Diätfutter für Katzen

Die Katze hat ein paar Gramm zu viel auf den Rippen, dann macht es durchaus Sinn, sie auf Diät zu setzen oder ihr das passende Diätfutter für Katzen zu reichen.  Denn ein übergewichtiges Tier hat keine eine lange Lebenserwartung und erkrankt viel öfter.

Aber wie soll dem entgegengesteuert werden?

Die meisten Katzen bewegen sich viel zu wenig, sie betteln bei jeder Gelegenheit und freuen sich über einen vollen Napf, welchen sie genüsslich leer fressen. Oft würde die Ration Nassfutter bereits ausreichen, um die Katze satt zu bekommen, da müssen nicht noch Trockenfutter und diverse Leckerlis gereicht werden.

Oft reicht es bereits die Nahrungsmenge einfach zu kürzen und bei dieser Kürzung konsequent zu bleiben. Viele Katzenhalter greifen bei einer herkömmlichen Diät auch auf Light- oder Spezialfutter zurück. Ein gutes Diätfutter macht satt und spart dennoch Kalorien. Denn der Genuss sollte weiterhin bestehen bleiben.

Wann ist die Katze zu dick?

Am besten ist es, der Halter tastet sich an diese Frage heran. Können die Rippen der Katze noch mit den Fingern ertastet werden, dann muss der Katze kein Diätfutter verabreicht werden, sie hat ihr Idealgewicht. Können aber die Rippen nicht mehr ertastet werden, dann hat sich bereits eine Fettschicht über den Rippen gebildet.

Es ist perfekt am Profil der Katze zu erkennen, ob sie mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hat oder nicht. Ist die Taille des Tieres noch gut zu erkennen, kann der Halter seinen bisherigen Ernährungsplan mit bestem Gewissen weiterführen.

Wie erkennt man, ob die Katze Übergewicht hat?

Laut Schätzungen von Experten ist heutzutage fast jede zweite Katze (die sich in der Obhut des Menschen) zu dick.

Übergewicht wird bei einer Katze genauso wie alle anderen gesundheitlichen Schwierigkeiten am besten vom Tierarzt festgestellt. Doch auch vor einem Besuch beim Tierarzt können Symptome bereits identifiziert werden. Hierfür gibt es einige Fragen, an denen du dich entlanghangeln kannst:

1. Sind die Rippen der Katze tastbar?

Wenn du über den Brustkorb deiner Katze streichst, sollten die Rippen bereits spürbar sein, ohne weiteren Druck ausüben zu müssen. Eine kleine Fettschicht ist normal.

Wenn du die Rippen der Katze schon von weitem sehen und sogar zählen kannst, ohne die Katze anzufassen, deutet dies hingegen auf ein Untergewicht hin. Auch hier sind entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, da alles, was vom Normal- und Idealgewicht abweicht, gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen kann.

2. Kann man ihre Rippen zählen?

Bei einem Idealgewicht der Katze sollten alle Rippen mühelos tastbar sein. Wenn du bereits fester drücken musst, deutet dies auf etwa 15% Übergewicht hin.

Solltest du Schwierigkeiten haben, überhaupt zu identifizieren, wo eine Rippe anfängt und die nächste aufhört, dann deutet dies auf etwa 30% Übergewicht hin, was bedeutet, dass die Katze bereits stark fettleibig und ihre Gesundheit damit stark gefährdet ist.

3. Hat die Katze Fettpolster am Rücken?

Beim sanften Streichen über das Rückgrat der Katze solltest du durch das Fell die Rückenwirbel bis zum Schwanzansatz hin fühlen. Wenn dies nicht der Fall ist, deutet das auf einige dickere Fettpolster in dieser Gegend hin.

4. Wie sieht es mit der Bewegungsfreude der Katze aus?

Die Bewegungsfreude einer Katze kann besonders stark im Kitten-Alter wahrgenommen werden. Die kleinen Kätzchen sind aktiv und ständig unterwegs. Es ist ganz normal, dass dies im Laufe der Zeit ein wenig nachlässt und die ältere Katze auch das Dösen in der Sonne genießt. Sollte dein Liebling jedoch jede Art von Bewegung vermeiden und nur noch apathisch herumliegen, ist dies ein Signal, dass etwas nicht stimmt. Auch hier sollte in jedem Fall ein Tierarzt verständigt werden.

Ursachen für das Übergewicht

Gerade bei kastrierten Tieren kommt es häufig zu Übergewicht. Da sich der gesamte Organismus der Katze erst darauf einstellen muss. Bestimmte Hormone sind nach der Kastration nur mehr in geringen Mengen im Blut vorrätig. Der Stoffwechsel der Katze ändert sich.

Der Kalorienbedarf der kastrierten Katze sinkt, nicht aber ihr Hunger. Und das führt zwangsweise zu Übergewicht. Darum macht es durchaus Sinn, kastrierten Tieren ein kalorienreduziertes Futter zu reichen und vom herkömmlichen Katzenfutter auf ein Diätfutter umzusteigen.

Auswirkungen von Übergewicht

Zum einen ist es die sinkende Lebenserwartung. Denn übergewichtige Tiere erkranken viel öfter an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Ist die Katze zu schwer, kann sie ihre Wärme nicht so gut abgeben, vermehrtes Hecheln nach Luft ist die Folge. Atemprobleme treten auf.

Die Verfettung der Leber kann durch Übergewicht herbeigeführt werden. In weiterer Folge muss das Skelett der Katze sehr viel an Gewicht tragen, sodass eine vorzeitige Abnutzung des Bewegungsapparates als Folgeerscheinung auftritt. Gelenksentzündungen werden bei Katzen mit Übergewicht viel öfter festgestellt als bei Katzen mit Idealgewicht.

