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Katzenfutter selber machen
Als Katzenbesitzer möchte man seine Fellnasen nach allen Regeln der Kunst verwöhnen und vielleicht sogar das Katzenfutter selber machen. Nicht nur ein imposanter Schlafplatz wird dabei errichtet oder lustiges Spielzeug angeschafft. Auch die Wahl des Futters spielt eine fundamentale Rolle. Dem Haustier soll es schließlich an nichts fehlen. Frauchen und Herrchen achten vorrangig darauf, dass der geliebte Stubentiger stets ein nahrhaftes Futter erhält. Dabei wird ausgiebig ein Blick auf die Zutaten geworfen.
Kaufen oder Katzenfutter selber machen?
Kohlenhydrate, tierische Eiweiße und Fette, Vitamine, Spurenelemente sowie wertvolle Mineralstoffe rücken beim Kauf von Katzennahrung explizit in den Fokus. Mit der Zeit entwickeln die Katzen eine gewisse Vorliebe. Spezielle Futtermarken kommen bei den Gourmets besonders gut an. Wird dem Leckermäulchen ausnahmsweise etwas anderes vorgesetzt, dann sind Ihnen irritierte Blicke gewiss.
Ein wenig Abwechslung im Katzennapf kann trotzdem nicht schaden. Alternativ können Sie Katzenfutter selber machen und für Ihre Katze auch mal was Leckeres kochen. Ein frisch zubereitetes Menü löst bei den kleinen Vierbeinern überraschende Gelüste aus. Worauf Sie beim Selbermachen von Katzenfutter achten sollten, das möchten wir Ihnen im folgenden Beitrag näher bringen.
Katzenfutter selber machen – Worauf sollten Sie unbedingt achten?
Katzen sind genauso wie wir Menschen beim Essen wählerisch. Es gibt Fellnasen, die mögen beispielsweise keinen Käse oder Fisch. Aber mit der Zeit findet man die Essgewohnheiten seines Haustieres schnell heraus. Wer sich als Katzenbesitzer entscheidet Katzenfutter selbst herzurichten, der sollte stets auf frische Lebensmittel zurückgreifen. Für den Festschmaus gibt es natürlich auch echte Klassiker.
Neben Geflügel und Rind gehört auch Fisch in den Topf. Ob Hühnerschenkel, Putenbrust oder Rinderherzen. Mit diesen Spezialitäten machen Sie Ihrem Samtpfötchen auf jeden Fall eine große Freude. Gerade das Muskelfleisch gilt als absoluter Fett- und Proteinlieferant. Zugleich kann die Hauptmahlzeit noch mit anderen Beilagen bereichert werden.
Empfehlenswert wären unter anderem Möhren, Paprika, Spinat oder Brokkoli. Diese Beigaben gelten im Katzenfutter als wertvolle Vitaminlieferanten. Auch Reis trägt zu einem gesunden Futter bei. Hier profitieren die Katzen von wichtigen Aminosäuren und Ballaststoffen.
Kartoffeln werden ebenso gern beim Kochen verwendet. Das Grundnahrungsmittel sorgt für wichtige Kohlenhydrate. Kleine Mengen an Quark, Joghurt oder ein gekochtes Ei dienen des Weiteren als optimale Ergänzung. Hiermit wird der Eiweißgehalt hervorragend aufgewertet.
Mangelerscheinungen
Es gibt außerdem einen weiteren wichtigen Aspekt zu beachten, die Mangelerscheinung. Je nach Tier können die Bedürfnisse ganz unterschiedlich ausfallen. Halten Sie eine Wohnungskatze oder ist Ihre Fellnase öfters auf Erkundungstour? Wie alt ist die Katze? Ist Ihr Haustier sehr aktiv oder haben Sie eher einen Faulpelz an Ihrer Seite?
Außerdem spielt auch das Gewicht eine bedeutende Rolle. Diese Kriterien müssen Sie bei der Zubereitung des Katzenfutters ebenfalls mit einbeziehen. Wenn Ihr Liebling ständig auf Achse ist, dann müssen nutzbringende Energiespender im Futter vorhanden sein.
Diese Dinge gehören überhaupt nicht ins Futter
Wer sich mit dieser Thematik noch nicht weiter beschäftigt hat, der sollte wissen, dass gewisse Sachen nicht ins Futter gemischt werden dürfen.
- Verzichten Sie auf gesalzene oder stark gewürzte Speisen.
- Geräucherte Lebensmittel sind außerdem Tabu.
