Wenn die Katze in die Jahre kommt

Wenn die Katze in die Jahre kommt

Ältere Katzen haben einen anderen Nährstoffbedarf als jüngere Katzen. Außerdem können sie ihre Kauwerkzeuge vielleicht nicht mehr so gut einsetzen. Daran sollte beim Einkauf des Katzenfutters gedacht werden. Es gibt spezielles Senior-Futter, welches zum einen stark zerkleinert ist und zum anderen einen anderen Vitamin- und Nährstoffgehalt hat als normales Futter.

Wenn Katzen alt werden

In Absprache mit dem Tierarzt kann die Katze auch hin und wieder eine zusätzliche Vitamingabe in Form von Pasten erhalten. Viele Senioren unter den Katzen freuen sich über ein paar Extra-Leckerbissen und natürlich auch Streicheleinheiten als Liebesbeweis.
Die Streicheleinheiten können auch schon einmal darin bestehen, das Fell des Lieblings regelmäßig zu bürsten. Obwohl das normalerweise bei Katzen nicht nötig ist, freuen ältere Katzen sich darüber, wenn der Besitzer ihnen einen Teil der Fellpflege abnimmt, schließlich sind sie nicht mehr ganz so beweglich.

In Absprache mit dem Tierarzt

Katzen, die älter werden, können schon manchmal komische Angewohnheiten bekommen. Das ist aber kein Grund sie weniger zu lieben, denn gerade jetzt brauchen sie die Rückendeckung und Zuneigung ihres Besitzers.

  • Ältere Katzen nehmen wahrscheinlich nicht mehr so aktiv am Familienleben teil. Ist zu viel Trubel im Haus, verkriechen sie sich gern in eine ruhige Ecke.
  • Dem sollte Rechnung getragen werden, indem die Katze eine eigene Ecke in einem ruhigen Raum zugewiesen bekommt, wohin sie sich zurückziehen kann, wann immer ihr danach ist.
  • Wer eine recht alte Katze in ihrem Ruhebedürfnis stört, bekommt auch schon einmal ihre Krallen zu spüren.

Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Kinder mit ihr spielen wollen oder sie gegen ihren Willen hochnehmen. Bei älteren Katzen sollte lieber abgewartet werden, bis sie von allein signalisieren, dass ihnen nach Spielen zumute ist. Das ist aber im Alter immer weniger der Fall.

Besondere Aufmerksamkeit

Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn die Katze sich zu viel zurückzieht. Dahinter kann auch eine Krankheit stecken, denn Katzen, die unter Schmerzen leiden, suchen weniger die Nähe des Besitzers, sondern wollen ihre Ruhe haben. Dabei sollte sich niemand vom Schnurren der Katze täuschen lassen.
Es wird nämlich nicht nur eingesetzt, um Wohlbehagen zu signalisieren. Das Tier spürt ganz genau, wenn der Besitzer sich um es sorgt und will ihn durch das Schnurren beruhigen. Wer sich unsicher ist, sollte lieber einmal zu viel als zu wenig den Tierarzt aufsuchen.
Der Tierarzt wird im Alter der Katze sowieso eine recht vertraute Person. Katzen, die in die Jahre kommen, sollten mindestens 2 mal jährlich gründlich untersucht werden, damit auch nichts übersehen wird. Außerdem kann es sein, dass die Zähne besonderer Pflege bedürfen und der Zahnstein regelmäßig entfernt werden muss.
Ältere Katzen werden auch schneller einmal krank, sodass sie zwangsläufig öfter beim Arzt vorstellig werden müssen. In den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Alterszipperlein, es kann aber auch eine ernsthaftere Erkrankung hinter den verschiedenen Symptomen stecken.

Wenn Katzen alt werden, werden sie schwächer

Viele Katzenbesitzer werden mit den Jahren Dauergast beim Tierarzt, weil die Katze immer kränker und schwächer wird und an ihren Altersleiden schwer zu tragen hat. Dann hat der Besitzer oft die schwere Aufgabe, den Weg der Erlösung für sein Tier zu wählen.
Diese Entscheidung fällt sicherlich keinem leicht, aber wenn das Tier nur noch vor sich hin vegetiert und unter Schmerzen einen nach dem anderen Tag übersteht, kann das für den Besitzer fast ebenso qualvoll sein wie für die Katze.
Die Katzenbesitzer ringen lange mit sich, bis sie sich entscheiden können, das geliebte Haustier gehen zu lassen. Schließlich hat die Katze viele Jahre im Haushalt gelebt und stellt so etwas wie ein Familienmitglied dar. Deshalb sollte auch ruhig der Trauer genügend Raum gegeben werden.
Es hat keinen Sinn, sofort eine neue Katze anzuschaffen, solange der Schmerz über den Verlust noch so groß ist. Manche Katzenbesitzer sind nach einigen Wochen schon soweit, dass sie sich vorstellen könnten, eine neue Katze anzuschaffen, andere trauern auch noch nach einem Jahr.

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