Welche Versicherungen sind sinnvoll für das eigene Haustier

Hunde und Katzen gehören wohl zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Solange die kleinen Vierbeiner munter und gesund sind, ist alles in Ordnung. Problematisch wird es erst, wenn Untersuchungen und Behandlungen beim Tierarzt fällig werden, oder das Haustier einen Schaden anrichtet. Das kann dann sehr teuer werden, da es sich prinzipiell um eine Privatleistung handelt. Ehe man es sich versieht, müssen mehrere hunderte Euro bezahlt werden. Doch wie kann das Haustier am besten versichert werden?

Sind Tierkrankenversicherungen sinnvoll?

Die Frage, die sich wohl jeder Tierhalter stellt, ist jene nach der Sinnhaftigkeit einer Tierkrankenversicherung. Es gibt bereits zahlreiche Anbieter in diesem Sektor und jeder hat unterschiedliche Pakete im Angebot. Die Tierversicherungspakete von Petplan bieten bereits einen guten Überblick über mögliche Leistungen im Krankheitsfall.

In den letzten Jahren sind Tierkrankenversicherungen immer wieder in Verruf geraten. Ihnen wurde nachgesagt, dass zu hohe Prämien eingezogen, allerdings zu niedrige Leistungen geboten werden. Bei dieser Kritik können nicht alle Hersteller über einen Kamm geschert werden. Aber es stimmt: Wer eine Krankenversicherung für sein Haustier in Betracht zieht, sollte sich ausgiebig informieren. Unterschiedliche Pakete decken individuelle Bedürfnisse – und da kann es schon mal gravierende preisliche Unterschiede geben.

Vor Abschluss sollte bedacht werden, dass ausschließlich gesunde Tiere versichert werden. Einige Anbieter haben in ihrem Vertrag die Klausel eines tierärztlichen Gutachtens verankert. Fällt dieses Gutachten nicht zu Gunsten des Haustieres aus, kann die Versicherung den Antrag ablehnen.

Das Alter des Haustieres ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Je jünger das Haustier ist, desto günstiger gestalten sich die monatlichen Tarife. Es gibt Tierkrankenversicherungen, die Haustiere ab einem gewissen Alter nicht mehr versichern. Zusätzlich gibt es einige Anbieter, die lediglich notwendige Untersuchungen und Operationen decken. Die Ansicht darüber was bei einem Haustier als notwendig erachtet wird, kann hierbei sehr stark differieren. Standardbehandlungen wie Kastration, Impfen und Entwurmen sind in vielen Paketen nicht enthalten. Zudem muss bei einer Tierkrankenversicherung oftmals mit einem Selbstbehalt von rund 20 Prozent gerechnet werden.

Was sollte eine gute Tierkrankenversicherung bieten?

Es gibt nicht nur schwarze Schafe in diesem Sektor, denn einige Anbieter haben echt gute Pakete in ihrem Petto. Eine Tierkrankenversicherung sollte auf jeden Fall nicht nur Operationen, sondern auch Standarduntersuchungen beinhalten. Zudem sollte im Vertrag verankert sein, dass rassetypische Erkrankungen ebenfalls von der Tierkrankenversicherung übernommen werden. Ein weiterer Aspekt für eine gute Versicherung stellt das Angebot der Übernahme der Kosten für Entwurmungen, Impfungen und die Kastration dar. Es gibt Anbieter, die auch die Kosten der Euthanasie übernehmen. Der Selbstbehalt ist generell bei fast allen Anbietern mit rund 20 Prozent veranschlagt.

Fazit

Tierbesitzer werden mit ihren kleinen Vierbeinern leider nicht nur immer die Sonnenseite des Lebens sehen. Es kommt immer wieder vor, dass Hunde beim Spielen beißen oder für andere Schäden an Personen oder in Wohnungen sorgen. Diese Kosten können mittels Haftpflichtversicherung gedeckt werden. Anders gestaltet sich der Umstand im Krankheitsfall. Hier gibt es zwar viele Anbieter für Tierkrankenversicherungen, aber nicht jedes Paket ist empfehlenswert. Interessierte Tierhalter sollten die Angebote sehr gut miteinander vergleichen und abwägen, was am besten zum eigenen Haustier passt. Einige Kriterien sollten bei der Tierkrankenversicherung auf jeden Fall erfüllt sein, bevor dem Anbieter der Zuschlag gegeben wird. Wer sein Haustier gut und ausreichend versichert, wird mit Sicherheit viele heikle Situationen kostengünstiger meistern.

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