- Von Hülsenfrüchten wird generell abgeraten. Diese Kost erzeugt Verdauungsprobleme.
- Auch gehören keine Zwiebelgewächse wie Lauch, Schnittlauch oder Speisezwiebeln ins Katzenfutter.
- Vermeiden Sie die Zugabe von Süßspeisen oder Süßigkeiten. Der Organismus kann solche Dinge ganz schlecht verwerten bzw. abbauen.
Katzenfutter selber machen – Vorteile und Nachteile dieser Methode
Natürlich haben wir in diesem Zusammenhang die Vor- und Nachteile einmal genauer unter die Lupe genommen. Das ist dabei herausgekommen.
Vorteile
Selbstgemachtes Katzenfutter ist im Gegensatz zu industriell hergestellten Produkten völlig frei von künstlichen Aromen und sogenannten Konservierungsstoffen. Zudem ist der Katzenhalter über die Inhaltsstoffe ausreichend informiert.
Sie bestimmen, welche Zutaten letztendlich im Kochtopf landen. Sie können die Speisen auf die Ernährungsbedürfnisse Ihres kleinen Vierbeiners optimal abstimmen. Das Futter ist frisch und schmeckt garantiert lecker.
Nachteile
Wer alles frisch zubereiten möchte, der muss mit einem größeren Arbeitsaufwand rechnen. Die Rezeptur kann unter Umständen zeitaufwendig in der Herstellung sein. Beim Fertigfutter wird die Dose geöffnet und schon kann die Katze fressen.
Bereits vor der Zubereitung müssen Sie sich als Katzenhalter ausgiebig mit den biologischen Gründen auseinandersetzen. Was mag Ihre Katze? Liegt eine Unverträglichkeit vor? Wie schwer ist das Tier? Wie hoch muss der Nährstoffgehalt sein, damit Ihre Fellnase ausreichend versorgt ist?
Fazit
Letztendlich bleibt es Ihnen überlassen, für welche Variante Sie sich entscheiden. In der Anfangsphase werden Sie mitunter ein wenig experimentieren müssen. Wenn es die Katze nicht von Anfang an gewohnt ist, dann wird Sie entsprechend vorsichtig agieren. Treten bei den Zubereitungsschritten Unsicherheiten auf oder Sie haben zu diesem Themenkomplex noch weitere Fragen, dann wenden Sie sich direkt an Ihren Tierarzt. Der wird Ihnen mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen.
Dürfen Gewürze oder Kräuter verwendet werden?
Hobbyköche gehen bei dieser Tätigkeit völlig auf und probieren gern neue Sachen aus. Beim Katzenfutter selber machen müssen Sie allerdings etwas disziplinierter vorgehen. Gewürze haben prinzipiell im Katzenfutter nichts zu suchen. Pfeffer, Salz und Co. sind nicht empfehlenswert.
Dagegen dürfen Öle gern verwendet werden. Hochwertige Pflanzenöle wie beispielsweise Oliven-, Raps- oder Fischöl stellen kein Problem dar. Auch frische Petersilie als Dekorationselement kann ins Spiel gebracht werden.
Wie geht man beim Katzenfutter selber machen vor?
Es gibt ein paar Grundregeln, die man beim Katzenfutter selber machen einhalten sollte. Schweinefleisch ist für die Zubereitung weniger gut geeignet. Gerade rohes Schweinefleisch ist für die Stubentiger nicht empfehlenswert. Wer sich für Fisch entscheidet, der sollte diese Nahrung auch nur höchstens zweimal pro Woche zur Fütterung geben.
Nicht vergessen, geräucherter Fisch und geräuchertes Fleisch dürfen niemals verfüttert werden. Beim Fleisch liegen Sie mit Geflügel immer richtig. Aber auch Kaninchen, Lamm oder Rind sind eine vorzügliche Wahl. Idealerweise kaufen Sie das Fleisch beim Metzger Ihres Vertrauens. Somit haben Sie über die Herkunft des Fleisches absolute Klarheit.
In den meisten Fällen wird neben dem Fleisch auch Gemüse beigefügt. Dabei handelt es sich normalerweise um Möhren, Erbsen, Kartoffeln oder Brokkoli. Jedoch kann anstelle von Gemüse sogar Haferflocken, Sesam oder eingeweichter Weizenkleie beigefügt werden.
Es gibt Katzen, die fressen gern Reis oder Nudeln. Dagegen gibt es nichts einzuwenden. Am besten Sie probieren verschiedenen Geschmacksnuancen aus und mit der Zeit werden Sie erkennen, welche Varianten besonders gut ankommen.
