Nach dem Kauf eines Hundes beginnt die erste große Aufgabe – die Sauberkeitserziehung. Die erste große Aufgabe ist zwar für den kleinen Hund nicht die Schwerste, aber der Hundebesitzer braucht viel Aufmerksamkeit und Geduld. Der Hund soll von Anfang an lernen, wo er sein tägliches Geschäft verrichten darf und wo nicht.
Am Verhalten des Hundes kann man feststellen, ob der Hund sein Geschäft verrichten muss. Bei einem Welpen wird es ganz deutlich, wenn der sich sehr lange im Kreis dreht und seine Nase im dauerhaften Einsatz ist. Dann wird es Zeit, den Hund nach draußen zu begleiten.
Bei einem Welpen ist die Blase klein und untrainiert. Das wird nicht nur am Tag deutlich, wenn es alle zwei Stunden nach draußen geht, sondern auch in der Nacht. Grundsätzlich wird ein Hund nicht in das eigene Zuhause machen, denn sie sind sehr sauber und wollen ihr Geschäft gern außerhalb verrichten.
Allerdings kann es gerade zu Anfang auch zu Ausnahmen kommen. Der Hund wird sein Geschäft auch im Haus verrichten, wenn er keine andere Möglichkeit hat. Grundsätzlich sollte der Hund eine Hundetransportbox bekommen.
Das ist nicht nur für den Transport eine gute Idee, sondern auch als Schlafplatz geeignet. Wenn der Hund seinen Platz angenommen hat, wird er ihn auch sauber halten. Für alle Neulinge unter den Hundehaltern bietet sich ein kleines Hundeglöckchen an. Mit dem Glöckchen wird der Hundehalter in der Nacht schnell geweckt, wenn der Hund ein Bedürfniss verspürt.
Natürlich kann es durchaus vorkommen, dass ein Malheur passiert. Hier muss mit Ruhe an die Sache heran gegangen werden. Schimpfen wie ein Rohrspatz macht keinen Sinn. Es macht nur dann Sinn, wenn der Hund auf frischer Tat ertappt wurde.
Ein “Pfui” reicht vollkommen aus und dann der direkte Gang nach draußen. Natürlich muss das Malheur entfernt werden. Dazu eignet sich ein Gemisch aus Wasser und Essig. Das hat auch den Vorteil, dass die Stelle für den Hund uninteressant wird, denn der Geruch schreckt ihn ab.
Mit dem richtigen Schlüsselwort kann man dem Hund klar machen, dass es sich lohnt sich am richtigen Platz zu entleeren. Wichtig ist, dass der Platz nicht zu weit vom Zuhause entfernt ist. Der Weg darf nicht zu weit sein, gerade zu Anfang. Nach dem Geschäft sollte ein Schlüsselwort verwendet werden, dass immer wiederholt wird. Dazu bieten sich
an. Die Wörter sind kurz und können mit der richtigen Tonlage kombiniert werden. Der Hund merkt sich die Wörter und auch die Tonlage schon nach kurzer Zeit. Er merkt, dass es sich lohnt an der Stelle sein Geschäft zu verrichten.
Nach dem Geschäft sollte man nicht direkt den Heimweg antreten. Ein bisschen Spielen kann durchaus hilfreich sein, auch wenn zu später Stunde ist. Etwas Geduld und Aufmerksamkeit kann Wunder wirken.
Grundsätzlich braucht ein älterer Hund kein spezielles Sauberkeitstraining mehr, denn er bevorzugt das Freie, wo er sein Geschäft verrichten kann. Es kann auch vorkommen, dass der ältere Hund ein wenig Zeit braucht. Gerade wenn er neu ist und sich in der neuen Umgebung nicht auskennt.
Der Hund braucht einige Zeit, um sich an die neue Umgebung und das Verhalten zu gewöhnen. Hier gelten die gleichen Regeln wie bei der Sauberkeitserziehung bei Welpen. Sollte der ältere Hund auch nach einiger Zeit immer wieder in die Wohnung machen, dann kann das auch andere Ursachen haben.
In diesem Fall sollte ein Besuch beim Tierarzt geplant werden.
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum ein Hund nicht stubenrein wird. Es kann sein, dass Tierheimhunde und auch ältere Welpen nie gelernt haben, ihr Geschäft im Freien zu verrichten. Zuerst müssen die Ursachen herausgefunden werden.
In einigen Fällen ist der Hund vielleicht krank und braucht Hilfe durch einen Tierarzt. Es gibt aber auch einige zusammenfassende Tipps, die helfen können, den Hund stubenrein zu bekommen: