Vogelschreck kaufen

Vogelschreck kaufen

Ein Vogelschreck ist eine besondere Art von Schreckmunition, die gegen Schädlinge auf den Feldern helfen soll und in Deutschland gewissen gesetzlichen Waffenrichtlinien unterliegt. Als gefährliche Munition müssen zum legalen Kauf diverse Kriterien erfüllt sein. In manchen Fällen werden auch Vogelattrappen oder Vogelscheuchen als Vogelschreck bezeichnet.

In der Regel handelt es sich jedoch unter der Bezeichnung ausschließlich um die Waffengattung, die zum Erschrecken und dem Vertreiben – nicht aber zum Abschuss für Vögel gedacht ist. Der Vogelschreck ist in anderen Ländern der EU wesentlich leichter erwerbbar, beim Einfuhr werden durch den deutschen Zoll jedoch Kontrollen durchgeführt. Wer ohne die notwendigen Papiere einen Vogelschreck kauft, macht sich strafbar und kann strafrechtlich verfolgt werden.

Was macht die Vogelschreck-Munition so besonders?

Der Vogelschreck, welcher oftmals auch als Starenschreck oder Weinbergböller bezeichnet wird, gehört zu der pyrotechnischen Munition. Aufgrund dessen finden ebenso die Bezeichnungen Knallpatrone, Luftböller und Pyro-Knallpatrone geläufig.

Die Munition mit einem ungefähren Durchmesser von 15mm, wird dabei mithilfe von Platzpatronen aus Schreckschuss- bzw. Signalwaffen abgefeuert. Die Schusswaffe ist dabei meist ein 15mm-Abschussbecher-, welcher ebenfalls speziellen gesetzlichen Richtlinien unterliegt. Als pyrotechnische Munition ist der Einsatz des Vogelschrecks streng in Deutschland limitiert.

Eine Auswahl passender alternativer Produkte in der Übersicht:

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Welche gesetzlichen Regelungen gelten in Deutschland für den Erwerb pyrotechnischer Munition?

Vogelschreck-Patronen gehören zu der erlaubnispflichtigen Zulassungs-Klasse BAM-PM II und daher nur durch den Besitz eines Munitionserwerbsscheines legal zu erwerben und zu nutzen. Der Erwerb ohne die entsprechende Zulassung stellt einen Verstoß gegen das Waffenrecht in Deutschland dar und wird dementsprechend strafrechtlich verfolgt.

Es gibt jedoch Möglichkeiten einen solchen Erwerbsschein zu beantragen, wenn man die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen kann. In der Regel werden diejenigen berechtigt, die entweder als Obstbauern sich um die Vogelvertreibung kümmern müssen, Sportveranstalter sind und die Munition zur Signalstartgebung einsetzen oder es handelt sich bei der Personen um eine Rettungskraft bzw. Pyrotechniker.

Wer kann darf in Deutschland einen Vogelschreck kaufen?

Ebenso werden in manchen Fällen Jäger von der zuständigen Ordnungsbehörde damit ausgestattet, wenn diese zur Abwehr von Wildschaden das Schwarzwild aus einem Maisschlag vertreiben müssen. Es gibt jedoch gerade im europäischen Ausland wie Polen wesentlich laxerer Gesetze, die es den dortigen Einwohner viel eher erlauben, auch ohne die oberen Richtlinien solche Vogelschreck-Munition zu erwerben.

Obgleich der Kauf aus dem Ausland verführerisch wirkt, sollte man in einem solchen Fall sich dies gut überlegen, Bestellungen die vom Zoll abgefangen werden, werden direkt dem Käufer zugeordnet und eine Kontrolle an der Grenze kann ebenfalls zu unerwünschten strafrechtlichen Konsequenzen führen, daher ist es anzuraten sich an die offiziellen Behörden zu halten. Anders als Feuerwerkskörper ist auch das Zünden an Silvester von Vogelschrecken nicht gestattet.

Der Kauf eines solchen Vogelschrecks ist also mit sehr hohen Aufwendungen verbunden, die nicht jeder erbringen kann oder möchte. Einen Vogelschreck kaufen, ist damit keine leichtfertige Sache, sondern nur für den Profi eine mögliche und sich lohnende Sache.

