Dass eine Katze komisch miaut kann an vielen Ursachen liegen. Oftmals kennzeichnen die verschiedenen Laute die jeweiligen Bedürfnisse oder die Stimmung der Katze. Ursachen für die unnormal klingenden Miaugeräusche können beispielsweise gesundheitliche Probleme sein.
Auch ein einfacher Hilferuf ist möglich – in diesem Fall hört sich das Miauen langgezogen an („Miauuuu“). Die Katze könnte in einer Situation stecken, in der sie die Hilfe ihres Halters benötigt. Normalerweise ist das für die Katze der letzte Ausweg, wenn sie alleine nicht mehr weiterkommt.
Ein prägnantes leises und kurzes Miauen signalisiert meistens, dass die Katze den Halter auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen will. Sie ist evtl. hungrig, durstig oder möchte einfach nur raus.
Durch das prägnante Miauen versucht sie so, das zu bekommen, was sie möchte. Das „grüßende“ Miauen gleicht dem bedürftigen Miauen, jedoch bedeutet es nur soetwas wie ein Gruß an den Besitzer, wenn dieser zum Beispiel nach Hause kommt. Dieses Miauen ist ebenfalls leise und fordert Aufmerksamkeit.
Katzen können mit ihrem Miauen auch Schmerz, Zorn oder Schreck ausdrücken. Das klingt dann oft wie ein lauter Schrei oder wie ein Jaulen. Im Fall des Jaulens, kann es sein, dass die Katze Schmerzen hat, beispielsweise beim Auftreten.
In manchen Fällen zeigt das Schreien aber auch eine Erkrankung an. Im schlimmsten Falle Krebs, Niereninsuffizienz, Bluthochdruck oder eine Nierenüberfunktion, sollte bei alten Katzen bei ständigem Schreien oder Jaulen in Betracht gezogen werden. Meist ist die Ursache aber deutlich harmloser.
Das nächtliche Schreien oder miauen kommt häufig vor, da die Katze einen anders geregelten Schlafrhythmus hat als der Mensch. Also muss die Katze erst lernen, nachts durchzuschlafen oder zumindest ruhig zu bleiben. Oft langweilen sich die munteren Tiere dann während der Nacht, wollen draußen spielen oder sind hungrig. In diesem Fall versucht die Katze die Aufmerksamkeit des Besitzers zu erregen.
Jetzt sollte der Halter stark bleiben und nicht dem Wunsch der Katze nachgehen, denn ansonsten wird sich das Tier dieses Verhalten angewöhnen. Der gestörte Schlafrhythmus kommt besonders oft bei alten Katzen vor, da sie verwirrt sind und viele ihrer Sinne schwächeln.
In dem Fall sollte der Halter dafür sorgen, dass die Katze einen sicheren und bequemen Schlafplatz hat und am Tag ausgelastet ist, indem der Halter mit der Katze spielt oder sie nach draußen lässt.
Seltsames Miauen und ungewohntes Verhalten sind während der Phase in der die Katze rollig ist völlig normal. In dieser Zeit befindet sich die Katze in einer Art Ausnahmezustand.
Sie ist nur darauf aus, einen potenziellen Partner zu finden, um sich dann mit ihm zu paaren. In dieser Zeit rollt sich die Katze oft auf dem Boden herum und verweigert des Öfteren die Futteraufnahme sowie den Besuch der Katzentoilette.
Die Auswirkungen und Verhaltensunterschiede unterscheiden sich in Rasse und Charakter. Beim eigentlichen Eintritt in die Phase der Rolligkeit zeigt sich dieses Verhalten viel offensichtlicher und aggressiver – die Katze miaut komisch und verhält sich anders.
Die Katze hebt zum Beispiel ihr Hinterteil in die Höhe und schreit geradezu um einen Partner. Eine Katze ist zweimal im Jahr rollig. Im Frühjahr und im Herbst, zu dieser Zeit findet der Follikelsprung statt.
In dieser Zeit ist die unsterilisierte Katze in ständiger Bereitschaft. Diese Zeit im Jahr ist für die Katze selbst und für den Halter eine stressige Phase, die jedoch umgangen werden kann.
Eine Kastration erspart der Katze diese alljährlichen Umstände. Durch eine Kastration verhindert man neuen Nachwuchs und gleichzeitig die Rolligkeit. Nach der Kastration verliert die Katze automatisch den Trieb sich paaren zu wollen. Im übrigen verbindet die Katze keinen emotionalen Wert mit der Zeugung von Kätzchen. Viel eher wird die Katze zufriedener, ohne den stressigen Zyklus.
Wenn eine Katze heiser ist, dann liegt es meistens daran, dass die Katze allergisch auf etwas reagiert. Seien es Pollen, Schimmelpilze, Milben oder Futterbestandteile, oft reagiert der Körper einer Katze mit Heiserkeit.
Trockene Luft trocknet die Stimmbänder der Katze aus, wenn jedoch des Öfteren gelüftet wird, sollte sich die Heiserkeit verbessern. Hält die Heiserkeit trotzdem an, kann der Besitzer versuchen mit Honig im Futter nachzuhelfen. Denn Honig schmiert die Stimmbänder und wirkt antibakteriell. Wenn diese Methoden nicht helfen, rät es sich einen Tierarzt aufzusuchen.