Diese Frage ist vielen Haltern sehr wichtig: Was darf im Katzenfutter nicht drin sein? Denn ihr Wunsch ist es, dass sie ihre Katze bedarfs- und artgerecht ernähren und deshalb muss das Futter frei von Inhaltsstoffen, Zutaten und Zusätzen sein, die keine Katze wirklich benötigt.
Es gibt Inhaltsstoffe, Zutaten und Zusätze, die eine Katze benötigt, damit ihr Nährstoffhaushalt gedeckt ist, aber es gibt durchaus welche im Katzenfutter, die die Katze nicht verwerten kann und damit sie dieses Futter trotzdem frisst und es auch ausscheiden kann, werden zusätzliche Stoffe beigemengt. Aroma- und Geschmacksstoffe verbessern den Geschmack einer jeden Futtermischung, die Katze greift deshalb auch gerne auf solches Futter zurück. Die Halter sind glücklich und zufrieden über diesen Zustand, doch hochwertiges Katzenfutter braucht nicht auf diverse Zusätze vertrauen.
Solche Füllstoffe sind meist daran zu erkennen, dass sie als „Nebenerzeugnisse“ deklariert werden. Was für einen Sinn haben solche Füllstoffe?
Sie sorgen für mehr Futtervolumen, obwohl der Anteil an Fleisch klein gehalten ist. Auf der Katzenfutter Etikette sind dann folgende Begriffe angeführt: Tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fischnebenerzeugnisse, Bäckereierzeugnisse, Molkereierzeugnisse.
Um was handelt es sich hier?
Das sind in den meisten Fällen nur Abfälle aus der Landwirtschaft, von Schlachtbetrieben, von Großbäckereien und von der Gastronomie.
Tierische Nebenerzeugnisse: Dabei handelt es sich um Schlachtabfälle, die in der Lebensmittelherstellung keine Verwendung mehr finden. Aber auch Fell, Krallen, Hörner, Hufe und Federn fallen darunter.
Pflanzliche Nebenerzeugnisse: Viele Pressrückstände befinden sich darunter, Kern, Schale, Stängel sowie Gehäuse von diversen Pflanzen.
Fischnebenerzeugnisse: Dazu zählen diverse Innereien der Fische, sowie Flossen, Köpfe und Augen.
Bäckereierzeugnisse: Auch sie finden in der Lebensmittelherstellung keine Verwendung mehr. Gebäckkrümeln und Brotreste werden dann im Katzenfutter weiter verarbeitet.
Molkereierzeugnisse: Molkereierzeugnisse bestehen vorrangig aus Molke. Aber Milchpulver und diverse Käsereste, welche für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet sind, finden sich in solchen Erzeugnissen wieder.
Sie tragen nur dazu bei, dass die minderwertige Rohstoffverarbeitung im Katzenfutter nicht auffällig wird und das Futter der Katze trotzdem schmeckt. Künstliche Geschmackstoffe sind durch ihre Deklaration einfach zu erkennen, denn sie weisen eine E-Nummer auf. Das Hefeextrakt gilt zudem als Geschmacksverstärker und darf im Katzenfutter nicht drin sein.
Auch sie sind an der E-Nummer zu erkennen. Sie sorgen dafür, dass das Futter appetitlicher aussieht. Das Futter erhält dadurch ein geschmackvolles Aussehen, es wirkt frischer und gesünder. Künstliche Farbstoffe verfolgen nur das eine Ziel, die Verbesserung der Optik des Futters.
Anhand des Verdickungsmittels werden die Struktur und die Konsistenz verbessert. Diese Stoffe weisen ebenso eine E-Nummer auf. Meist handelt es sich hierbei um Lecithin E322, Alginsäure E400 und Sorbitanmonopalmitat E495. Wenn der Futtermittelhersteller mit Verdickungsmittel arbeitet, kann er damit erreichen, dass die Futtermenge ein größeres Volumen erhält und darum wird an Verdickungsmittel nicht gespart.
Katzenfutter wird nicht ganz ohne Konservierungsstoffe auskommen. Auch die Konservierungsstoffe weisen die bekannten E-Nummern auf. Die Sorbinsäure E200, Lysozym E1105 und die Fumarsäure E297 werden gerne zwecks Konservierung des Katzenfutters verwendet. Eine bessere Alternative würden das Vitamin E (das Tocopherol) und das Vitamin C (die Ascorbinsäure) sein. Diese Konservierungsstoffe sind nicht auf die künstliche Zusammensetzung angewiesen und daher unschädlich.
Das richtige Katzenfutter darf bei einer Katze nicht fehlen. Der Katzenfutter Markt ist mittlerweile groß. In dieser Kategorie finden sich diverse Ratgeber, die als Kaufhilfe dienen.