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Tipps zum Finden von vertrauenswürdigen Anbietern

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Wer solche pyrotechnische Munition in Deutschland legal kaufen möchte, der sollte sich nach Shops umsehen, die erst nach Vorzeige einer Bestätigung wirklich die von ihnen geführte Munition abverkaufen. Es gibt sehr viele Anbieter, die ähnliche, aber dafür unsichere Munition anbieten, die für den Nutzer gefährlich werden kann.

Bekannte und gute Anbieter für Vogelschreck-Munition:

  • Aba
  • Moog
  • Umarex
  • Weco
  • Zink

Bei falscher Verwendung oder Manipulation der Patronenhülse kann ein solcher Vogelschreck durchaus mehrere Finger an einer Hand in Stücke reißen, weswegen man sehr vorsichtig beim Gebrauch mit dem Original und noch vorsichtiger bei Waren aus dem Ausland haben sollte, um sich nicht selbst zu verletzen.

Dennoch gilt nicht zu vergessen, sondern erneut zu betonen, dass alleine der Besitz, nicht erst die Nutzung, in Deutschland ohne den dafür benötigten Schein eine Straftat darstellt, weswegen man sich in jedem Fall rechtlich zuerst absichern möchte.

Wie kann man Vogelschrecken dennoch beziehen oder testen?

In anderen Ländern der EU, wie Frankreich oder Polen gelten andere Richtlinien. Durch eine Explosion eines Feuerwerksgebäudes 2004 in Dänemark wurden in fast allen EU-Staaten deutlich höhere Sicherheitsrichtlinien im Umgang mit Feuerwerk erlassen und auch konsequent umgesetzt. Wer unbedingt Vogelschrecke nutzen möchte, der kann diese in den genannten Ländern testen und dann entscheiden, ob der Aufwand des Erwerbs eines Munitionserwerbsscheines sich lohnt.

Es ist daher ersichtlich, dass es keine legalen Bezugsmöglichkeiten in Deutschland abseits des Munitionserwerbsscheines für solche pyrotechnische Munition wie den Vogelschreck gibt. Daher sind die Tipps eher allgemeinerer Natur. Wer nach legalen Möglichkeiten der Vogelabwehr sucht, der wird hingegen bei den möglichen Alternativen fündig, denn vollkommen hilflos steht man auch den Vögel anders als bei Alfred Hitchcock nicht gegenüber.

Eine letzte Möglichkeit ist die Auseinandersetzung mit lokalen Bauern oder Jägern, um bei einem Abschuss als Zuschauer dabei zu sein und sich von dem Nutzen des Vogelschrecken zu überzeugen. Gerade da die Kosten auf Dauer, die anderer Vogelabwehrmöglichkeiten überschritten werden, ist eine solche Informationsquelle auf jeden Fall sinnvoll, auch weil man Rezensionen aus erster Hand erhält. Wer einen Vogelschreck kaufen möchte, ist daher mit einem direkten Gespräch mit Anwendern auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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Welche Alternativen zum Vogelschreck gibt es?

Wer entweder nicht selbst den hohen Aufwand erbringen will, den der Erwerb von Vogelschreck- Munition erfordert, der kann auch über alternative Vertreibungsmethoden und deren Einsatz nachdenken. Dazu muss kein amtlicher Munitionserwerbschein vorliegen und man ist gesetzlich auf jeden Fall auf der sicheren Seite, ob diese Methoden aber ebenso effektiv sind, hängt von den jeweiligen Schädlingen ab.

  • Vogelschutz mit Dornen
  • Vogelnetze
  • Vogelscheuchen und Vogelattrappen
  • Reflexionsbänder und optische Trugbilder
  • Akustischer Ultraschallvogelschutz (In der Anwendung umstritten)

Diese und je nach Vogelart einige weitere Möglichkeiten gibt es die Schädliche davon abzuhalten, gerade bei Wein- und Obstbauern große Teile der Ernte zu vernichten. Das Wichtige beim Vogelschreck kaufen ist aber auch der regelmäßige Einsatz, was auf Dauer und je nach Größe der Anbaufläche stark ins Geld gehen kann. Als Fazit bleibt am Ende noch einmal zu betonen, dass unbedarfte Laien keinen Vogelschreck kaufen sollten, sondern sich zunächst beim zuständigen Amt informieren sollten.

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