Dürfen Hunde Bananen essen?

Die Banane ist mit Sicherheit die beliebteste unter den exotischen Früchten. Die krumme Frucht schmeckt nicht nur hervorragend, sie hat auch sehr viele Nährstoffe. Doch die Bananen haben nicht nur für den Menschen viele Vorteile. Auch Bananen für Hunde sind sinnvoll.

Die Banane hat viele Varianten

Ursprünglich kommt der Großteil der Bananenarten aus den subtropischen und tropischen Regionen Asiens. Viele Sorten der unter dem lateinischen Namen Musa bekannten Frucht sind essbar. Heute gibt es mehr als 1000 Kreuzungen und Varianten der Zuchtbananen. Die bekanntesten unter den Bananen sind die süßliche Dessertbanane und die Kochbanane, die wie der Name schon sagt, nicht roh verzehrt werden kann. Sie wird gekocht oder gegrillt. Ihr Fruchtfleisch ist weißlich-gelb und sie schmeckt leicht säuerlich. In Mitteleuropa hat sich diese Bananenart noch nicht wirklich durchgesetzt. Sie ist vor allem in Asien und Afrika sehr beliebt.

Bananen für Hunde sind sehr gesund

Der Nährwert der gelben Früchte ist abhängig vom Reifegrad. Bananen sind in jedem Fall reich an Kohlenhydraten. Je reifer die Frucht, desto mehr Zucker enthält sie. Der Stärkegrad nimmt dagegen mit zunehmender Reife ab. Damit ist die Banane nicht gerade eine Diätfrucht. Dennoch sind sie bedeutend gesünder als so manche andere Frucht. Sie enthalten eine große Menge der Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Diese Stoffe sind vor allem für die Funktion von Nerven und Muskeln von großer Bedeutung.

Magnesium kommt im Hundekörper im Skelett und im Weichgewebe vor. Magnesium unterstützt den Stoffwechsel des Hundes. Sein Einfluss auf die Muskeltätigkeit ist vor allem für das Herz von Bedeutung. Magnesium wird über den Dünndarm aufgenommen und dann im Gewebe verteilt. Ein Überschuss wird ganz einfach über die Nieren ausgeschieden. Zu einem Magnesiummangel beim Hund kommt es eher selten. Er kann sich beim jungen Hund in Gewichtsabnahme bemerkbar machen. Der erwachsene Hund leidet an Muskelschwäche, Bewegungsstörungen und Krämpfen.

Bananen für Hunde sind reich an Kalium

Kalium kommt im Hundekörper in den Zellen vor und ist für den osmotischen Druck verantwortlich. Es stabilisiert den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen. Darüber hinaus ist es auch für die Muskelarbeit und die Nervenimpulse wichtig. Der Hundekörper kann Kalium nur in geringen Mengen in Leber und Muskeln speichern. Zu viel Kalium wird über die Nieren ausgeschieden. Ein Überschuss kann zu Vergiftungen führen. Allerdings ist eine tägliche Versorgung sehr wichtig. Ein Mangel an Kalium kann zu Gewichtsproblemen beim Junghund führen. Er wird unruhig und hat Lähmungserscheinungen. Beim erwachsenen Hund sinkt der Blutdruck drastisch und es kommt zu Appetitmangel und Muskelaussetzern. Ein ständig hängender Kopf kann ein Symptom für Kaliummangel sein. Neben diesen wichtigen Mineralstoffen finden sich in der Banane Phosphor, Kalzium, Zink und Eisen. Daneben ist die Banane ein guter Lieferant für Vitamin C, A, K und Vitamine der B-Gruppe.

Hunde dürfen Bananen fressen

Grundsätzlich ist die Banane für den Hund sehr gut verträglich und er darf sie natürlich gerne fressen. Bananen werden als Zutat beim Barfen verwendet. Durch den Zuckergehalt eignet sich die Banane als Leckerei für Leistungshunde. Der enthaltene Traubenzucker liefert Energie unmittelbar nach der Futteraufnahme. Bei allen anderen Hunden sollte man es mit der Menge nicht übertreiben, denn der Zuckergehalt hat auch seine Nachteile. Frisst der Hund zu viel Banane, so kann es zu einem Kaliumüberschuss kommen. Es kann dadurch zu Veränderungen des Herzmuskels und in seltenen Fällen sogar zu Herzstillstand kommen. Dafür muss allerdings eine sehr große Menge der Früchte gefressen werden.

Die Banane muss reif sein

Wer seinem Hund die köstliche Frucht gerne füttern möchte, der sollte unbedingt darauf achten, dass die Banane wirklich reif ist. Zu erkennen ist das, wenn sie sehr weich ist und dunkle Flecken aufweist. Idealerweise sollte die Banane püriert zum getreidefreien Hundefutter gegeben werden, damit das Tier sie gut verwerten kann. Bananen sind übrigens auch eine hervorragende Kost bei Durchfall. Durch das enthaltene Pektin wird Wasser im Darm gebunden und der Kot wird fester. Die Banane kann dazu püriert und mit Quark vermischt werden. Dieselbe Mischung mit einem Schuss Honig ist eine perfekte Kost für kranke und rekonvaleszente Tiere.

Richtige Lagerung

Damit der Hund Freude an seinen Früchten hat, sollten diese richtig gelagert werden. Zumeist kommen Bananen grün in den Handel. Das ist kein Problem, denn sie reifen nach. Um eine zu rasche Reifung zu verhindern, sollte die Banane nicht mit Äpfeln oder Tomaten gemeinsam gelagert werden. Ebenso wenig sollte die Frucht im Kühlschrank gelagert werden. Sie verfärbt sich dann und schmeckt nicht mehr. Für den Hund als Beikost ideal sind getrocknete Früchte. Diese sind im Zoofachhandel erhältlich. Sie können aber auch selbst gemacht werden. Die Bananen sind auch die perfekte Zutat für selbst gemachte Hundekekse. Hundehalter können also ihrer Kreativität freien Lauf lassen und der Hund wird seine Freude damit haben.

Weitere Themen: Was darf mein Hund alles essen?


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