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Barf für Katzen
Die europäische Hauskatze stammt von der Wildkatze ab und ist daher seit tausenden von Jahren an das Rohfleisch als Nährstoffgrundlage gewöhnt. Rohfleisch ist nun einmal die natürliche Ernährung für die Katze. Eine Katze ist von ihrem Ernährungsapparat darauf ausgelegt, sich von einem ganzen Beutetier zu ernähren. Das heißt, von Fleisch sowie von diversen Innereien. Daher ist das Ernähren, wie beim Barf für Katzen, eine sehr gute und energiereiche Ernährung.
Barf für Katzen – Eine neuwertige Trendfütterung oder steckt tatsächlich mehr dahinter? Eine biologische artgerechte rohe Fütterung birgt tatsächlich den einen oder anderen großen Vorteil.
Barf für Katzen – Der Verdauungsapparat des Tieres profitiert davon
In handelsüblichen Nass- und Dosenfutter fällt der Fleischanteil meist sehr gering aus. Er ist bei solchen Futter in der Regel nur bei 4 bis 8 %. Bei der Fütterung mit rohem Fleisch sind die natürlichen Vitamine und Nährstoffe im Fleisch enthalten. Sie sind wichtig für die Stärkung des Immunsystems. Diese Art der Fütterung wird auch BARFEN genannt.
Auch Allergien können bei dieser Art der Fütterung vermieden werden
Hypoallergenes Katzenfutter ist für Katzen hergestellt, die unter einer Futtermittelallergie leiden und davon gibt es bereits sehr viele. Auch Barf Futter ist eine gute und empfehlenswerte Alternative zu Dosenfutter und schafft oft bei Futterallergie die gewünschte Abhilfe. Allergien werden vorrangig durch die Beigabe von Zusatzstoffen ausgelöst.
Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker sind oft der Auslöser für diverse Allergien bei der Katze. Auch billige Füllstoffe, wie Reis, Mais, Weizen oder Soja gelten als Auslöser. Darum ist Barf für Katzen eine gute Alternative, die jedem Halter eines allergiegeplagten Tieres ans Herz gelegt werden kann. Allergien sind bei Katzen, die mit Nass- oder Trockenfutter ernährt werden, keine Seltenheit.
Viele Katzenhalter können positive Veränderungen anhand von Barf für Katzen feststellen
- Eine Veränderung des Felles ist schnell zu erkennen. Es wird durch die rohe Fütterung dichter und auch der fehlende Glanz kommt wieder.
- Barf für Katzen soll dafür sorgen, dass sich die Tiere wieder vitaler und energischer zeigen. Auch die Ausgeglichenheit bei dem Tier können viele Halter als positiv wahrnehmen.
- Dadurch, dass es sich hierbei um eine natürliche Form der Fütterung handelt, profitiert die Verdauung des Tieres nachweislich davon. Die Menge der Ausscheidung reduziert sich, da die rohe Frischfleischfütterung verträglich für die Katze ist. Die Katze kann die Nährstoffmenge gut für sich verwerten und muss daher weniger als sonst ausscheiden. Der Geruch des Kotes ist nicht mehr so intensiv.
- Die Muskelmasse des Tieres baut sich von selbst wieder auf.
- Zähne und Zahnfleisch werden durch diese Art der Fütterung gesund erhalten.
- Katzen, die unter Übergewicht leiden, müssen kein Diätfutter mehr verabreicht bekommen. Sie finden anhand von Barf wieder zu ihrem idealen Gewicht zurück.
Barf für Katzen – So setzt sich das Futter zusammen
Barf für Katzen stützt sich auf Muskelfleisch, welches mit Innereien und Fett als Futter verabreicht wird.
Die rohe Barf Fütterung setzt sich wie folgt zusammen:
- 80 % aus Fleisch: Rohfleisch wie Magen, Herz und sonstige Fleischsorten.
- 10 % aus Innereien: Niere, Milz, Leber und Lunge
- 10 % aus Knochen
Barf für Katzen – Wie viel Menge an Futter wird benötigt?
30 bis 50 Gramm Fleisch pro Kilogramm Körpergewicht der Katze pro Tag
Bei jungen Tieren darf es oft durchaus etwas mehr sein.