Rezeptvorschläge
Ein Grundrezept kann gerade zu Beginn eine wertvolle Stütze sein. Diese Rezeptur lässt sich einfach nachkochen und kann individuell abgewandelt werden. Somit bleiben Sie flexibel und können auf die Bedürfnisse Ihrer Katze besser eingehen.
Folgende Lebensmittel werden benötigt:
- 150 g Fleisch (Lamm, Rind, Pute oder Huhn) Denken Sie daran: Kein Schweinefleisch!
- 1 EL Reis oder Haferflocken
- 2 EL Gemüse (Möhren, Spinat, Brokkoli) Denken Sie daran: Kein Zwiebelgemüse!
- 1 Prise Salz
- 1 EL Öl / alternativ auch Butter möglich (Rapsöl, Olivenöl)
- Petersilie
Zuerst bearbeiten Sie das rohe Fleisch. Dieses muss ungewürzt sein und wird in kleine Stückchen geschnitten. Das vorhandene Gemüse wird im ersten Schritt gründlich gewaschen und dann ebenfalls klein geschnitten.
Geben Sie das Fleisch, den Reis oder die Haferflocken sowie das Gemüse in einen Topf. Anschließend werden die Zutaten darin gar gedünstet. Wenn die Lebensmittel gut durchgegart sind, dann füllen Sie diese in einen Napf.
Die selbstgemachte Variation kann nun nach Belieben verfeinert werden. Entweder mischen Sie ein Eigelb unter oder Sie fügen Frischkäse bei.
Katzenfutter Rezept mit leicht verdaulichen Produkte
Es gibt Hauskatzen, die unter einer schlechten Verdauung leiden. Schwere Kost wäre für diese Tiere äußerst problematisch. Mit leicht verdaulichen Nahrungsmitteln tun Sie Ihrer Katze einen großen Gefallen.
Auch für solche speziellen Fälle gibt es praktische Rezepturen. Mit Pute und Huhn können Sie nichts verkehrt machen.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 150 g Pute oder Huhn
- 50 g Reis
- 1 EL Créme fraîche
- 1 TL Öl oder Butter
Das ungewürzte Fleisch wird in kleine Stückchen geschnitten und leicht angebraten. Die vorhandene Reismenge wird in einem Topf gekocht. Ist die wunschgemäße Konsistenz erreicht, dann geben Sie die Zutaten in eine Schüssel. Anschließend mischen Sie das Créme fraîche und das Öl oder wahlweise die Butter unter. Am Schluss geben Sie diese Kreation portionsweise in einen Napf.
Wie Sie bereits selbst schon erkennen können, stellt das Katzenfutter selber machen kein Hexenwerk dar. Zumal die Rezepte in der Beigabe der Zutaten stets variieren können. Mit anderen Worten: Ihrer Kreativität und Fantasie werden keine Grenzen gesetzt.
Alternative zum Katzenfutter selber machen
Nicht jeder Katzenhalter kann sich mit dem Katzenfutter selber machen tatsächlich anfreunden. Die Bedenken sind einfach zu groß. Gleich mehrere Fragen treten auf. Ist die Rezeptur ausreichend? Erhält die Katze die erforderliche ausgewogene Ernährung, die sie auch tatsächlich braucht? Welche Mineralstoffe wären besser? Was ist, wenn die Katze dieses Futter nicht mag?
Oftmals fehlt es den kritischen Stimmen an Zeit. Sie sehen bei der Zubereitung der Gerichte einen immens hohen Aufwand. Nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag fehlt hin und wieder auch einfach die Lust, um der geliebten Katze ein frisch gekochtes Menü vor die Nase zu setzen. Zugegeben, das Dosenfutter ist eine praktische Erfindung.
Wer aber schmackhafte Gerichte möchte, der sollte mal ein Auge auf das Katzenfutter von Anifit werfen. Bei diesem Anbieter wird eine naturbelassene Ernährung ganz großgeschrieben. Dank der schonenden Zubereitung bleiben die wichtigen Nährstoffe nahezu erhalten.
Darüber hinaus verzichtet der Hersteller auf Farbstoffe. Eine gute Entscheidung, denn die Farbstoffe stellen nur eine Belastung für das Immunsystem dar. Optische Umfärbungen gibt es bei diesem Katzenfutter nicht. Ebenso wurde auf Konservierungsstoffe verzichtet. Das Katzenfutter wird quasi wie zu Großmutters Zeiten angerichtet. Ist die Dose einmal offen, dann sollte diese innerhalb von einem Tag verbraucht werden.
