Dürfen Hunde Paprika essen?

Paprika ist eines der vielfältigsten Gemüsesorten die es gibt. Das Nachtschattengewächs ist in unterschiedlichen Farben und Kreuzungen erhältlich. Doch sie birgt Gefahren, die für den Hund sehr nachteilig sind.

Rote, gelbe oder doch lieber grüner Paprika?

Grundsätzlich haben alle Nachtschattengewächse den krebserregenden Giftstoff Solanin in sich. Allerdings ist dieser bei der grünen Paprika am höchsten. Wird bei der roten und gelben Paprika der Strunk und das Kerngehäuse entfernt sind diese für den Hund unbedenklich. Warum? Der Giftstoff Solanin ist aus dem Fruchtfleisch herausgewachsen und bleibt nur noch als Rest im Strunk und im Kerngehäuse erhalten.

Vorsicht ist bei roter und gelber Paprika geboten, die grüne Stellen aufweisen. An diesen Stellen ist der Giftstoff Solanin vorhanden. Daher sollte der Hund nicht davon kosten.

Nebenwirkungen von Solanin

Bei Solanin handelt es sich um einen Giftstoff, der häufig in Nachtschattengewächsen erscheint. Ein bekannter Vertreter ist die Tomate, weshalb Solanin auch gerne Tomatin genannt wird.

Nicht selten bleibt die Aufnahme einer hohen Menge an Solanin unbemerkt. Innerhalb kürzester Zeit erscheint eine eindeutige Symptomatik. Benommenheit, Berührungsempfindlichkeit, sowie Erbrechen und Übelkeit sind nur die typischsten Erscheinungen der Vergiftung. In den schlimmsten Fällen reicht es bis hin zu Schädigungen des zentralen Nervensystems.

Sollte der Verdacht bestehen, dass der Hund Paprika mit erhöhtem Solaningehalt gegessen hat, sollte zeitnah der Tierarzt des Vertrauens aufgesucht werden. Dieser wird schließlich mögliche Behandlungsschritte einleiten.

Zusammenfassung

Unter dem Strich ist es nicht empfehlenswert, dem Hund grüne Paprika zum Verzehr anzubieten. Auch von den anderen Paprikasorten sollten sicherheitshalber Abstand gehalten werden.

Weitere Themen: Was darf mein Hund alles essen?


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