Huskyratte

Ratten erzeugen bei vielen Menschen Ekel. Andere wiederum können sich gut mit ihnen anfreunden. Aus diesem Grunde ist auch die Huskyratte als Haustier beliebt. Ratten gehören zu den Nagetieren und werden der Gruppe der Altweltmäuse zugeordnet. Speziell die Husky Ratte zeichnet sich durch ihre besondere Fellzeichnung aus. Diese unterscheidet sie auch allgemein äußerlich gesehen von der bekannten Wanderratte.

Huskyratte – Haltung und Aussehen

Aufgrund ihrer Fellzeichnung lässt sich die Husky Ratte recht leicht identifizieren. Das Fell kann in gewisser Weise mit dem des Polarhundes verglichen werden. Klassischerweise lässt sich ein dunkelgrau gefärbter Rücken erkennen.

  • Das Gesicht enthält einen weißen Fleck und die Unterseite – also der gesamte Bauchbereich ist in der Regel weiß gefärbt.
  • Die Farbe des Rückens gilt bei der Huskyratte als Grundfarbe. Diese kann von Tier zu Tier unterschiedlich sein.
  • Somit sind manchmal auch Schwarz- und Brauntöne zu erkennen.

Alles in allem ist das Erscheinungsbild jedoch recht einheitlich, wenn man die genannten typischen Merkmale betrachtet. Die Körpergröße kann zwischen 22 bis 26cm betragen. Diese Rattenart wird unter anderem auch als „Roan“ bezeichnet. Übersetzt bedeutet dies Schimmel. Dies rührt daher, dass die Husky Ratte während ihrer Lebenszeit in der Regel komplett ausschimmelt also ausbleicht. Ein spezielles Gen soll dafür verantwortlich sein.

Lebenserwartung

Durchschnittlich wird eine solche Farbratte 1,5-3 Jahre alt. Ihre Lebenserwartung ist im Gegensatz zu der einer Katze, die als Feind von Mäusen und Ratten gilt also eher gering. Die Huskyratte gilt nicht als eigene Rasse, sondern als Farbratte, die lediglich eine andere Färbung aufweist. Oftmals heißt es die Lebenserwartung sei höher oder diese Farbratten-Art würde schneller zutraulich werden. Bestätigt ist dies allerdings nicht. Auch das Krankheitsrisiko gilt als ebenso hoch wie das von einer anderen Farbratte.
Jedoch ist bekannt, dass die Husky Ratte möglicherweise ein schlechteres Sehvermögen aufweist, wenn sie rote Augen besitzt. Diese Eigenschaft trifft jedoch bei allen rotäugigen Ratten zu.

Husky Ratte: Haltung und Pflege

In Sachen Haltung gelten die gleichen Regeln wie bei gewöhnlichen Farbratten. Da Ratten Rudeltiere sind, fühlen sie sich zusammen mit Artgenossen am wohlsten. Bestenfalls sind auch Husky Ratten deshalb mindestens zu dritt in gleichgeschlechtlichen Rudeln bzw. Rudeln aus Weibchen und kastrierten Männchen zu halten.
Sich fremde Ratten sollten nicht einfach ohne weiteres in einen Käfig gesetzt werden. Als Rudelmitglieder müssen sie sich durch tägliche, wiederholte Begegnungen akzeptieren lernen. Etwa 2 Wochen sollte man sich hierfür Zeit nehmen.
In Sachen Nahrung gelten Ratten nicht als reine Pflanzenfresser. Dies ist ein Unterschied zu den meisten Nagetieren. Ratten – und somit auch die Husky Ratte sind als Allesfresser anzusehen. Das Nahrungsspektrum ist somit sehr breit, man sollte den Tieren aber dennoch nicht alles vorsetzen. Sie benötigen pflanzliche Nahrung, aber auch einen gewissen Anteil an tierischem Protein.
futter-huskyratte-futter
Fertigfuttermischungen für andere Nager sind deshalb an dieser Stelle eher ungeeignet. Ein speziell für Ratten entwickeltes Trockenfutter ist aus diesem Grunde angeraten und sollte 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen.
Daneben benötigt die Ratte auch Frischfutter – nämlich Obst, Gemüse und auch Kräuter. Jedoch sollte tendentiell mehr Gemüse als Obst gereicht werden, da sonst eine Gefahr für Übergewicht besteht. Beachtet man diese Punkte, steht einem langen Rattenleben nichts im Wege.

Käfig und Innenausstattung

Ein Rattenkäfig sollte bestenfalls ein Volumen von 220-260 Litern aufweisen, wenn darin nicht weniger als 2-4 Ratten wohnen sollen. Soll ein größerer Rattenrudel im Käfig unterkommen, so muss die Volumenzahl dementsprechend nach oben hin korrigiert werden. Die richtige Innenausstattung darf nicht fehlen. So Kletter- und Spielgelegenheiten, ein Futternapf und Tränkebehälter für Wasser.

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