Lebensversicherung für Tiere

Lebensversicherung für Tiere

Eine Lebensversicherung abzuschließen hat für den weitaus größten Teil der Deutschen heute nichts Außergewöhnliches mehr an sich. Schließlich wollen Paare und Familien sicher gehen, auch im Ernstfall ihre Hinterbliebenen versorgt zu wissen. Und in Form einer Kapitallebensversicherung kann mit einer Unterschrift sogar noch fürs Alter vorgesorgt werden.

Eine Tierlebensversicherung ist dagegen etwas vollkommen Neues und sorgt im ersten Moment sicher auch für großes Staunen und lange Gesichter. Was könnte schließlich Haustierbesitzer dazu bewegen, einen solchen Vertrag zu unterzeichnen und dafür auch noch Geld auszugeben?

Lebensversicherung für welche Tiere?

Leider denkt ein großer Teil der Verbraucher beim Stichwort Haustier zuerst an Hunde, Katzen und Kleintiere. Und für diese eine teure Lebensversicherung abzuschließen leuchtet sicher nicht ein. Was aber ist mit einem Koi-Karpfen für 2.000,- bis 3.000,- EUR?

  • Oder einem reinrassigen Pferd, welches allein in der Anschaffung mit 6.000,- EUR das Konto belastet?
  • Genau in diesen Fällen ist eine Lebensversicherung natürlich einleuchtend.
  • Hier gibt es speziell auch die Pferdelebensversicherung zum Beispiel.

Schließlich sichert man als Besitzer sich auf diese Weise gegen einen finanziellen Schaden ab, der bei einigen Haustieren beachtliche Summen erreichen könnte. Wer aber am Ende wirklich von einer teuren Versicherung profitieren will, muss zuerst die Leistungen der einzelnen Assekuranzen vergleichen.

Nicht jeder Tarif hält auch wirklich die Versprechen bunter Werbeanzeigen. Vor der Unterschrift sind kühle Rechner und ein schlaues Köpfchen gefragt.

Lebensversicherung für andere Tiere

Lebensversicherungen für Pferde leuchten unter bestimmten Gesichtspunkten sicher ein. Wie verhält es sich aber mit anderen Haus- und Nutztieren? Auch hier können unterschiedliche Policen abgeschlossen werden, deren Versicherungsgegenstand das Leben bzw. Ableben des genannten Tieres ist. Eingeschlossen werden unter anderem Rinder, Schafe, andere Haus- und sogenannte Luxustiere.

Tiere für die Schlachtung

Ausgeschlossen bleiben bei Vertragsschluss allerdings Fälle, in denen die Tiere bereits von Anfang an für die Schlachtung vorgesehen sind. Grundsätzlich lassen sich folgende Situationen, in denen für eine Tierlebensversicherung der Leistungsfall eintritt, voneinander unterscheiden.

Erstens: Beim Tod durch Krankheit, Unfall oder in Verbindung mit der Trächtigkeit. Gleichbedeutend wird in diesem Fall eine Nottötung gewertet, welche durch den Zustand des Tieres begründet und durch einen Veterinär angeordnet wird.

Nummer 2 betrifft Raub und Abschlachtung mit dem Hintergrund des Fleischdiebstahls. Auch in diesem Zusammenhang erkennt die Lebensversicherung einen gültigen Schadensfall an. Und drittens können die Versicherten Ansprüche gegen eine Lebensversicherung dann geltend machen, wenn das Tier durch Brand, Blitzschlag oder einen Unfall zu Tode gekommen ist.

Art des Tieres

In welcher Form und Höhe Ausgaben für einen entsprechenden Versicherungsvertrag entstehen, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Einerseits spielt die Art des Haus- oder Nutztieres sowie dessen individuelles Risiko natürlich eine Rolle für die Berechnung der Beiträge.

Auf der anderen Seite können für einen Halter zusätzliche Kosten entstehen, falls für den Abschluss eines entsprechenden Vertrages ein ärztliches Gutachten über den allgemeinen Gesundheitszustand notwendig ist. Vor der Unterschrift muss sich aber jeder Halter mit der Frage beschäftigen, ob Aufwand und Nutzen einer Tierlebensversicherung wirklich in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen.

Lebensversicherung für Tiere

Warum werden Themen wie eine Lebensversicherung für Tiere heute überhaupt diskutiert? Im Verhältnis zwischen dem Menschen und seinen Tieren hat sich einiges geändert. Sie sind weniger Nutztiere, sondern eher Partner und haben eine andere, wichtigere Bedeutung.

Tiere haben auch Gefühle

Immer mehr Forschungsergebnisse weisen auf etwas hin, das demjenigen, der mit Haustieren zusammenlebt, schön längst klar ist: Tiere haben auch Gefühle. Sie sind leidensfähig, eine Tatsache, die viele Menschen früher abgestritten haben. Das bedeutet aber auch, dass man sie nicht leiden lassen darf. Einen Hund wird man heute nicht mehr isoliert von der Familie im Zwinger halten, ein krankes Pferd nicht mehr einfach schlachten und verspeisen. Es kommen neue Kosten auf die Halter zu, die von einer Versicherung abgefangen werden können.

Die Veterinärmedizin macht immense Fortschritte

Mehr Krankheiten als früher können heute geheilt werden, mehr Verletzungen kuriert werden. Die Tiermedizin macht Fortschritte, es werden neue Medikamente und Behandlungsmethoden entwickelt. Doch dieser Fortschritt hat seinen Preis, und zwar im Sinn des Wortes. Heute werden viele Tierhalter mit deutlich höheren Rechnungen konfrontiert, vor allem, wenn sie die Errungenschaften der Gerätemedizin für ihre Vierbeiner in Anspruch nehmen wollen. Vergleicht man diese Kosten und solche, die bei häufig auftauchenden rassebedingten Krankheiten entstehen, etwa mit der Preiskalkulation für Katzenkrankenversicherung, wird klar, dass man im Fall der Fälle mit einer Versicherung auf jeden Fall sparen kann.

Wer die beste Behandlung für sein Tier wünscht und gleichzeitig kein finanzielles Risiko eingehen will, ist mit einer Versicherung auf jeden Fall gut beraten.

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