Diätfutter für Katzen, durch was zeichnet es sich aus?

Vorrangig durch den niedrig gehaltenen Kaloriengehalt. Ein geeignetes Diätfutter weist 15 bis 25 % weniger Kalorien auf. Der Kaloriengehalt im Futter ist zwar deutlich reduziert, dennoch hat das Diätfutter die Eigenschaft, dass es die Katze trotzdem gut sättigen kann. Denn das ist der Sinn beim Abnehmen, die Katze soll Gewicht verlieren, ohne Hunger zu leiden.

Wer auf ein gesundes und ausgewogenes Futter vertraut, wie dem von ANIFIT, der kann sicher gehen, dass er seinem Tier eine gesunde Ernährungsform bietet und muss nicht zwingend auf Spezial- oder Diätfutter für Katzen umsteigen. Oft reicht es bereits aus, von einem herkömmlichen Futtermittel, das leider auf die falschen Inhaltsstoffe aufbaut, auf eine bedarfsgerechte Fütterung umzusteigen.

Diätfutter für Katzen mit Allergien

Nahrungsmittelallergien bei Katzen häufen sich, ein Grund dafür mag sein, dass viele Futtermittel mit Getreide angereichert sind. In den seltensten Fällen sind es die natürlichen Zutaten wie Fisch, Fleisch, Reis oder Kartoffeln, die einer Katze zu schaffen machen.

Was soll gefüttert werden, wenn sich eine Allergie bestätigt hat?

Viele Futtermittelhersteller bieten bereits Futter ohne klassische Allergene an. Das heißt, solches Futter ist frei von Getreide oder bestimmten Konservierungsmitteln. Gut erkennbar ist solches Katzenfutter an ihrer entsprechenden Aufschrift.

Solche Futtersorten tragen den Zusatz „sensitiv“ oder „hypoallergen“. Dennoch sollte vor dem Kauf ein Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen werden, damit sichergestellt ist, dass die Stoffe nicht enthalten sind, auf die das Tier allergisch reagiert.

Leidet die Katze an Diabetes, wird diese Krankheit vorrangig durch das falsche Katzenfutter mit Zucker ausgelöst. An Diabetes erkrankte Tiere dürfen keinen Zucker mehr erhalten, auch Zuckerersatz ist für sie absolut tabu. Also: → Katzenfutter ohne Zucker

Diätfutter für nierenerkrankte Katzen

Hat die Katzen ein Nierenleiden, so ist für sie eine entsprechende Ernährung besonders wichtig. Bei einer solchen Futterdiät kommt es darauf an, dass die Phosphate und Eiweiße in der Futtermenge gesenkt werden. In der Regel wird Futter mit einem zu hohen Eiweiß Gehalt angeboten. Dieses überschüssige Eiweiß umschließt dann die Arterien des Tieres.

Darum macht es Sinn, der Katze proteinarmes Futter anzubieten. Zudem ist es von Bedeutung, dass die Katze immer genug zu trinken hat. Gilt die Katze als Trinkverweigerer, eine abgekühlte Fleischbrühe wird die Katze vom Trinken überzeugen können. Da das chronische Nierenleiden bei den Katzen weit verbreitet ist, haben Katzenfutter Hersteller das bereits berücksichtigt und dafür spezielles Diätfutter für Katzen produziert.

Beaphar Nierendiät, Kattovit Nierendiät, Happy Cat Nieren, Integra Protect Nieren, Sanabelle Urinary und Beaphar Nierendiät bieten das passende Katzenfutter für das erkrankte Tier.

Etwa 50 % aller Hauskatzen weisen schwache Nieren auf.

Aber welche Anzeichen gibt es dafür und wie wird der Katzenhalter darauf aufmerksam?

Leider zeigen sich die Symptome der schwachen Niere sehr spät, aber sie gestalten sich ganz klassisch. Die Katze verliert an Gewicht, ihr Durst wird größer, sie muss aber auch viel Wasser lassen.

Liegt die Diagnose Nierenerkrankung anhand des Tierarztes vor, soll auf jeden Fall die Art der Fütterung umgestellt werden. Denn eine herkömmliche Fütterung reicht dann nicht mehr aus. Der Phosphat Gehalt im Futter muss deutlich erniedrigt werden. Es macht durchaus Sinn bei älteren Tieren auf Senioren Nahrung umzusteigen, dass Nierenerkrankungen erst gar nicht aufkommen können.

Das passende Diätfutter für die Katze und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleisten, die Erkrankungen in den Griff zu bekommen. Wenn der Halter das Trinkverhalten seiner Katze im Blick haben möchte, empfiehlt sich die Nutzung von diversen Trinkschalen, mit einer Füllmengenkennzeichnung.

Es ist empfehlenswert, der Katze verschiedene Trinkstellen anzubieten. Der Wassernapf sollte nicht direkt neben dem Futternapf abgestellt werden, das mögen die meisten Katzen gar nicht. Auch wenn Katzen unter Harnsteinen leiden, macht es Sinn, sie mit dem entsprechenden Diätfutter zu ernähren, um der Nierengesundheit vorzubeugen.

Wer der Katze die entsprechende Fütterung reicht, kann dadurch erreichen, dass bereits entstandene Harnsteine sich von selbst wieder lösen. Eine entsprechende Diät reicht oft aus. Trockenfutter sollte dem nierenerkrankten Tier nur bedingt gefüttert werden. Da die Inhaltsstoffe des Trockenfutters diese Erkrankungen verschlimmern können und es zur Dehydrierung kommen kann, wenn das Tier nicht viel trinkt.

Über das Futter kann keine Nierenerkrankung geheilt werden, dennoch entlastet die richtige Ernährung die Nieren und die Symptome der Krankheit können so deutlich verbessert werden.

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