun ist.
- Gewicht Katze: 5 – 10 kg
- Gewicht Kater: 5 – 10 kg
- Größe: Groß
- Fellart: Kurzhaarkatze
- Fellfarben: Mehrere Farben
- Augenfarbe: Wildfarben
- Herkunft: Washington State University
- WCF-Standard: /
- Bewegungsdrang: Hoher Bewegungsdrang
- Pflegeaufwand: Mittel
Hintergrundwissen zur Safari Katze
Die Kleinfleckkatze wird häufig als Miniatur-Ozelot angesehen. Sie lebt vor allem in Südamerika, dort vor allem in Bolivien und Patagonien. Sie bevorzugt felsige Gebiete oder Gegenden, die mit Gestrüpp überwuchert sind. Die Ohren der Kleinfleckkatze sind auf ihrer Rückseite schwarz, haben jedoch dort einen markanten weißen Punkt.
Die Farbe ihres Felles variiert zwischen einem Schwarz bis Silbergrau bei Kleinfleckkatzen, die im Norden leben. Eine gelbe bis goldene Grundfarbe haben jedoch Kleinfleckkatzen, die in südlicheren Regionen leben.
Safari Katze: Haltung und Pflege
In der Natur machen sie Jagd auf Nagetiere, Reptilien, Vögel und Insekten. Mitunter sind sie sogar so geschickt, dass sie auch auf Bäumen jagen können. Die Safari-Katzen haben jedoch viel von der Wildheit ihrer Vorfahren verloren, sie gelten als sehr sanfte und angenehme Hauskatzen. Die Zucht ist außerordentlich schwierig. Auch deshalb sind nicht sehr verbreitet.
Über die Haltung in der Wohnung ist nicht viel bekannt. Bekannt ist jedoch, dass sie einen recht hoch ausgeprägten Jagdsinn an den Tag legen. Die Hybrid Katze wurde von keiner Vereinigung anerkannt. Dennoch kann die Safari Katze bei der TICA als Foundation Rasse registriert werden.
Charakter und Aussehen
Das Fell ist weich und dick. Die schwarze Grundfarbe ist mit hellen Tupfen ausgestattet. Die Nase ist recht breit, der Kopf keilförmig. Erste Exemplare der Züchtung aus dem Jahr 1963 wurden bis zu 11 kg schwer und wurden im Vergleich zu anderen Rassekatzen sehr groß.
Es kommt hier jedoch ganz auf die entsprungene Rasse des Tieres an. Die Safari Katze neigt zu ausgiebigem Spielen und soll sich auch mit Kindern und anderen Tieren gut verstehen. Sie braucht allerdings extrem viel Auslauf und Beschäftigung – sie hat nun einmal Gemeinsamkeiten mit Wildkatzen. Sie ist sehr lebendig und mutig. Die Affinität zum Menschen ist nicht allzu groß ausgeprägt, sodass sie auch recht gut alleine klar kommt.
Über Krankheiten ist nicht viel bekannt. Man geht jedoch davon aus, dass sie genau wie wilde Katzen recht robust und weniger anfällig gegen Krankheiten und Infektionen ist. Auch das Immunsystem soll recht stark ausgeprägt sein. Das Bild oben zeigt übrigens eine gewöhnliche wilde Katze, also einen Tiger.