Hund macht Buckel

Hund macht Buckel

Wenn der Hund einen Buckel macht, kann dies unterschiedlichste Ursachen haben. Manchmal kann es einfach das Ausdrücken eines Genussempfindens sein, wenn das Haustier dieses Verhalten zum Beispiel beim Streicheln zeigt.
Jault der Hund jedoch, während er eine Art Katzenbuckel vollzieht oder zeigt dieses Verhalten in den unterschiedlichsten Situationen, so kann eine Erkrankung dahinter stecken. Hundekrankheiten sollte man stets im Auge behalten.

Buckel und hinken: Was bedeutet das?

Wenn der Hund den Rücken nach oben zieht und Probleme beim Gang aufzeigt, so ist die Verstauchung oder Entzündung eines Wirbels häufige Ursache für das Problem. In dem Fall ist eine Therapie durch den Tierarzt notwendig. Diese erfolgt oftmals durch schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente sowie eine Schonzeit. Auch generelle Probleme im Bereich des Rücken- oder Halsbereiches sind häufige Gründe für einen Buckel.

Körpersprache deuten: Gebetsstellung

Die sogenannte Gebetsstellung beim Hund deutet ebenfalls auf starke Schmerzen hin. Generell sollte man immer davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt, wenn sich das Haustier anders als sonst verhält. Die Gebetsstellung kann auf starke Schmerzen im Bereich des Magen-Darm Trakts hindeuten. Die Gebetsstellung findet jedoch auch bei einer Spieleaufforderung häufigen Einsatz.
Diesen Fall sollte man sicher ausschließen können, bevor von einer Krankheit oder einem Beschwerdebild gesprochen werden kann. Andernfalls kann ein akuter Notfall vorhanden sein. In manchen Fällen kann die dahinterliegende Problematik sogar so schwerwiegend sein, dass eine mögliche Lebensgefahr für den Hund besteht. Ein Rundrücken oder das Herumlaufen mit einem krummen Rücken deuten nicht immer auf Rückenbeschwerden hin.
Die Gebetsstellung zeichnet sich durch folgende Verhaltensweisen aus:

  • Die Vorderläufe sind weit nach vorne gestreckt.
  • Der Hund steht auf den Hinterläufen.
  • Ein zusätzlich aufgeblähter Bauch oder ein unruhiges hin und her Laufen sowie Jaulen und ein Katzenbuckel deuten möglicherweise auf eine Magendrehung oder einen Darmverschluss hin.

Hund macht einen Katzenbuckel

Schmerzen im Bereich des Halses oder Rückens sorgen beim Hund sehr häufig dafür, dass die natürliche Körperhaltung und somit auch die Gesundheit des Hundes gestört ist. Dies ist des Weiteren auch bei der Dackellähme der Fall. Die Schmerzen können dann zu einer fortschreitenden Lähmung führen.
Kalkablagerungen aufgrund einer Entwicklungsstörung führen dann dazu, dass die Elastizität der Wirbelsäule eingeschränkt ist. Bei langrückigen Hunden wie dem Teckel kann es dann zu einem Hinken, schwankenden Gang oder einem Katzenbuckel in der Anfangsphase kommen. Später tritt dann eine Lähmung ein.

Hund macht Buckel beim Aufstehen

Einige Hunde machen zudem einen Buckel, wenn sie nach langem Liegen wieder aufstehen. Dies kann ähnlich wie bei Katzen eine Methode sein, um sich zu strecken und wieder in Pfad zu kommen. In dem Fall besteht kein Grund zur Sorge. Solange keine unnormalen Bewegungen oder Schreie mit dem Buckelmachen einher gehen, benötigt sich der Hundehalter in dem Fall keine Gedanken zu machen.

Zittern und jaulen als Anzeichen von Beschwerden

Wenn der Hund generell oder zusätzlich aber zittert, so kann dies auf Schmerzen hindeuten. Beginnt er zudem zu jaulen, so können ganz klar Schmerzen als Ursache für die Bewegungen ausgemacht werden. In dem Fall sollte sehr bald ein Tierarzt oder Tier-Notarzt aufgesucht werden. Es könnte einer der oben genannten Beschwerdebilder vorliegen.
In manchen Fällen kann es sich jedoch auch um eine kurze Verstimmung handeln, weshalb man den Hund erst einmal beobachten sollte. Tritt das Jaulen oder Zittern über einen längeren Zeitraum hinweg – während eines Tages auf, kann es sich um eine ernstere Angelegenheit handeln, die untersucht werden muss.

Hund macht Buckel beim Streicheln oder Fressen

Normalerweise unproblematisch ist ebenfalls der Fall, in dem ein Hund beim Fressen oder Streicheln einen Buckel macht. Hier kann diese Verhaltensweise lediglich Ausdruck für Wohlbefinden sein. Es gilt also immer die komplette Situation zu betrachten. In keinem Fall sollten Sie sofort in Panik geraten, wenn der Hund ungewöhnliche Verhaltensweisen an den Tag legt. Dennoch gilt es ein besonderes Auge darauf zu werfen.

Weiterführende Quellen

https://doggy-fitness.de/symptome-bei-spondylose/
https://modern-dogs.de/gesundheit/schmerzen-beim-hund-erkennen/
https://www.erste-hilfe-beim-hund.de/

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