Dürfen Hunde Mais essen?

Frisch gepflückte Maiskolben vom Feld sind für die meisten Hunde mehr als nur ein Spielzeug und Zeitvertreib. Neben den zahlreichen Nährstoffen und Energie in den Maiskörnern hat der Hund die Möglichkeit gleichzeitig durch das Nagen etwas für seine Zähne und Zahnfleisch zu tun. Alles ohne Schwierigkeiten. Doch wie handhabt es sich mit dem Mais aus der Dose? Dürfen Hunde den Mais aus der Dose ebenfalls essen?

Mais – Mexicos Exportschlager

Die Ursprünge des Maises liegen in Mexico. Mit langen Schifffahrten brachten Seefahrer die ersten Körner nach Europa, wodurch sich diese schnell verbreiteten.

Der Mais besteht zum großen Teil aus Wasser. Zusätzlich enthält er Fette, Eiweiß und Kohlenhydrate wie Glucose, Fructose und Saccharose. Direkt nach der Ernte enthalten die Maiskörner die meiste Süße. Mit der Lagerzeit wandelt sich die Süße der Zuckerarten in Stärke um.

Neben dem Provitamin A, den verschiedenen B-Vitaminen, Vitamin C und E sind auch zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Zink im Mais vorhanden. Eine Konstellation, die dem Hund zu Gute kommt. Auch für eine gesunde Haut und glänzendem Fell ist etwas dabei: Linolsäure. Sie gehört zu den wichtigen Fettsäuren, die der Hund benötigt.

Der Hund und der Dosenmais

Wie den frischen Mais direkt vom Feld – natürlich Giftstofffrei – darf der Hund auch den Mais aus der Dose zu sich nehmen. Allerdings muss der Halter sich darüber im Klaren sein, dass die Maiskörner vorbehandelt sind. Auch sind durch das Verfahren zur Haltbarmachung zahlreiche Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe verloren gegangen.

Damit die Inhaltsstoffe des Maises am besten aufnehmen kann, sollten diese vor dem Verzehr püriert werden. Der Hund ist nicht in der Lage, mit seinen Zähnen den Körnermantel aufzubrechen. Folglich kann nicht an das Innere mit den ganzen Inhaltstoffen gelangt werden. Sollte der Vierbeiner dennoch ganze Körner verzehrt haben ist dies kein Grund zur Sorge. Ganze Maiskörner werden problemlos unverdaut ausgeschieden.

Obwohl grundsätzlich nichts gegen Mais aus der Dose spricht, sollte dennoch auf die Menge geachtet werden. Mais enthält Stärke, die in der Menge das Verdauungssystem des Hundes belasten. Eine weitere Nebenwirkung sind starke Tendenzen zum Übergewicht.

Mais für Hunde als Getreideersatz

Insbesondere Maismehl wird besonders gerne dann verwendet, wenn der Hund eine Allergie gegen Getreide besitzt. Mais besitzt den Vorteil absolut ohne Gluten zu sein. Allerdings gibt es einen noch nicht begründeten Verdacht, dass der Mais selbst Allergien auslösen könnte. Unsere Empfehlung: Hundefutter ohne Getreide.

Weitere Themen: Was darf mein Hund alles essen?


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