Barf für Katzen – Auf bestimmte Inhaltsstoffe darf nicht vergessen werden
Eine reine Rohfleischfütterung reicht aber nicht aus, um die Katze mit allen Nährstoffen, die sie braucht zu versorgen. Die Katze braucht auch einen gewissen Anteil an Kohlehydraten, die ihr in Form von Gemüse (meist Reis und Kartoffeln) zugeführt wird.
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in Pulverform sollten nicht fehlen. Auch Nährstofföle eignen sich sehr gut dafür. Empfehlenswert ist es, wenn der Halter einen Gemüsebrei herstellt und diesen mit den wichtigsten Ergänzungsmittel vervollständigt. Viele Halter, die sich bereits dem Barf für die Katze zugewendet haben, verwenden Gemüseflocken, die in Wasser aufgeweicht werden.
Diese aufgeweichten Flocken brauchen dann nur mehr dem aufgetauten Fleisch beigemengt werden und schon ist für die benötigte Menge an Kohlehydraten gesorgt. Die Wildkatze, die als Vorfahre der Hauskatze gilt, ernährte sich nicht ausschließlich aus Muskelfleisch, deshalb ist es wichtig, auf den Gemüseanteil nicht zu vergessen.
Barf für Katzen mit weniger Aufwand
Jeder Halter kann sich Rohfleisch bereits tiefgekühlt anhand des Internetversandes zuschicken lassen. Einer unter vielen Anbietern ist das Unternehmen Tackenberger. Die Qualität der einzelnen Anbieter kann sich durchaus mit frischem Rohfleisch messen und die Zubereitung des Futters gestaltet sich um vieles einfacher.
Wer das Rohfleisch einfriert, der hat damit die beste Konservierungsform gewählt, da die Vitamine und Proteine erhalten bleiben. Sie sind lebensnotwenig für die Katze. Bei der Herstellung von tiefgekühltem Barf Fleisch wird nur hochwertiges Fleisch in Lebensmittelqualität verarbeitet. Dieses Fleisch wäre auch für die Ernährung eines jeden Halters geeignet.
Das Fleisch wird nach der Verarbeitung luftdicht verpackt und anhand des Einfrierens bleibt es wie frisch und die wichtigen Nährstoffe im Futter bleiben erhalten. Das tiefgekühlte Fleisch wird in temperaturkonservierenden Boxen verschickt und muss nach der Zustellung nur mehr aufgetaut werden. Rind, Schaf, Geflügel, Lamm, dem Geschmack der Katze sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Barf für Katzen – Wie ist es um die Kosten bestellt?
Die Kosten für das rohe Frischfleisch sind auf keinen Fall höher als die für herkömmliches Dosenfutter. Da der Verdauungsapparat der Katze Rohfleisch deutlich besser verarbeiten kann, als industriell gefertigtes Futter mit wenig Fleischanteil, ist die Futtermenge, die beim Barfen benötigt wird, wesentlich geringer gehalten.
Barf für Katzen – Ist es für alle Tiere eignet?
Jeder Katze kann eine solche Fütterung zuteil werden. Vom jungen Kätzchen bis hin zur alten Seniorkatze werden alle von einem solchen Speiseplan begeistert sein. Zumal die Umstellung auf Rohfütterung bei älteren Tieren durchaus andauern kann, da sie die Zusammensetzung des bisherigen Futters bereits gewöhnt waren.
Aber grundsätzlich ist diese Art der Fütterung für alle Katzen geeignet und es wird kaum eine Katze geben, die eine solche Fütterung ablehnt.
So sollte eine Barf Mahlzeit zusammengestellt sein:
aus 97 % Frischfleisch und
aus 3 % an Kohlehydraten und sonstigen Inhaltsstoffen.
Eine herkömmliche Fütterung kann einen so hohen Fleischanteil nur schwer abdecken. Nass- und Dosenfutter muss von hochwertiger Qualität sein, damit es da mithalten kann.
Fazit: Barf für Katzen – Gute Erfahrungen bauen auf diese Art der Fütterung auf
Viele Katzenhalter konnten bereits anhand der rohen Frischfleischfütterung GUTE ERFAHRUNGEN sammeln. Rohfleisch ist somit bei der Katzenernährung eine sinnvolle Alternative. Wer sich für das Barf für Katzen entscheidet, nimmt einen großen Einfluss auf seine gesunde Ernährung und tut seinem Tier über kurz oder lang etwas Gutes.