Erst ein guter Sattel macht das Reiten richtig schön und sportlich, postulieren die vielen Anhänger des Reitsports. Neben dem Aspekt, dass der Rücken des Tieres geschont wird, ist die Sicherheit des Reiters, der gut im Sattel sitzt, ebenso unbestritten.
Im folgenden Text geht es um Wissenswertes zu Sattel, Pferd und Reiter und um Entscheidungsgrundlagen für eventuelle Anschaffungen eines Reitsattels für Pferde. Der Merano Sattel gehört zu den weniger bekannteren Marken – in Deutschland gibt es nämlich keinen online Shop für den Kauf.
Merano Sattel: Zweck ist ausschlaggebend
Nicht jeder Sattel ist für jede Aufgabe geeignet und für den Reiter steht – neben der Auswahl des Tieres – auch die Frage nach dem Zweck und der Verwendung im Vordergrund. Ein konkretes Beispiel dafür ist der sogenannte Merano-Sattel.
Die Bezeichnung „Merano“ steht für einen Sattel, der die volle Bewegungsfreiheit des Reiters am Sprung ermöglicht. Es sind mit dieser Art von Sattel aber auch längere Ausritte und Dressurarbeit möglich. Er ist somit ein Vielseitigkeitssattel, mit dem der Schwerpunkt auf der Dressur liegt.
Eine Auswahl passender Produkte in der Übersicht:
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Wo Merano Sattel kaufen?
Es handelt sich bei Merano um eine holländische Marke für Dressursattel. In Deutschland gibt es keinen Merano Sattel Shop – die ältere Marke ist hierzulande deshalb auch kaum bekannt. Erfahrungen der Nutzer sprechen aber generell von einer guten Qualität. Kaufen kann man ihn hierzulande meist nur gebraucht auf Kleinanzeigen Portalen. Insgesamt werden Sättel nun nach der Verwendung unterteilt:
Vielseitigkeit: Wie der Name schon sagt, ein Sattel der für mehrere Zwecke einzusetzen ist. Ob Dressur, Springen, Geländeritt oder für die Ausbildung. Es ist der am meisten verwendete Sattel, weil der Reiter durch die Nähe zum Pferd sehr präzise Hilfen geben kann.
Dressur: Ein Dressursattel muss sehr viel Bewegungsfreiheit für den Reiter bieten. Es gibt daher viele Varianten dieses Sattels, vor allem bezogen auf die Sitzfläche, die halbtief, tief, normal und anatomisch geformt sein kann. Ebenso ist die Sattelform von der Rückenform des Pferdes abhängig. Dieser kann lang und gerade sein, aber auch geschwungen. Gerade in der Dressur ist es wichtig, dass das Tier auf die kleinsten Signale des Reiters reagiert, der Sattel ist das „Übertragungsmedium“ dazu.
Rennsattel: Der Name sagt es schon, das ist ein leichter und kleiner Sattel, der bei Pferderennen eingesetzt wird. Pferd und Reiter haben eine ausreichende Bewegungsfreiheit um hohe Geschwindigkeiten zu reiten.
Polosattel: Dieser Sattel darf nicht verrutschen und muss auch bei schnellen Wendungen, Sprints, abrupten Stopps dem Reiter entsprechenden Halt bieten.
Westernsattel: Zum Reiten wie einst die Cowboys und Eroberer, die querfeldein ihre Pferde über die Prärie jagten. Heute und in unseren Breiten ist Westernreiten ein beliebter Freizeitsport und der Sattel ist für lange und ausdauernde Ritte so ausgelegt, dass er für Ross und Reiter auch nach einigen Stunden noch bequem ist.
Wanderreitsattel: Hat sich aus dem Trend zu mehrtägigen Ritten entwickelt und ist die konsequente Fortführung der Technik des Westernsattels.
Neben diesen klassischen Sattelformen und -bauarten gibt es noch einige weniger bekannte und verwendete Formen, die meist für Spezialzwecke gebaut sind.
Was beim Kauf eines Sattels zu beachten ist
Ob Wanderritt, Dressur oder einfaches genussvolles Reiten: der Sattel ist das Bindeglied zwischen Tier und Mensch und damit auch für die Harmonie zwischen den Beiden zuständig. Weder Ross noch Reiter sollen nach dem Ritt Verspannungen oder Probleme mit dem Rücken haben, die Kommandos sind richtig umzusetzen, der Spaß an der Bewegung mit dem Tier steht im Vordergrund.
Es ist von Vorteil, wenn der Sattel vor der Anschaffung getestet werden kann. Das ist bei einem Kauf über das Internet und Online nicht möglich. Eine Rücksendung ist auf Grund der Größe und des Gewichts auch nicht praktikabel. Die Beratung durch einen Sattler vor Ort oder im Pferdefachgeschäft ist in jedem Fall zu empfehlen.
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Satteltyp und Auswahl
Der Satteltyp hängt von Einsatzzweck und Reitweise ab, so wird ein Reiter, der nur aus Freude an der Bewegung und an der Natur mit einem speziellen Dressursattel keine Freude haben und umgekehrt ist es wahrscheinlich ebenso.
Die Auswahl des Sattels erfolgt auch unter Beachtung der Rückenform des Pferdes, ist abhängig vom Können des Reiters, dessen Körpergröße und Gewicht. Um die Entscheidung abzusichern sind Proberitte im Schritt, Trab oder Galopp eine ausreichend probate Methode.
Eigenschaften eines guten Sattels
Spezielle Eigenschaften, die gute Sättel aufweisen, sind jedenfalls gemeinsam mit dem Tier, welches Sattel und Reiter tragen wird, festzustellen:
- Ist bei aufgelegtem Sattel die Wirbelsäule des Pferdes frei? Das ist erkennbar, wenn man hinter dem gesattelten Tier steht.
- Liegen die Sattelkissen beidseitig zu 100 Prozent auf?
- Liegt der Sattel gerade und ist der Schwerpunkt so, dass die tiefste Stelle genau über dem Bügelschloss liegt?
- Alle weiteren Eigenschaften, die ein Sattel für Pferd und Reiter aufweisen soll, sind im „Feldversuch“ zu evaluieren und mit Experten zu besprechen.
Merano Sattel Alternativen – Worauf zu achten ist
Alternativen zum Merano Sattel sollten durch generelle Eigenschaften wie Komfort und Sicherheit des Sattels punkten:
Material und Form des Sattelbaumes. Das ist der Teil im Inneren, der dem Sattel Stabilität und Form gibt. Er kann aus Holz, Aluminium oder auch Fiberglas gefertigt sein. Die Kammerweite des Sattelbaumes, die an den vorderen Enden des Sattelbaumes gemessen und durch den Widerrist des Tieres definiert wird. Bei guten Sätteln ist diese Kammerweite verstellbar.
Als Alternative können auch baumlose Sättel in Frage kommen, die mit einem weichen Fell gepolstert sind und sich gut an die Form des Tieres anpassen. Dennoch ist beim Reiten hohe Aufmerksamkeit gefordert, da der Schutz des Rückens des Pferdes weitgehend fehlt.
Als Unterlage für den Sattel kommen unterschiedliche Decken in Frage, die den Sattel vor Schweiß schützen und im Bedarfsfall auch als Polster dienen.