Einer der neuesten Trends auf dem Arbeitsmarkt ist es, Hunden einen Job als Feel-Good-Manager im Büro zu geben. Eine Win-Win-Situation für Halter, Hund und Kollegen. Doch auch der Mensch sollte ein Feel-Good-Manager für seinen Hund sein. Denn Hunde brauchen neben Bewegung im Freien, Beschäftigung, Futter und Ruhe auch eine gute Hundepflege.
Warum ist die Fellpflege des Hundes wichtig?
Bei der Fellpflege ist der Hund auf die Unterstützung durch seinen Menschen angewiesen. Um Schmutz, abgestorbene Hautschuppen und lose Haare zu entfernen, sollten alle Hunderassen regelmäßig gekämmt bzw. gebürstet werden. Denn selbst bei Kurzhaar-Hunderassen kann es vorkommen, dass das Fell verknotet oder Fremdkörper beherbergt, die erst durch die Pflege zum Vorschein kommen. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass das Pflege-Ritual die Bindung zwischen Halter und Hund stärken kann.
Bei Kurzhaarrassen reicht es, das Fell ein- bis zweimal in der Woche, beim Fellwechsel auch häufiger, durchzubürsten. Bei langhaarigen Vierbeinern ist der Pflegeaufwand größer und tägliches Bürsten Pflicht. Sonst kommt es zu Verfilzungen und Knoten, die schmerzhaft für den Hund werden können und in seltenen Fällen sogar zu Hautentzündungen führen.
Für die Pflege langhaariger Hunderassen sollten besondere Kämme und Bürsten verwendet werden, die Verfilzungen sanft auflösen und überflüssige Unterwolle entfernen.
Was bei der Pflege zu beachten ist
Um die Fellpflege-Session für den Hund angenehm zu gestalten, gilt es einige Punkte zu beachten. Hier sind vier Tipps für eine optimale Pflege speziell bei Langhaar-Hunderassen:
- Vorsicht und Rücksicht: Achte bei langhaarigen Hunden besonders auf empfindliche Stellen rund um die Augen. Verfilzungen können schmerzfreier ausgekämmt werden, wenn du die Haare unterhalb des Knotens so festhältst, dass beim Durchziehen des Kamms kein Zug auf die Haut ausgeübt wird.
- Nicht gegen die Fellwuchsrichtung: Kämme immer entlang der Fellwuchsrichtung (also nach hinten bzw. unten), denn sonst wird das Bürsten schmerzhaft für den Hund.
- Loben: Nach der Fellpflege solltest du deinen Hund mit einem Leckerli oder einer Kuschel- und Spieleinheit belohnen. Dadurch baut er positive Assoziationen zum Fellpflegeritual auf.
- Sommerschur beim Hundefriseur: Selbst wenn das Fell eines Langhaar-Hundes gut gepflegt ist, kann es für den Vierbeiner im Sommer entlastend sein, wenn das Fell geschoren wird. So kommt frische Luft leichter an die Haut und es entsteht kein Wärmestau. Auch bei sehr starken Verfilzungen oder um optische Rassestandards einzuhalten, kann ein Besuch beim Hundefriseur nötig werden.
Darf ich meinen Hund baden?
Ja, denn das Fell von Hunden kann bei Kontakt mit Erde, Pfützen und von dort aufgenommenen organischen Materialien schnell zu riechen beginnen. Hier kann ein Bad nötig werden. Bade deinen Vierbeiner allerdings nicht zu häufig und am besten nur, wenn es wirklich nötig ist. Verwende hierfür ein rein pflanzliches rehydrierendes Spezial-Shampoo, das auf den pH-Wert des Hundefells abgestimmt ist und seinen schützenden Ölfilm bewahrt.
Optimal gepflegt ist nicht nur der moderne Büro-Hund dann im dauerhaften Feel-Good-Modus.