Das Anifit Katzenfutter wird außerdem von unnötigen chemischen Zugaben verschont. Ein äußerst wichtiger Aspekt. Somit bleibt das Immunsystem Ihrer Katze gestärkt. Auch qualitativ hat das Futter einiges zu bieten. Es schmeckt nicht nur gut, sondern es entspricht allen geprüften Richtlinien.
Halten wir an dieser Stelle fest, das Anifit Katzenfutter ist frei von Geschmacksverstärkern, Zucker, Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Fettzugaben, Tiermehlen, Pflanzenmehlen und Getreidemehlen. Es handelt sich bei den Produkten ausschließlich um vollwertige Frischfleischnahrung.
Die Power-Töpfchen sind echte Energielieferanten und eignen sich für Katzen jeden Alters. Der Gebrauch ist absolut simpel. Sämtliche Dosen sind servierfertig und können sofort verfüttert werden.
Lieber rohes oder gekochtes Fleisch servieren?
Bei dieser Frage gehen die Denkweisen weit auseinander. Die eine Fraktion tut sich schwer mit der Fütterung von rohem Fleisch, dem Barfen für Katzen. Sie haben Angst vor dem Befall von Parasiten oder Bakterien. Roh Fütterer hingegen argumentieren, dass beim Kochen die Nährstoffe verloren gehen.
Prinzipiell gilt Fleisch als wichtiger Bestandteil. Ob gekocht, gebraten oder auch roh. Fleisch ist für die Katze ein bedeutender Eiweißlieferant. Allerdings sollte Sie eine gesunde Mischung in Betracht ziehen.
Wer auf Dauer nur Fleisch serviert, der erzeugt bei der Katze unter Umständen eine Mangelerscheinung. Daher sollten die Rationen mit anderen Nahrungsbestandteilen ergänzt werden. Nur so ist eine vollwertige Ernährung möglich.
Eine Katze gilt nun einmal als Fleischfresser und in der freien Wildbahn werden den süßen Vierbeinern auch keine gekochten Häppchen präsentiert. Dennoch sollten Sie als Katzenhalter ein Auge drauf werfen, was für Fleischsorten letztendlich im Napf landen. Darüber hinaus verspüren die kleinen Raubtiere hin und wieder das Verlangen nach ungekochtem Fleisch.
Freigänger erlegen daher bei ihren Streifzügen hin und wieder einen Vogel oder eine Maus. Damit befriedigen sie ihre Bedürfnisse. Es sprechen also einige Gründe für Rohfleischfütterung. Erfahrungsgemäß ist kein Verlust von Nährstoffen und Vitaminen zu verzeichnen.
Auch beim Muskelaufbau und für die Gelenke ist rohes Fleisch immens wichtig. Von Experten wird daher empfohlen, hauptsächlich Muskelfleisch zu füttern. Mit Wild, Geflügel, Rind und Schaf können Sie gar nichts verkehrt machen. Zur Auswahl dieser Fleischsorten empfiehlt sich immer der Gang zum örtlichen Metzger. Gehacktes Rohfleisch darf natürlich auch im Napf landen.
Halten wir fest, dass rohes Fleisch für Katzen kein Risiko darstellt. Natürlich sollte die Fütterung in einem gesunden Maß erfolgen. Schweinefleisch ist wie bereits erwähnt nicht zum rohen Verzehr geeignet. Sogenannte Aujeszky-Viren können für Ihren Liebling gefährlich werden.
Fazit: Katzenfutter selber machen
Wer sich also entscheidet Katzenfutter selber zu machen, der wird gerade am Anfang der Umstellung etwas Geduld aufbringen müssen. Jedes Tier reagiert anders. Vielleicht müssen Sie den einen oder anderen Trick anwenden, um Ihre Fellnase von den neuen Essgewohnheiten zu überzeugen. Natürlich können Sie bei der Fütterung auch kombinieren. Probieren Sie aus, wie Ihr Haustier auf die Kost anspringt. Mit Sicherheit werden Sie schnell herausfinden, was Ihre Katze am meisten bevorzugt.
Im Internet finden Sie auf jeden Fall eine Menge Rezepte zum Katzenfutter selber machen. Kommen Sie an einer Stelle nicht weiter, dann können Sie außerdem auf Fachbücher ausweichen. Ein perfekter und zuverlässiger Ansprechpartner zu diesem Thema ist natürlich der Tierarzt.