Auf was muss man beim Katzenfutter achten?

Auf was muss man beim Katzenfutter achten? Das Katzenfutter muss immer so gewählt sein, dass es auf die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres abgestimmt ist. Es macht einen Unterschied, ob jetzt junge Kitten gefüttert werden oder ob sich die Senior Katze zu ihrem Futternapf aufmacht.

Der Nährstoffbedarf der Katze muss zur Gänze gedeckt sein

Junge Kitten brauchen viele tierische Proteine, damit sie ihren Energiebedarf decken können.  Ältere Katzen hingegen brauchen weniger Proteine, der Kalorienbedarf in ihrem Futter sollte gesenkt werden, sonst ist Übergewicht die Folge daraus. Wichtig ist aber für alle Katzen, egal welches Alter sie aufweisen, dass ihre Nahrung leicht verdaulich und das Futter bekömmlich ist.
Gerade wenn das Futtermittel mit dem Füllstoff Getreide versehen ist, kann nicht von leicht verdaulichen Inhaltsstoffen gesprochen werden. Die erhöhte Zufuhr an Kohlenhydraten ist nicht für den Darm der Katze ausgelegt und so muss sich der Körper besonders anstrengen, damit der Prozess der Verdauung voranschreiten kann.

Mit was beschäftigt sich eigentlich die Verdauung?

Der Körper verwandelt die Nahrung in verwertbare Bausteine um. Bei diesem einzigartigen Vorgang arbeiten viele Organe zusammen, wird Katzenfutter gereicht, welches der Verdauung nicht bekommt, kann es schnell zu gesundheitlichen Problemen bei der Katze kommen. In vielen Fällen werden die Verdauungsprobleme bei Katzen durch eine falsche Ernährung hervorgerufen.

Auf eine leicht verdauliche Nahrung

80 % der Verdauungsbeschwerden bei Katzen werden auf die falsche Ernährung zurückgeführt. Es gibt eine große Anzahl an diversen Ernährungsfehler bei der Katze.

Darunter fallen:

  • Die Wahl einer schlecht verdaulichen Nahrung.
  • Zu große Nahrungsmengen statt kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
  • Zu viel Fütterung von Leckerlis, Snackprodukten und Essensresten.
  • Auch Lagerungsfehler können beim Füttern entstehen, sie bewirken Verluste der Qualität bei der Nahrung.
  • Eine zu schnelle Nahrungsumstellung kann zu Problemen bei der Verdauung führen.

Aber was ist unter schlecht verdauliche Nahrung zu verstehen?

Bei dieser Nahrung, kann ein relativ großer Teil vom Tier nicht verdaut werden, sondern wird als Kot ausgeschieden. In schlecht verdaulicher Nahrung sind die Nährstoffe schlecht verwertbar. Diese Nährstoffe sind in der Regel auch nicht so gut verträglich. Daher ist die Gefahr des Erbrechens oder des Durchfalls gegeben. Eine hochverdauliche Nahrung baut auf hochwertige Zutaten auf, die leicht verdaulich sind.

Auf was muss man beim Katzenfutter achten? Nicht überfüttern!

Wichtig sind auch die kleinen Mahlzeiten, die über den Tag verteilt sind. Denn zu große Futtermengen überfordern den Verdauungstrakt der Katze. Und auch das kann zu Erbrechen oder Durchfall führen. Die Trockennahrung wird von der Katze anhand von vielen kleinen Mahlzeiten aufgenommen, die Katze kann ihr angeborenes Fressverhalten also gut ausleben.
Zwischen den Mahlzeiten wird der Katze auch immer wieder gerne ein kleiner Snack gereicht, kann das zu Problemen mit der Verdauung führen?

Durchaus! Wenn neben den Hauptmahlzeiten Snacks und Leckerlis in reichlicher Anzahl gefüttert werden, kann das die empfindliche Verdauung durchaus beeinflussen. Schließlich geht es dabei meist um Überfütterung.

Die Schutzreaktion einer Überfütterung äußert sich in der Regel mit Erbrechen. Nimmt die Katze zu viel zu sich, kann das ihr Körper nicht mehr verwerten. Die Gabe von Leckerlis ist eine gute Möglichkeit sein Tier gezielt zu belohnen, deshalb sollten Snacks und Leckerlis nicht einfach nur so verfüttert werden. Auch menschliche Nahrung ist als Belohnung für die Katze gänzlich ungeeignet.

Auf was muss man beim Katzenfutter achten? Auf Lagerungsfehler!

Lagerungsfehler treten bei Katzenfutter eigentlich relativ oft auf. Denn Katzenfutter verträgt keine direkte Sonneinstrahlung und zu viel Feuchtigkeit. Das kann die Nahrung stark beeinflussen und den Wert der Nahrung minimieren.

  • Trockenfutter sollte kühl und ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden.
  • Nassfutter sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank, sondern erst wenn es Zimmertemperatur erreicht hat, verfüttert werden. Nassnahrung sollte zügig verfüttert werden, wenn die Dose geöffnet ist, das hat gerade in den warmen Sommermonaten oberste Priorität. Reste aus dem Napf sollten immer nach dem Füttern entfernt werden. Denn die Reste können schnell verderben und ein Risiko für Verdauungsstörungen sein.

Denn nur so werden die Qualität und die Frische der Nahrung erhalten und diverse Verdauungsprobleme können vorgebeugt werden.

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